
Für mich war es das erste Mal, ElabNet live erleben zu können. Weder in der Vergangenheit noch auf Messen hatte ich bisher die Möglichkeit zu einem persönlichen Eindruck/Austausch. Der Termin war zwar leider etwas ungünstig (Freitag mittags, Wochenende vor Fasching,...), aber dennoch konnte ich einige derjenigen kennenlernen, die mir bisher nur vom Nickname im Forum bekannt waren.
Begonnen haben wir mit einem Rundgang durch die Produktion, wo die Wölflinge entstehen, und was so dazugehört. Da ich doch sehr Elektronik affin bin und auch selbst häufig den Lötkolben schwinge, konnte ich sehr gut nachvollziehen was mir da gezeigt wurde und ich fand es trotzdem beeindruckend. Insbesondere kann ich nun viel besser nachvollziehen, wo und welche Probleme auch in diesem Umfeld bei einem Produktionsanlauf entstehen und wieso das seine Zeit braucht. Wie so oft, steckt der Teufel im Detail.

Live das Innenleben der Server zu sehen und welche Details (nicht Kleinigkeiten!) dabei eingeflossenen sind und auch nachträglich noch einfließen- das verdient wirklich Respekt. Interessant war auch der optische/mechanische Vergleich sowie die Erläuterungen zum ursprünglich entworfenen und angekündigten 900er Modell zu den aktuellen Q-Versionen. Da steckt ganz schön was hinter und "Männer Origami" trifft es ganz gut.
Am liebsten hätte ich mir ja gleich noch nen 900er mitgenommen

Abgerundet wurde der Tag von einem Vortrag zum Object Dispatcher und Logik:
Nach dem was ich gesehen habe, hat der Dispatcher als zentrale Verknüpfungsstelle mächtig Potential und ist vom Design auch zukünftigen Erweiterungen gewachsen, auch wenn die Sache auf den ersten Blick wenig spektakulär aussieht. Der Dispatcher fügt sich nahtlos an den relevanten Stellen in die Oberfläche ein. Die hier investierte Entwicklungszeit ist m.E. definitiv gut angelegt und die entstandenen Verzögerungen auf jeden Fall gerechtfertigt.
Auch die Logik-Engine sieht sehr vielversprechend und flexibel aus. Besonders hervorzuheben ist die Tatsache, dass die Anzahl der Eingangsobjekte nicht künstlich beschränkt wird. Die Bedienung sollte leicht von der Hand gehen und die Bedürfnisse von versierten als auch weniger versierten Anwendern abdecken können. Natürlich muss der "Katalog" an Logikbausteinen noch wachsen, aber wichtige Funktionen sind vorhanden.
Ich freue mich darauf, wenn der Objekt Dispatcher und die Logik-Engine auf die Wölfe in freier Wildbahn losgelassen werden.
@StefanW und alle, die von Deiner Mannschaft da waren: Vielen Dank für den Empfang, die vielen Hintergrundinformationen, Eure Zeit und Mühe, um mir das Highlight zu ermöglichen!
