[V4.1 IP1] Viessmann-Heizung einbinden - Ideen
Verfasst: Di Aug 27, 2024 9:04 am
Hallo,
nachdem ich über den Timberwolf Server schon einiges an Hausautomation eingebunden habe, soll nun auch die Heizung an die Reihe kommen.
Setup der Anlage:
1. Viessmann Vitodens 200-W mit Vitotronic 200, HO1B
- im Heizungsraum im Erdgeschoss
- 2 x LAN, KNX, 1-Wire, J-Y(St)Y 2x2x0,8 als Reserve, WLAN
2. Timberwolf Server 3500M
- im Verteilerschrank im Keller
Folgende Möglichkeiten habe ich schon evaluiert:
1. Über KNX mit dem Viessmann Vitogate 200. Das ist die einfachste und schnellste Variante, allerdings kostet das Vitogate 200 über 1.000 Euro und eine zusätzliche Kiste an der Wand (= ein zusätzlicher Stromverbraucher, > 5 W)
2. Mittels vcontrold auf einem Raspberry Pi, verbunden mit der Therme über die Optolink-Schnittstelle. Das ist einige billige Variante, mit einem Materialaufwand von weniger als 100 Euro - bedeutet aber auch einen großen Zeitaufwand, wenn man - wie ich - nur Grundkenntnisse von Linux hat. Ich traue mir das zwar zu, und ich würde dabei einiges lernen, aber der Zeitaufwand wäre enorm. Außerdem wäre es ebenfalls eine zusätzliche Kiste.
3. Über Vitoconnect und dann Abfrage der Daten von der Viessmann-Cloud mittels Node-RED. Das ist auch ein gewisser Aufwand für die Einrichtung, allerdings einfacher als vcontrold. Hauptnachteil: die eigenen Daten, die im Haus anfallen, müssen erst wieder aus der Cloud geladen werden. Die Anzahl der Abfragen pro Tag ist begrenzt und keiner weiß, wie lange Viessmann die API noch zur Verfügung stellt.
Außerdem benötigt die Vitoconnect WLAN, und mein WLAN ist im Heizungsraum so schwach, dass ich extra dafür einen Repeater betreibe.
Ideal wäre ein Zwischenweg. Die Einrichtung von vcontrold in Portainer auf dem Timberwolf wäre deutlich einfacher als auf einem separaten Raspi, außerdem müsste kein zusätzliches Gerät laufen. Allerdings sprechen die räumlichen Gegebenheiten gegen eine direkte Verbindung zwischen Optolink und USB am TWS.
Einen USB-over-Ethernet-Reichweiten-Extender habe ich schon ausprobiert - funktioniert nicht.
Gibt es USB-IP-Gateways, um das USB-Optolink-Kabel mit dem Ethernet-Netzwerk zu verbinden, sodass auch am Timberwolf die erneute Umsetzung von Ethernet aus USB entfällt und der TWS bzw. der Docker-Container direkt über IP mit der Optolink-Schnittstelle kommuniziert?
Das würde das Vitogate, die Vitoconnect, einen zusätzlichen Raspi und sogar den WLAN-Verstärker überflüssig machen.
Oder gibt es andere Ideen, wie man das schlank und einfach lösen kann?
Ich bedanke mich im Voraus für eure Anregungen.
Viele Grüße
Falk
nachdem ich über den Timberwolf Server schon einiges an Hausautomation eingebunden habe, soll nun auch die Heizung an die Reihe kommen.
Setup der Anlage:
1. Viessmann Vitodens 200-W mit Vitotronic 200, HO1B
- im Heizungsraum im Erdgeschoss
- 2 x LAN, KNX, 1-Wire, J-Y(St)Y 2x2x0,8 als Reserve, WLAN
2. Timberwolf Server 3500M
- im Verteilerschrank im Keller
Folgende Möglichkeiten habe ich schon evaluiert:
1. Über KNX mit dem Viessmann Vitogate 200. Das ist die einfachste und schnellste Variante, allerdings kostet das Vitogate 200 über 1.000 Euro und eine zusätzliche Kiste an der Wand (= ein zusätzlicher Stromverbraucher, > 5 W)
2. Mittels vcontrold auf einem Raspberry Pi, verbunden mit der Therme über die Optolink-Schnittstelle. Das ist einige billige Variante, mit einem Materialaufwand von weniger als 100 Euro - bedeutet aber auch einen großen Zeitaufwand, wenn man - wie ich - nur Grundkenntnisse von Linux hat. Ich traue mir das zwar zu, und ich würde dabei einiges lernen, aber der Zeitaufwand wäre enorm. Außerdem wäre es ebenfalls eine zusätzliche Kiste.
3. Über Vitoconnect und dann Abfrage der Daten von der Viessmann-Cloud mittels Node-RED. Das ist auch ein gewisser Aufwand für die Einrichtung, allerdings einfacher als vcontrold. Hauptnachteil: die eigenen Daten, die im Haus anfallen, müssen erst wieder aus der Cloud geladen werden. Die Anzahl der Abfragen pro Tag ist begrenzt und keiner weiß, wie lange Viessmann die API noch zur Verfügung stellt.
Außerdem benötigt die Vitoconnect WLAN, und mein WLAN ist im Heizungsraum so schwach, dass ich extra dafür einen Repeater betreibe.
Ideal wäre ein Zwischenweg. Die Einrichtung von vcontrold in Portainer auf dem Timberwolf wäre deutlich einfacher als auf einem separaten Raspi, außerdem müsste kein zusätzliches Gerät laufen. Allerdings sprechen die räumlichen Gegebenheiten gegen eine direkte Verbindung zwischen Optolink und USB am TWS.
Einen USB-over-Ethernet-Reichweiten-Extender habe ich schon ausprobiert - funktioniert nicht.
Gibt es USB-IP-Gateways, um das USB-Optolink-Kabel mit dem Ethernet-Netzwerk zu verbinden, sodass auch am Timberwolf die erneute Umsetzung von Ethernet aus USB entfällt und der TWS bzw. der Docker-Container direkt über IP mit der Optolink-Schnittstelle kommuniziert?
Das würde das Vitogate, die Vitoconnect, einen zusätzlichen Raspi und sogar den WLAN-Verstärker überflüssig machen.
Oder gibt es andere Ideen, wie man das schlank und einfach lösen kann?
Ich bedanke mich im Voraus für eure Anregungen.
Viele Grüße
Falk