Neue Hauptversion 4.1 - Smashing Pumpkin verfügbar

NEU! Gebäudeinformationssystem
NEU! Neun neue Logikmodule
NEU! Zwei neue VISU Widgets für Energiefluss und Navigation
NEU! Info- und Schalten-Widget in V2 mit umfassender Erweiterung Schalten und Aussenden
Umfassende Überarbeitung des Logik Managers
Erweiterung des Backup-Moduls für Migration von 2500/2600 TWS
Verbesserter Timberwolf Systemmonitor
Und viele weitere Verbesserungen


Alle Informationen hier: https://elabnet.atlassian.net/wiki/x/AQCRn

[Frage] Ersatz für Synology NAS (eol)

Alles was sonst irgendwie nirgends rein passt.
Forumsregeln
  • Denke bitte an aussagekräftige Titel und gebe dort auch die [Firmware] an. Wenn ETS oder CometVisu beteiligt sind, dann auch deren Version
  • Bitte mache vollständige Angaben zu Deinem Server, dessen ID und dem Online-Status in Deiner Signatur. Hilfreich ist oft auch die Beschreibung der angeschlossener Hardware sowie die verwendeten Protokolle
  • Beschreibe Dein Projekt und Dein Problem bitte vollständig. Achte bitte darauf, dass auf Screenshots die Statusleiste sichtbar ist
  • Bitte sei stets freundlich und wohlwollend, bleibe beim Thema und unterschreibe mit deinem Vornamen. Bitte lese alle Regeln, die Du hier findest: https://wiki.timberwolf.io/Forenregeln

Sunshinemaker
Reactions:
Beiträge: 229
Registriert: So Mai 22, 2022 11:45 am
Hat sich bedankt: 108 Mal
Danksagung erhalten: 132 Mal

#11

Beitrag von Sunshinemaker »

Marino hat geschrieben: Di Mai 16, 2023 5:59 am Als das passierte zeigte der oberflächlichste Check noch, dass alles okay ist, obwohl man schon nicht mehr an die Daten kam. Umso tiefer die Checks gingen, desto mehr Probleme wurden dann auch angezeigt: an die Daten kam ich jedenfalls nicht mehr ran.
Ich kann deinen Ärger verstehen, allerdings bezweifle ich das der Festplattendefekt mit der Synology DS zusammenhängt. Meine Festplatten haben inzwischen alle zwischen 65000 und 72000 Betriebsstunden. Also ca. 7-8 Jahre im DAUERbetrieb.
Warum mache ich das?
- Hardware war vorhanden
- Festplatten dürfen unterschiedlich groß sein
- Es laufen nicht immer alle Platten
Die Festplatten dürfen auch bei Synology unterschiedlich groß sein, ist immer nur die frage ob und welches RAID man benutzen will, ob es sinn macht oder nicht. Das kann viele gründe haben. Auch bei Synology kannst du einstellen nach welcher zeit die Festplatten ausgehen sollen. Ich hab zb. die Saegate Ironwolf platten, die sind extra für NAS und meine laufen IMMER. Und so langsam Rechne ich mit einem Ausfall der Platten.


[/quote]- Die Platten lassen sich an anderen Systemen auslesen (schon genutzt. Hatte noch einen zweiten Server, der nur ab und an an war. Nach 16 Jahren startete er nicht mehr, also zogen die Dareb mit um auf den andern. Backup mache ich bei wichtige, aber nicht bei allen Daten)[/quote]
Das ist aber bei Synoloyg auch möglich die Hardware zu tauschen und die Festplatten einfach ins neue System wieder zu migrieren ohne einen Datenverlust.


Aber ich kann deine Gründe verstehen und wenn du mit deinem System zufrieden bist, ist ja alles Super :)

Ansonsten hab ich inzwischen mein 3. Synology System. Ich hab immer nur auf Grund von Leistungsmangel auf größere Systeme gewechselt. Und mein DS415+ reicht mir inzwischen. Mein DS108j ist inzwischen in Rente. Nicht wegen defekt sondern weil es einfach über ist. Für mich gibt es keinen Grund das System zu tauschen solange es läuft. höchstens die Festplatten sollte ich mal langsam wechseln.... :roll:
LG Sören

