[Gelöst] zweiter Container kein Zugriff über macVLAN

[Tomtheripper]

Hallo,

ich schaffe es nicht, einen zweiten Container mit ioBroker (vorerst mit komplett identischen Inhalt - außer IP-Adresse) zum Laufen zu bringen .
Im TWS kommt die Meldung, man solle einem Container Aufmerksamkeit schenken (Container löschen und Neu-Anlegen). Zu meinem Glück bin ich nicht nach vorgeschlagener Anleitung vorgegangen, sondern wollte auf Nummer sicher gehen.
Also einen neuen Container erstellt, mit Zugriff auf das gleiche Volume wie der "alte" ioBroker-Container.
Alles so gelassen, nur eine andere macVLAN IP-Adresse vergeben (und anderer Container-Name).
Nun - egal was ich anstelle, ich kann die zweite ioBroker-Installation (bei mir 192.168.0.7:8081) im Browser nicht öffnen. Anpingen klappt.

Ein Port-Scan offenbart einen offenen 8081 beim alten Container (keine Portweiterleitung, kein Port-publish), beim neuen Container mit gleichen Einstellungen keine offenen Ports.

Muß ich irgendwo explizit den Zugriffs-Port 8081 einstellen?
Wie kann ich den Fehler finden?

Grüße
Thomas

[Robert_Mini]

Bis du nach dieser Anleitung vorgegangen: app.php/kb/viewarticle?a=74?

Dort wird ja ein Portmapping 40181 auf 8081 beschrieben.
Die beiden Container sollten unterschiedliche Ports nach Außen haben zB 40181 und 40182, nach "innen" beide male 8081.



Mein Verständnis ist aber auch, dass man dann mit ping auf 40181 eine Antwort bekommen sollte.

lg
Robert

[Judas_z]

Hi Thomas,

ich hab mal eben fix meinen alten IOBroker zum testen verwendet und auf MACVLAN umgestellt. Dazu habe ich eigentlich nichts weiter gemacht als:
- ihn in das Macvlan Netzwerk zu schieben
- ihm eine freie IP in meinem Heimnetz gegeben
- die alte Mac Adresse gelöscht
- und den umgebogenen Port von hier "40181 nach 8081" auf "8081 nach 8081" da es mit einer eigenen IP ja nicht mehr notwendig ist belegte Ports zu umgehen

Dann habe ich den Container deployed und der erste Container war unter der IP:8081 erreichbar.

Anschließend nochmal auf duplicate/edit noch eine neue IP Adresse eingetragen nochmal die alte Mac adresse entfernt und siehe da: Auch unter dieser IP findet sich ein IOBroker.

Prinzipiell sollte es also funktionieren. Die 2 wahrscheinlichsten Probleme die den von dir beschriebenen Effekt haben können sind spontan:
- die eine IP Adresse ist schon von einem anderen Gerät in deinem Netzwerk belegt
- Beide Instanzen haben noch die selbe MAC Adressse

Allerdings halte ich es für suboptimal, dass sich 2 IOBroker die selben Volumes teilen. Abhängig davon wie das Programiert ist kann ich mir hier durchaus unschöne effekte vorstellen.

Liebe Grüße, Juian

[starwarsfan]

Wenn MacVLAN verwendet wird, spielt das Portmapping hinsichtlich Konflikten keine Rolle. Es ist ja durch die andere IP eine andere Maschine in diesem Netz.

[Tomtheripper]

Vielen Dank euch,

der Fehler war hausgemacht!
Ich habe bei der Einrichtung des neuen Containers den WorkingDir sowie die Container-Pfadangabe bei der Volume-Zuweisung verändert, um blos nicht den ursprünglichen Container zu überschreiben. Diese Angaben dürfen aber nicht verändert werden. Dann klappts, weiß der Geier warum. Ich dachte die ganzen Infos sind im Volume abgelegt, und der Docker setzt auf das Volume auf, sodass jeder Docker seine eigenen Pfadangaben möchte? Falsch gedacht!
So kommts, wenn man nur "Halbwissen" hat.

