Hallo Sören, herzlich willkommen
Sunshinemaker hat geschrieben: ↑So Mai 22, 2022 1:24 pmIm moment mache ich mir Gedanken wir die Logik/Visualisierung umsetzen Gira HS4, X1/S1, ioBroker oder was anderes.
Bitte beim vergleichen folgendes beachten:
- Für den HS4 benötigst Du noch einen KNXnet/IP Router und für manche Funktionen zusätzlich einen S1. Da bist dann beim drei bis vierfachen Preis vom Timberwolf Server.
- Bei X1 solltest Du auf die Beschränkungen bei den Logik- und Datenpunkten achten. Gfls. Lizenz-Upgrade bzw. zweiten X1 dazurechnen (der Timberwolf Server kennt solche künstlichen Grenzen nicht)
- Logik / Visualisierung ist nicht alles. Sehe Dir an, welche Protokolle Du genau brauchst. Weil für PV / Wechselrichter wird meiste Modbus TCP bzw. Modbus RTU genutzt, Wandladestationen laufen meist ebenfalls mit Modbus oder HTTP/Rest-API oder MQTT. Und dann sehe Dir an, wie die jeweiligen Server das bei diesen Protokollen unterstützen.
Beim Timberwolf Server sind das (Modbus, MQTT, Rest-API) jeweils eigenständige Subsysteme die man mit einer eigenen grafischen Benutzeroberfläche einstellen kann und man hat dafür auch eigene Busmonitore und Datenmonitore. Das vereinfacht die Implementierung oder Fehlersuche ganz wesentlich, das wirst Du bei den anderen Servern nicht finden. Insbesondere kannst Du die Datenpunkte dieser Protokolle direkt miteinander verbinden und musst dazu NICHT über eine Logik gehen, was nochmals eine Vereinfachung darstellt.
Sunshinemaker hat geschrieben: ↑So Mai 22, 2022 1:24 pmIm Moment steht der TWS stark im Fokus. Mal gucken wo die Reise hin geht

Freut uns, bitte stelle einfach Deine Fragen, wir freuen uns drauf.
Sunshinemaker hat geschrieben: ↑So Mai 22, 2022 2:29 pmInteressant wäre zb ob auf dem TWS Docker läuft um dann einige Adapter die ich noch benötige nachinstallierten zu können. Zb. Unifi
Jep, der TWS wird mit Docker ausgeliefert und Portainer als GUI dafür.
Der Umfang an Speicher stellt dann auch den Unterschied zwischen den verschiedenen TWS Modellen dar. Der größte hat dann 8 GB RAM und 32 GB Flash, da kann man eine Menge Docker-Container installieren. Die Systemsoftware benötigt nur etwa 10 -20% der Ressourcen, den Rest kannst für Docker nutzen.
Sunshinemaker hat geschrieben: ↑So Mai 22, 2022 7:51 pmAber das ist tatsächlich etwas ist wo ich mir keine Gedanken drüber mache und hoffentlich auch nicht brauche

. Ich hoffe das mein Plan mit der Auslegung von meiner PV-Anlage aufgeht
Bitte nicht unterschätzen. Es geht nicht um die eine Synology, aber in einem Smarten Haus kommen oft schnell viele elektronische Systeme zusammen, die beständig Energie ziehen, dazu gehören auch die vielen LED oder NV-Halogen- oder DALI-Vorschaltgeräte.
Ich kenne (schlecht designte) smarte Häuser, die ziehen beständig 1 kW - wenn niemand da ist und alles ausgeschaltet ist. So ein KW Grundlast klingt wenig, summiert sich aber zu 8 MWh im Jahr und um das durchschnittlich zu kompensieren bräuchte man alleine eine 10 kwp PV-Anlage (ohne Autark zu sein).
Daher schon die Empfehlung, auch die kleinen Verbraucher im Auge zu behalten und nicht zu unterschätzen. Weil künftig fahren die meisten von uns auch elektrisch und da freuen wir uns doch, wenn die PV-Anlage möglichst viel in den eigenen Tank pumpt. Ein modernes BEV benötigt (Sommer / Winter gemischt) etwa 25 kwh auf 100 km, sind das bei 20.000 km im Jahr nur 5 MWh (entsprechend dem Ertrag einer 6 kwp PV Anlage). Da wäre es ja unschön, wenn das smarte Haus an Grundlast schon mehr verbraucht.
lg
Stefan