TWS 3500 XL / ID 846 / VPN:offen / Reboot nach Rücksprache

Marino
Reactions:
Beiträge: 458
Registriert: Fr Jul 24, 2020 6:44 am
Wohnort: Hamburg
Hat sich bedankt: 175 Mal
Danksagung erhalten: 180 Mal

#12

Beitrag von Marino »

Mein anderen HDD's haben auch alle Jahre auf dem Buckel. Ich fand es nur komisch, dass kein Fehler erkennbar ist und schlagartig alle 4 Platten im Eimer sind und nicht mehr lesbar.
Ich sage auch nicht, dass es die Schuld von Synology war, aber ich habe mir ein anderes System damals gesucht und bin seitdem damit sehr zufrieden, würde aber auch keine Synology mehr kaufen wollen. Ist bei mir halt ein fader Beigeschmack geblieben.

Plattengröße:
Unterschiedlich groß sein dürfen sie bei Synology im Raid, ja. Aber die kleinste bestimmt die nutzbare Größe. Alles, was bei den anderen größer ist, kann nicht genutzt werden. Ich kann hier auch 20TB und 8TB mischen und verliere nicht bei jeder 20TB-Platte 12TB (Beispiel). So konnte ich damals gleich mehr Speicher aufbauen, da ich gut mischen konnte (2013).

Ich nutzte die Synology mit RAID 5. Egal, wieviele Daten geschrieben werden, es müssen dabei immer alle Platten laufen. Möglicherweise haben sie momentan ja auch andere Konzepte, damals nicht.
Wenn ich Daten schreibe, läuft die Datenfestplatte und die Paritäts-HDD(s). Die anderen brauchen dafür nicht anlaufen.

Auslesen der Platten:
Es macht einen Unterschied, ein neues Synology-System zu kaufen und Platten zu migrieren oder die Platte einfach an einen Linux-Rechner anzuschließen, um an Daten zu kommen. Auch, wenn ich damals die Möglichkeit gehabt hätte, wäre ich niemals auf die Idee gekommen, mir freiwillig nochmal andere Synology Hardware zu holen, um Platten auszulesen. Einen Linux-Rechner zu nutzen, ist da bei weitem einfacher / günstiger, wenn man es denn aufgrund fehlendem Backups muss.

So, das aber nur am Rande.

Was ich auf jeden Fall toll fand, Festplatten zu mischen und einen nicht benutzten Rechner dafür zu nutzen, der schnell genug war/ist. Da brauchte ich halt nur eine Lizenz.
Festplatten sind in der Zwischenzeit auch ausgefallen und wurden ersetzt. Passiert, ist ein Verschleissteil. Tausch hat gut funktioniert. Daher ja Backup der wichtigen Daten. Ohne Backup habe ich nur die Verfügbarkeit erhöht.


Viele Grüße
Nils
Viele Grüße
Nils


TWS 3500XL ID:1080 (VPN offen, Reboot nach Rücksprache)

ThomasD
Reactions:
Beiträge: 193
Registriert: So Sep 09, 2018 9:16 am
Hat sich bedankt: 301 Mal
Danksagung erhalten: 73 Mal

#13

Beitrag von ThomasD »

Hallo,

ich bin auch zufriedener Synology DS1815+ User mit Surveillance Station. Würde auch nichts anderes wieder anschaffen.

Im neuen Haus wird für die Kamera‘s ein sep. NVR DVA 3221 werkeln.


Auch beruflich setze ich Synology für Backup etc. ein.

Gruß
Thomas
WIREGATE V1.4.0
PBM unlimited mit 67 Slaves
TWS 2600 #174 REBOOT jederzeit möglich
TWS 2600 #572
Benutzeravatar

Parsley
Reactions:
Beiträge: 624
Registriert: Di Okt 09, 2018 7:27 am
Wohnort: 490..
Hat sich bedankt: 688 Mal
Danksagung erhalten: 403 Mal

#14

Beitrag von Parsley »