Ganz ehrlich, ich bin schon wieder voll genervt! Tu da jetzt schon wieder 4 Stunden rum...
Gestern Abend auch schon 4 Stunden wegen dem ioBroker-KNX-Adapter, der tut a bisl blöd seit ETS 5.7.3.
Darf man sich jetzt echt nur noch als IT-Profi an die Sache KNX trauen? Da kann das Update mit der Version nicht, dann kann dies mit jenem wieder nicht, dies und das andere ist nicht kompatibel miteinander, man braucht aber das andere weil sonst dieses andere wieder nicht funktioniert,...Hallooo???
Wenn mich momentan - in meiner sehr säuerlichen Gemütslage - jemand frägt, ob er KNX oder 1-Wire oder sogar beides installieren soll... naja, lassen wir das, dieses Ei hab' ich mir ja selber gelegt.
Auch wenn man mich jetzt wieder als "Miesepeter" sieht, aber mittlerweile glaube ich, dass - gemessen am Zeit-Nutzenaufwand - eine Hersteller-eigene Lösung für nicht IT-ler in jedem Fall sinnvoller ist als das "ach so mächtige herstellübergreifende KNX"-gefrickle.


Schöne Grüße
Thomas

[StefanW]

Hallo Tom,

zuerst holst Du Dir von uns Hilfe, die Du am Samstag auch bekommst und dann - statt seinen Beitrag mit einem Danke zu würdigen - kotzt Du uns Deinen Frust über KNX und 1-Wire so vor die Füsse?

Es gibt mittlerweile keine einfachen Technologien mehr. Entweder eine Sache ist mittlerweile ziemlich komplex, oder von sehr vielen Vorschriften durchsetzt oder beides. Daher gibt es für alles und jedes auch Spezialisten, im Bereich für Smarthome nennt man diese Integratoren. Wenn man nun selbst Hand anlegt und Funktionen und Produkte verschiedener Hersteller zu einem Ganzen integrieren will, dann hat man es auch mit den gleichen Aufgabenstellungen wie diese Berufsgruppe zu tun. Zu erwarten, dass alles einfacher wird, nur weil ein Amateur am gleichen Thema Hand anlegt ist ein wenig weltfremd.

Wir haben mit dem Timberwolf Server ein Produkt entwickelt, dass es gemessen am Preis so einfach wie nur möglich macht, KNX, 1_WIre und weitere Systeme zu integrieren. Für die Probleme mit der ETS und mit dem nicht zertifizierten IO-Broker können wir nichts.

Stefan

[gbglace]

Na mal ruhig bleiben hier.

iO Broker ist eine kostenlose Software die alles mögliche miteinander verstöpselt. Wer davon keine Ahnung hat, sollte sich sowas halt nicht antun. Da kann dann weder KNX und noch weniger Elabnet was dafür wenn es nicht funzt.

Genauso ist es mit Containern. Der TWS bietet die Möglichkeit sich im Portainer-Frontend Conainer zu bauen und zu nutzen. Wer davon und von Netzwerktechnologie keine Ahnung hat muss eben viel Zeit und Geduld aufbringen. Denn es gibt eben nichts unsichereres als IP-Netzwerke und dazu ganze Berufszweige und Studiengänge. Die ganzen schönen Screenshots aus der Werbung mit all den tollen Möglichkeiten was diese Softwarepäckchen alles können sind immer schön aber maximal 10% davon für IT-Laien wirklich realisierbar. Den Grundlegenden Schiefstand zwischen Möglichkeiten und benötigten Wissen, kann man nun aber auch hier nicht Elabnet oder dem KNX anlasten.

Da wo Elabnet mit dem TWS in Verantwortung steht, (Anbindung KNX und 1-wire an den TWS und untereinander) gibt es ja offensichtlich kein Problem.

Die Docker-Plattform als Feature im TWS wird ja noch supportet und mit Software upgedatet. Und wenn die Basisumgebung beim TWS angepasst wird, erhält man sogar vom System Informationen das entsprechende Anpassungen in den Containern notwendig sind. Mach das mal als Ahnungsloser mit nem selbstgestöpselten RasPi oder selbst aufgesetztem NUC usw.

Also trotz Frust, wohl hier eher über die eigene Unfähigkeit (letztere habe ich auch, weswegen ich eben die Docker nicht verwende) besser mal abwägen was man hier wem am Wochenende so schreibt und welche Ansprüche man dabei stellt.

[Tomtheripper]

Hallo StefanW,

ich hab' mich bedankt, "Vielen Dank euch", das sollte wohl selbstverständlich sein.
Auch wenn ich nicht gleich bemerkt habe, dass ein ElabNet-Mitarbeiter geantwortet hat (nochmal extra Danke!!!).
Ansonsten: ??? - Bin etwas verwundert, ich hab' doch nicht Elabnet oder den TWS angegriffen?!

Thema kann als gelöst markiert werden.

Viele Grüße und jetzt schon ruhige und erholsame Feiertage!
Thomas