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CometVisu Docker: Testcontainer

Verfasst: So Okt 21, 2018 10:32 pm
von Chris M.
Bevor ich das wesentlich in einen den Offiziellen DockerHub Namensraum überführe würde ich gerne den CometVisu Container mal etwas breiter testen wollen.

Bitte intensiv testen - aber noch nicht produktiv nutzen!

Die notwendigen Schritte sind:
  • Anlegen des Volume für die Config-Dateien: Voumes -> Add Volume -> Name: CometVisuConfig -> Create the Volume
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  • Anlegen des Containers: Containers -> Add Container -> Name: CometVisuTest, Image configuration Name: christianmayer/developcometvisucontainer:latest, Port mapping: host 18080, container 80, Advanced container settings -> Volumes: container /var/www/html/config mit volume CometVisuConfig
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    Außerdem dort unter Env -> Environment variables -> name: CGI_URL_PATH mit value: /proxy/cvtest/cgi-bin/
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    Dann über "Deploy the container" diesen erzeugen.
  • In der Timberwolf Oberfläche: Einstellungen -> Remotezugriff -> Reverse Proxy: cvtest/ und http://127.0.0.1:18080/ eintragen, dann auf Add gehen
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Nun sollte die CometVisu unter https://<URL des Timberwolf>/proxy/cvtest/ aufrufbar sein.

Was gehen sollte:
  • Die CometVisu 0.10.2 selbst, inkl. Zugriff auf den KNX
  • Der Manager unter https://<URL des Timberwolf>/proxy/cvtest/manager.php
  • Hochladen der eigenen Config über den Manager
  • Beibehalten der eigenen Visu auch über Updates des CometVisu-Containers hinweg
  • Der Editor
Was noch nicht geht:
  • Das Diagram Widget (das RRD Interface ist nicht drinnen und für die InfluxDB gibt es noch keines)
Was noch zu beachten ist:
  • Wenn etwas am Proxy für die CometVisu geändert wird, dann muss beim ersten Aufruf der CometVisu danach an die URL ein enableCache=false angehängt werden (je nach URL wie üblich per ? oder & getrennt), damit der CometVisu interne Cache diese Änderung mitbekommt.

Re: CometVisu Docker: Testcontianer

Verfasst: Mo Okt 22, 2018 7:22 am
von r3dbull
Hallo Chris,

Danke für die Anleitung. Ich kann bestätigen das es bei mir soweit funktioniert.
Komme auf die Startseite / den Manager / und kann Editieren. Allerdings nicht speichern da Democonfigs :)
KNX Kommunikation weiß ich auch noch nicht. Vermutlich muss ich eine Config entsprechend mit ein paar Adressen anpassen und zusätzlich hochladen ? Oder gibt es noch einen einfachen Test um zu prüfen ob die KNX Kommunikation funktioniert?

TANTE EDIT SAGT: Kommunikation auf den Bus scheint auch zu klappen. :lol: Sehe gerade Edomi hat mir schon das Logfile mit "Unbekannten Gruppenadressen" (Aus der Comet Demo Visu) zu geschrieben :whistle: :angelic-halo:

Hoffe das hilft erstmal als Rückmeldung eines CometVisu Anfängers.

Gruß
Chris

Re: CometVisu Docker: Testcontianer

Verfasst: Mo Okt 22, 2018 7:27 am
von Robert_Mini
Danke für die super Anleitung (taugt schon fast für die Knowledge Base :) ). Ich teste das heute Abend!

lg
Robert

Re: CometVisu Docker: Testcontianer

Verfasst: Mo Okt 22, 2018 2:08 pm
von ms20de
Hallo Chris,

bin nach Anleitung vorgegangen und alles was ich mit meinen begrenzten CometVisu-Kenntnissen zusammengebaut habe hat funktioniert.

Viele Grüße,
Matthias

Re: CometVisu Docker: Testcontianer

Verfasst: Mo Okt 22, 2018 10:39 pm
von Robert_Mini
Hallo @Chris M.!

Was soll ich sagen? Begeistert trifft es am besten.
Dachte das wird 1 Stunde brauchen, bis die CV läuft. Gedauert hat es ca. 5min, dann war die CV samt Kamerabild am Schirm :dance: .

Hochladen, austauschen etc. über den Manager funktionieren.
Editor auf den ersten Blick auch - verwende ich aber nicht.
KNX Kommunikation klappt auch.

Beibehalten der Config nach Update braucht zuerst ein Update :).
Wie dieses dann einzuspielen ist, musst du uns aber auch noch ein wenig beschreiben :confusion-helpsign: .

Diagramme natürlich nicht, auch rsslog fehlt (war klar, hattest du nicht erwähnt).

Eine Frage hätte ich noch: kann man mit WinSCP auch auf den Container zum Editieren der config?