Moin zusammen

Bei mir werkelt ebenfalls Synology. Ich habe damals an einer DS108j Blut geleckt und seit dem mit DS212+ und DS220+ weitergemacht. Die interne HDD hatte ich schon damals auf eine externe USB-HDD sichern lassen. Ähnlich wie Nils hatte ich damals auch ein Schlüsselerlebnis, welches mit aber im Gegensatz zu Nils bestärkt hat bei Synology zu bleiben:
Damals wollte ich die automatische Funktion zum kopieren von USB-Medien auf die interne HDD nutzen, was mit Flash-Sticks auch nie ein Problem war. Irgendwann wollte ich jedoch eine externe 2,5"-USB-HDD ohne eigene Stromversorgung auf die Synology kopieren. Als ich die angeschlossen hatte reichte scheinbar die Leistung des internen Netzteils nicht aus, um den Anlaufstrom der externen HDD zu speisen. Das Ergebnis war ein vollständiger System-Crash, nach dem die Synology nicht mehr von der internen HDD booten wollte. Dank meiner Sicherung auf die externe HDD habe ich damals keine Daten verloren, aber damals war die DSM Software selbst noch nicht in der Lage eine neu aufgesetzte/installierte interne HDD mit den Daten wieder zu befüllen, die ich als Kopie auf der externen HDD-Sicherung hatte. So musste ich mich zwangsweise etwas ausführlicher mit der Synology beschäftigen und habe letztendlich per SSH auf dem Busybox-Linux, welches damals unter der DSM ("Disk Station Manager") Software werktelte, alle Daten von der externen Sicherung wieder an die richtigen Stellen der internen HDD zurückkopiert.
Was ich damals über den internen Aufbau der Synology (OS, FS, ...) gelernt habe, hat mich darin bestärkt bei dem System zu bleiben.

Seit dem hat sich viel getan und ich brauchte nie wieder so tief abtauchen, weil der DSM alles was damals fehlte inzwischen selbst kann.

Auch habe ich inzwischen gelernt, dass mit einem "normalen" RAID1 das Risiko für Datenverlust durch einne Bitflip vier mal so groß ist wie bei einer einzelnen HDD ohne RAID. Ein solches RAID sorgt eben ausschließlich darum, dass ein System 24/7/365 durchlaufen kann und man im laufenden Betrieb eine HDD austauschen kann. Und diese Möglichkeit für einen Dauerbetrieb erkauft man sich halt durch zusätzliche Hardware, zusätzlichen Stromverbrauch und das genannte höhere Risiko.

Irgendwann wurde ich dank der Freakshow auf ZFS aufmerksam und habe mit FreeNAS und Nas4free gespielt. Genutzt habe ich es aber nie, weil es für mich im Gegensatz zur Synology nicht "set and forget" funktioniert hat.
Warum wollte ich ZFS? Weil ein RAID Z1 dank Checksummen pro HDD und Block nicht ein 4-fach höheres Risiko für einen Datenverlust durch Bitflip hat, sondern einen solchen Fehler sogar reparieren kann. :)
Btrfs sollte das inzwischen auch bieten und die Synology unterstützt inzwischen auch Btrfs, aber angeblich soll die Qualität und der Umfang von Qualitätstests bei ZFS deutlich besser sein als bei Btrfs... Aber da möge jemand mit mehr Wissen und weniger Ahnung drüber referieren. ;)

Fazit: Synology ist aus meiner Sicht im privaten Umfeld und durchaus auch darüber hinaus unschlagbar im Bezug auch Leistungsumfang/Preis/Qualität/einfach aufzusetzen/einfach zu nutzen/einfach zu pflegen.

(QNAP soll "ähnlich" sein und ich glaube man kann den Vergleich "QNAP zu Synology" sehen wie "Android zu iOS" oder "Linux zu Mac": Das eine kann alles und man muss basteln und Zeit investieren und das andere ist etwas polierter/durchdachter und funktioniert einfach.)
Gruß Parsley



Timberwolf Server 3500L #657 (VPN offen, reboot nach Absprache)
Bitte WIKI lesen.

Sunshinemaker
Reactions:
Beiträge: 229
Registriert: So Mai 22, 2022 11:45 am
Hat sich bedankt: 108 Mal
Danksagung erhalten: 132 Mal

#15

Beitrag von Sunshinemaker »

Marino hat geschrieben: Di Mai 16, 2023 10:21 am Plattengröße:
Unterschiedlich groß sein dürfen sie bei Synology im Raid, ja. Aber die kleinste bestimmt die nutzbare Größe. Alles, was bei den anderen größer ist, kann nicht genutzt werden. Ich kann hier auch 20TB und 8TB mischen und verliere nicht bei jeder 20TB-Platte 12TB (Beispiel). So konnte ich damals gleich mehr Speicher aufbauen, da ich gut mischen konnte (2013).
Und wie werden die Daten verteilt wenn die 8 TB voll ist? Wie funktioniert dann das Raid 5? Im Raid 5 werden die Daten mal ganz grob gesagt zu je 1/3 verteilt ( ja ich weiß es verhält sich im Stipping/Partity nicht gleich) aber über die menge kommt es ja hin. es sind auch nur ca.65% des gesamt Volumen nutzbar. 1/3 ist ja nur for Party. Aber was passiert wenn die 12TB voll sind. Wie Funktioniert das bei im Raid 5?????? Das ist eine ernstgemeinte Frage, weil ich weiß es nicht, aber es interessiert mich.

