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[Frage] Umschaltung zweier Drainagepumpen durch fallende Flanke der Stromerkennung

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Izeman
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Umschaltung zweier Drainagepumpen durch fallende Flanke der Stromerkennung

#1

Beitrag von Izeman »

Moin,

ich habe in meinem Drainageschacht 2 Pumpen in der selben Tiefe installiert. Beide Pumpen haben je einen integrierten Schwimmerschalter. Jede Pumpe ist an einem Schaltaktorkanal mit Stromerkennung angeschlossen. Zusätzlich gibt es eine Ultraschallsonde die die Füllhöhe überwacht.

Folgendes soll realisiert werden:
Der Schaltaktorkanal Pumpe 1 ist eingeschaltet und der Schaltaktorkananl 2 ist ausgeschaltet. Wenn der Wasserspiegel ein dementsprechendes Level erreicht hat, schaltet der Schwimmerschalter Pumpe 1 eine und wenn der Wasserstand gefallen ist wieder aus (fallende Flanke). Bis hierhin ist für die Logik nichts zu tun.
Wenn der Schwimmerschalter die Pumpe 1 wieder ausschaltet, soll die fallende Flanke des Stromwerts erkannt werden, und dadurch der Schaltaktorkanal Pumpe 1 ausgeschaltet und der Schaltaktorkanal Pumpe 2 eingeschaltet werden. Bei steigendem Wasserstand pumpt dann Pumpe 2. Danach soll wieder auf Pumpe 1 umgestellt werden usw.

Das müsste doch mit 2 RS-Flip-Flop Bausteinen funktionieren. Je einen Ausgang an die beiden Pumpen. Die fallende Flanke Pumpe 1 resettet Flipflop 1 und setzt Flipflop 2. Die fallende Flanke Pumpe 2 umgekehrt.
Ist das so schon realisierbar (da es noch keinen Ausgangsfilter gibt)? Wie kann ich die fallende Flanke mit einer Logik erkennen?

Gruß Bernd
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gbglace
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#2

Beitrag von gbglace »

Du hast zwei Pumpen die für sich also schon die ausreichende Pumpleistung erbringen, es soll aber immer abwechselnd mal die eine dann die andere die Pumparbeit übernehmen.

Hmm ich würde dafür wohl einen Kanal Strommessaktor und zwei Kanäle normalen Schaltaktor verwenden und ganz an einer Logik vorbei das ganze Realisieren.

Die beiden Pumpen hängen dann hinter je einem der einfachen Schaltkanäle, die beiden aber hängen hinter dem Strommesskanal. Der Strommesskanal steht immer auf an auch in den Parametern bei / nach Busspannungswiederkehr usw. Der integrierte Schwellwertschalter im Messaktor generiert einfach an der fallenden Flanke eine 0 auf eine GA, diese GA geht auf beide Aktoren an beide Schalt-KO.

Das Status-KO von Aktor A geht dann invertiert an die Schalt-GA vom Aktor B. Und das Status KO Aktor B geht invertiert an das Schalt KO Aktor A.

Wenn also A an und B aus ist (da müssen beide also unterschiedliche Einstellungen bei nach Reboot haben), ist A ready zum Pumpen. Wenn A dann beginnt zu pumpen (mechanischer Schwimmer an Pumpe A) pumpt A den Wasserstand runter. Schwimmer geht aus, Messaktor sendet 0 an A und B aber nur A schaltet ab und ändert seinen Status und sendet daher seinen neuen Status. Den empfängt dann B und schaltet sich an und ist dann in Standby bis der Schwimmer von B durch schaltet. Dann kommt irgendwann wieder das aus vom Schwimmer und die fallende Flanke vom Messaktor. Da A ja aus ist ändert diesmal nur B seinen Schaltstatus und sendet den an A. So geht das dann immer schön im Wechsel. Ganz ohne Logik. Braucht halt nur beim Init die Einstellung das der eine Kanal auf Aus und der andere auf an sein muss.

Ne Sicherheitsschalte, das wenn Pumpe A kaputt sein sollte dann quasi aber Pumpe B übernehmen soll (Wasserstand übersteigt Höhe 2) muss man nochmal überlegen hier einzubauen, weil das könnte in wildes Klicken am Aktor enden wenn beide den gleichen Status haben.
Grüße Göran
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#3

Beitrag von Izeman »

Hallo Göran,

vielen Dank für deinen Lösungsvorschlag. So einen Vorschlag habe ich nicht erwartet. Mein erster Gedanke war "schade um den zusätzlichen Aktorkanal", aber mann soll ja so viel wie möglich in der KNX-Welt umsetzen. Ich werde mir das mal anschauen. Ich bin mir auch nicht sicher, ob der Messaktor bei einer fallenden Flanke eine 0 senden kann.

Gruß Bernd
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gbglace
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#4

Beitrag von gbglace »

Naja dafür nimmt man dann Lastunterschreitung mit Schwellwert irgendwo zwischen aus und Pumpe an. Das haben die Aktoren im Angebot.

So eine Überkreuzschaltung lässt sich aber bestimmt auch in Software des LE abbilden. Aber aus den drei Kanälen zwei Strommesskanäle zu machen ist dann etwas aufwändiger, da man dann den Summenstrom der beiden Aktoren auswerten müsste und nicht den einen oder anderen.
Grüße Göran
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#5

Beitrag von Izeman »

Meinst du, so wie ich es am Anfang beschrieben habe geht es im LE nicht (also 2 Aktorkanäle mit Strommessung)?
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