Danke für deinen Einsatz - Die Container gefallen mir immer besser!!!!
Robert

Re: CometVisu Docker: Testcontianer

Verfasst: Mo Okt 22, 2018 11:04 pm
von Chris M.
Robert_Mini hat geschrieben: Mo Okt 22, 2018 10:39 pm Was soll ich sagen? Begeistert trifft es am besten.
:clap:
Robert_Mini hat geschrieben: Mo Okt 22, 2018 10:39 pm Beibehalten der Config nach Update braucht zuerst ein Update :).
Keine Sorge, sobald es einen Container mit den Nightly Builds gibt, gibt's mehr Updates als Du willst :D
(Die Nightlies sind natürlich auch nicht für den produktiven Einsatz gedacht - aber Du kannst problemlos mehrere Versionen parallel laufen lassen. Also eine produktive Umgebung mit dem letzten Release und ein Nightly zum Testen)
Robert_Mini hat geschrieben: Mo Okt 22, 2018 10:39 pm Eine Frage hätte ich noch: kann man mit WinSCP auch auf den Container zum Editieren der config?
Nein, SCP ist im Container nicht mit drinnen. Dafür kannst Du ja im Manager die Datei austauschen - also wie SCP nur ohne extra Programm wie WinSCP (hat halt Vor- und Nachteile)

Was ich noch nicht versucht habe, aber mir vorstellen könnte, dass das funktioniert: Einen weiteren Container mit SCP starten, dort gleichzeitig den Config-Container als Volume mit einhängen. Dann solltest Du darüber per WinSCP darauf zugreifen können.

Re: CometVisu Docker: Testcontianer

Verfasst: Mo Okt 22, 2018 11:11 pm
von FabKNX
Hallo Chris,

danke für deine Arbeit mit dem Container und mit der Anleitung.
Mein erster Container, installiert innerhalb von 10min!!!

meine bisherige Visu konnte geladen werden und wird mit Busverbindung angezeigt! TOP.

Ich bin begeistert.

Re: CometVisu Docker: Testcontianer

Verfasst: Mo Okt 22, 2018 11:24 pm
von Robert_Mini
Chris M. hat geschrieben: Mo Okt 22, 2018 11:04 pm
Robert_Mini hat geschrieben: Mo Okt 22, 2018 10:39 pm Eine Frage hätte ich noch: kann man mit WinSCP auch auf den Container zum Editieren der config?
Nein, SCP ist im Container nicht mit drinnen. Dafür kannst Du ja im Manager die Datei austauschen - also wie SCP nur ohne extra Programm wie WinSCP (hat halt Vor- und Nachteile)

Was ich noch nicht versucht habe, aber mir vorstellen könnte, dass das funktioniert: Einen weiteren Container mit SCP starten, dort gleichzeitig den Config-Container als Volume mit einhängen. Dann solltest Du darüber per WinSCP darauf zugreifen können.
Danke für die Info!
Manager ginge auch, sind eben mehrere Schritte.
Der Vorteil an WinSCP ist, dass ich dort Notepad2 als Editor eintragen kann. Dann kann ich Files vom (aktuell Wiregate) in WinSCP mit Doppelklick öffnen und editieren. Speichern genügt und die Datei wird automatisch zurückgespeichert.
Lässt man die Datei offen, kann man weiter Editieren und bei jedem Speichern wird die Datei wieder übertragen.

In Kombination mit F5 im Browser kann man da rasch ein wenig spielen => F5 ist dann fast wie ein Preview.

Leider stehe ich mit Docker auf Kriegsfuss, selbst der vermeintlich einfache Container mit SCP...

lg
Robert

Re: CometVisu Docker: Testcontianer

Verfasst: Di Okt 23, 2018 8:03 am
von starwarsfan
Moin miteinander
Chris M. hat geschrieben: Mo Okt 22, 2018 11:04 pm Nein, SCP ist im Container nicht mit drinnen.
Mit SCP ist natürlich SSH gemeint. Das könntest Du auch einfach nachinstallieren, wenn's im verwendeten Base-Image nicht mit drin ist.

Chris M. hat geschrieben: Mo Okt 22, 2018 11:04 pm Was ich noch nicht versucht habe, aber mir vorstellen könnte, dass das funktioniert: Einen weiteren Container mit SCP starten, dort gleichzeitig den Config-Container als Volume mit einhängen. Dann solltest Du darüber per WinSCP darauf zugreifen können.
Das wäre vermutlich die einfachste und eleganteste Lösung. Dafür bietet sich ja ein Container wie alpine-ssh an, der ist nur 5M gross. Das Setup wäre trivial, es muss nur wie auch beim Cometvisu-Container das Daten-Volume gemountet sowie der Port 22 (ssh) gemappt werden. Braucht man keinen ssh-Zugriff mehr, wird der Container gestoppt.

Einziger Nachteil: Man kommt nur an die Dateien heran, die auf dem Daten-Volume des Cometvisu-Containers liegen. Die Apache-Konfig oder dergleichen kann man also nicht bearbeiten.

Re: CometVisu Docker: Testcontainer

Verfasst: Di Okt 23, 2018 11:13 am
von jockel
Zu ssh/scp hatte ich hier vor einiger Zeit mal etwas geschrieben und darin ein Dockerfile gepostet. Damit solte es eigentlich klappen wie von Chris geschrieben: Einen zweiten Container mit ssh starten, der die gleichen Verzeichnisse mounted. Ich meine, dass hätte ich in meinem Post auch beschrieben.

Wenn ich das hier so lese, muss ich mir die CometVisu wohl noch mal anschauen. Bislang sind die Versuche damit immer an meinem nicht vorhandenen Talent zum Design gescheitert...