Ich nutzte die Synology mit RAID 5. Egal, wieviele Daten geschrieben werden, es müssen dabei immer alle Platten laufen. Möglicherweise haben sie momentan ja auch andere Konzepte, damals nicht.
Wenn ich Daten schreibe, läuft die Datenfestplatte und die Paritäts-HDD(s). Die anderen brauchen dafür nicht anlaufen.
Im Raid 5 werden Daten auf allen Festplatten geschrieben. Es ist nicht so das zb. 2 laufen und eine steht. Es werden alle zum Raid gehörenden Festplatten gleichzeitig genutzt. Es sei denn du redest von Festplatten die nicht zum Raid gehören, Das kann ich dir nicht sagen wie das gelöst ist. Aber bei einer DS4xx mit Raid 5 bleibt ja nur noch eine Platte übrig. Und ob die dann mit anläuft oder nicht macht auch keinen unterschied mehr. zumindest meiner Meinung.

Auslesen der Platten:
Es macht einen Unterschied, ein neues Synology-System zu kaufen und Platten zu migrieren oder die Platte einfach an einen Linux-Rechner anzuschließen, um an Daten zu kommen.
Es macht aber einen unterschied ob ich ein neues Synology System kaufe um es weiter zu nutzen oder extra ein Linux-System kaufen muß nur um die Daten auszulesen.

Was ich auf jeden Fall toll fand, Festplatten zu mischen und einen nicht benutzten Rechner dafür zu nutzen, der schnell genug war/ist.
Bei mir z.b. gibt es keinen ungenutzten Rechner, es gibt auch keine ungenutzte Hardware. Es gibt bei mir nicht mal irgendwas, was ich dafür nutzen könnte.
Es gibt bei mir auch weder Windows noch Linux Rechner. Ist halt immer Individuell und jeder muß für sich entscheiden was er möchte. Wichtig ist nur das jeder am ende mit seiner Entscheidung glücklich ist :)
Festplatten sind in der Zwischenzeit auch ausgefallen und wurden ersetzt. Passiert, ist ein Verschleissteil. Tausch hat gut funktioniert. Daher ja Backup der wichtigen Daten. Ohne Backup habe ich nur die Verfügbarkeit erhöht.
Ein Raid ist eben kein Backup. Da stimme ich die voll und ganz zu.

Ich möchte damit nur sagen das es auch andere Wege gibt. Und wenn du sagst dein Weg war/ist für dich genau der Richte, ist es doch super. Für mich wäre dein Weg nicht der Richte. Deswegen gehen wir auch unterschiedliche Wege und sind beide zufrieden damit :)
LG Sören

TWS 3500 XL / ID 846 / VPN:offen / Reboot nach Rücksprache

Marino
Reactions:
Beiträge: 458
Registriert: Fr Jul 24, 2020 6:44 am
Wohnort: Hamburg
Hat sich bedankt: 175 Mal
Danksagung erhalten: 180 Mal

#16

Beitrag von Marino »

Bei RAID 5 ist es wohl so, dass jede Platte einen Teil der Parität beinhaltet, die zum Array gehört. Daher muss bei Schreibvorgängen auch jede Platte laufen, da die Parität geändert wird. Jede Platte hat 1/n-Teile (n : Anzahl der Platten im Array).
Ich hätte jetzt allgemein und laienhaft gesagt, dass jede Position eines Bits einer Festplatte in die Parität für genau dieses Bit einbezogen wird. Die größeren Festplatten haben mehr Bits, da mehr Speicherplatz. Gibt es dieses Bit aber nicht auf den kleinen Platten, kann es halt nicht genutzt werden, auch auf den großen nicht.
Bei Unraid wird die Parität berechnet und auf die Paritäts-Disk geschrieben. Dafür muss zum Schreiben nur die Daten- und die Paritätsfestplatte laufen. Zum Wiederherstellen sieht es anders aus, da dann von den anderen Platten gelesen werden muss.
https://cybertalk.io/de/wie-funktionier ... rklaerung/

Beim RAID 5 laufen folglich also immer alle Platten und bei UnRaid nicht. Unter der Premisse, dass immer alle Platten zum Array gehören (habe ich bisher immer so gehandhabt).

Linux vs Synology zum Daten auslesen:
Linux könnte ich mal eben in einer VM installieren oder möglicherweise ein Raspberry Pi. Für die VM brauche ich nur irgendein vorhandenen Laptop oder ein anderes vorhandenes System. Eine neue oder andere Synology ist da deutlich teurer.
Gilt allerdings nicht für jeden. Wenn Du nur ein Smartphone / Tablet zu Hause hast und die Synology, dann hast Du keine anderen Möglichkeiten und natürlich ist dann ein System mit Linux nicht vorhanden. Dann würde ich sicher aber auch kein unraid verwenden, da das administrieren mit PC/Mac deutlich besser funktioniert, als mit Smartphone. Dann ist es eine andere Zielgruppe, die angesprochen wird. Aber sehr viel günstiger als eine Synology, wenn man nur an die Daten kommen möchte ist ein Linuxsystem, auch wenn nicht vorhanden.

Es gibt halt nicht die einzige Lösung für alle. Ich finde aber immer gut, auch nicht nur bei Synology zu schauen, sondern auch bei Alternativen, wie FreeNAS, unraid o.ä. um das für sich jeweils beste System aussuchen zu können.
Mein System hat mich damals quasi ca. 80€ (damals die unraid-Lizenz) gekostet und alte Hardware, die rum stand. Synology lag bei gleicher Leistung und mit VM-Nutzunsmöglichkeit um Faktor >= 5 darüber und ich hätte weniger nutzbare Festplattenkapazität gehabt. Für mich war es also richtig, nur halt nicht für jeden.


Viele Grüße
Nils
Viele Grüße
Nils


TWS 3500XL ID:1080 (VPN offen, Reboot nach Rücksprache)
Benutzeravatar

gurumeditation
Reactions:
Beiträge: 410
Registriert: Mo Aug 13, 2018 10:51 am
Wohnort: Hannover
Hat sich bedankt: 193 Mal
Danksagung erhalten: 273 Mal

#17

Beitrag von gurumeditation »

Ich habe Synology, QNAP und TrueNAS (ex. FreeNAS) zu Hause im Einsatz. Im Gegensatz zu @Parsley ist das TrueNAS seit zwei Jahren mein Hauptsystem, auf dem alle produktiven Daten liegen.

Aufgrund meiner überaus positiven Erfahrung mit Synology und QNAP wollte ich zunächst eine Synology Rackstation, aber du bekommst bei Synology leider immer sehr schlechte (alte und schwache) Hardware fürs Geld, dafür ist die Software top. QNAP dagegen hat minimal schwächere Software, dafür die besseren Hardwarepakete. Bestes Beispiel: Synology liefert auch die 2023er Modelle der beliebten + Serie (DS920+) mit Gigabit LAN aus, obwohl 2.5 Gbit nur eine Handvoll Euro teurer wären. Letztendlich wollte ich auch in die Welt der VMs einsteigen und VDI (virtual desktop infrastructure) ausprobieren. Da wäre ich bei einer Rackstation ab 4.000 € gelandet und selbst da werkeln nicht die hellsten Kerzen drin.

Ein weiterer Nachteil wurde bereits genannt: Wenn dir eine QNAP oder Synology abraucht, musst du zwingend eine neue kaufen, um deine Daten nicht von einem Backup wiederherstellen zu müssen, da die Datenträger nur vom jeweiligen System gelesen werden können.

So bin ich dann bei TrueNAS gelandet, in der Core Version, die auf FreeBSD basiert. Es gibt auch TrueNAS Scale auf Linux Basis. TrueNAS kann ich auf so ziemlich jeder Hardware installieren, auch als VM ist es möglich. Die Performance ist sagenhaft, selbst auf einem HDD-only Datenspeicher (ZFS). Von 12 Bays sind 9 belegt. Auch wenn es keine Pflicht ist, profitiert das NAS von ECC RAM. Anbindung via 10 Gbit Ethernet.

Die Datenspeicher sind schnell angelegt, aber was ich lange lernen musste bis es richtig lief war das Rechtesystem und die Dateifreigaben. Ohne Vorerfahrung war das eine recht steile Lernkurve, kein Vergleich zu Synology/QNAP, aber die Möglichkeiten sind dafür umso größer wenn man es mal raus hat. Was ich bis heute vermisse ist ein Tool wie die Synology Photostation (jetzt nur noch "Photos"), weshalb ich die Synology auch weiter laufen habe. Auch wenn mich einiges dieser Software richtig ärgert, habe ich bis heute keine bessere gefunden.

Als Off-Site Backup fungieren QNAP und ein weiteres TrueNAS auf einem deutlich kleineren und schwächeren System.
--
TWS 2500 (ID=137), PBM, Wartungs-VPN=ON, Reboot bitte nur nach Absprache
Benutzeravatar

Parsley
Reactions:
Beiträge: 624
Registriert: Di Okt 09, 2018 7:27 am
Wohnort: 490..
Hat sich bedankt: 688 Mal
Danksagung erhalten: 403 Mal

#18

Beitrag von Parsley »

Hi

Das mit der Lernkurve kann ich bestätigen. Das war das, wofür ich keine Zeit hatte/habe. Leider.

Was mich bei FreeNAS/TrueNAS auch mega nervt ist, dass ich mich selbst um Hardware kümmern muss. Zum Suchen, Testen, Basteln, etc habe ich halt einfach keine Zeit und keine Lust und ich will auch kein System, welches am Ende ein Mehrfaches an Energieverbrauch hat im Vergleich zu einer Synology, bei der Hardware und Software aufeinander abgestimmt sind. Fertige „TrueNAS Hardware“ schien es immer nur in Amerika zu geben und die Preise waren mir immer zu hoch dafür.
Wenn mir jemand eine fertige Kauf-Hardware zeigen kann, die 4 hotplug 3,5“ Einschübe hat, ECC RAM und einen annehmbaren Energieverbrauch, leise ist, in der Anschaffung nicht über einer DS4xx+ liegt, … dann würde ich es gerne noch mal mit TrueNAS versuchen.

Trotzdem bleibt das Thema Lernkurve und auch, dass TrueNAS im Gegensatz zu Synology&Co eben eigentlich „nur“ ein reines NAS im eigentlich Wortsinn ist und nicht diese ganzen extra Features (Beispiel Photo-Station) mitbringt.
Gruß Parsley



Timberwolf Server 3500L #657 (VPN offen, reboot nach Absprache)
Bitte WIKI lesen.

Ersteller
alexbeer
Reactions:
Beiträge: 395
Registriert: Mi Sep 12, 2018 1:11 am
Wohnort: NRW
Hat sich bedankt: 212 Mal
Danksagung erhalten: 253 Mal

#19

Beitrag von alexbeer »

Danke für eure Erfahrungswerte.
Aus dem Bekanntenkreis wurde mir noch OpenMediaVault (https://www.openmediavault.org/) als freie Software empfohlen.

Anstatt in ein RAID x System zu investieren, wurde da das Argument aufgeworfen, bei den vergleichsweise günstigen Festplatten lieber mehr Backups anfertigen und die auch regelmäßig offsite (Bankschließfach) auszutauschen.
VG Alex
Timberwolf122 (TWS 2500) // Wartungs-VPN: offen // Reboot: jederzeit

AchterB
Reactions:
Beiträge: 93
Registriert: So Jan 02, 2022 9:29 am
Hat sich bedankt: 51 Mal
Danksagung erhalten: 42 Mal

#20

Beitrag von AchterB »

Guten Abend,

ich habe mir vor kurzem von QNAP die TS-264 gekauft. Bin absolut begeistert. Hatte davor ein Syno DS212+, die leider nicht mehr mit neuer Software gepflegt wurde (ist aber auch einige Jahr alt).
Mich hat die QNAP TS-264 von der Preis-Leistung absolut überzeugt und ich konnte nichts vergleichbares bei Synology finden. Ja, QTS ist ein bisschen unübersichtlicher als DSM (persönliche Meinung), aber dafür sehr umfangreich und lässt bei mir keine Wünsche offen.

Grüße,
Ben
TWS 3500L ID:660, VPN offen, Reboot nach Rücksprache
Antworten

Zurück zu „Allgemeines“