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Folgender Use-Case:

- wenn ich das Haus abschließe, prüft das Haus, ob irgendwelche "Fehler" vorliegen (z.B. "Fenster noch offen").
- als Warnsignal löse ich dann die Haustürklingel 3-fach hintereinander (mit 1s Abstand) aus.

Ich dachte ich kann diese Logik mit einem Binärdemultiplexer lösen, den ich Triggere und bei dem die Ein/Ausschaltverzögerung konfiguriert ist:

Hier mal ein Bild was ich versucht habe (derzeit noch mit Intervall-Trigger zum Testen, statt dem echten Trigger)


Das ganze löst beim ersten Mal in der gewünschten Reihenfolge aus.
Beim nächsten Mal dann alles gleichzeitig.

Wenn ich viewtopic.php?f=24&t=1351 richtig verstanden habe, ist das womöglich sogar im Sinne des Erfinders.
Aber wie löse ich das dann auf? Alles auf "T" beim Ausgang stellen wie im anderen Thread beschrieben hilft mir nicht. (Ich verstehe auch die Bedeutung des 'T' derzeit nicht).

Schon mal probiert, für On und Off unterschiedliche Verzögerungen zu verwenden?
Da dahinter intern monoflops (=timer) stehen, könnte gleichzeitig ein/aus ein Problem sein. Oder läuft die Ausschaltverzögerung erst ab Ein?

Dazu einen binär-demultiplexer zu verwenden ist schon genial!

Robert

Ja, das wird so auf keinen Fall funktionieren.

Auf der Eingangsseite veränderst Du ja nichts. Der Eingangswert ist immer 7.
Das bedeutet:

Bit0 = true = 1
Bit1 = true = 2
Bit2 = true = 4
1+2+4 = 7

Nur beim initialen Laden nach dem Speichern sieht es so aus, als wären die Eingänge false, weil der Dokmodus keinen unbekannten Wert kennt und false beziehungsweise 0 hier dann die Standards sind. Nach 10 Sekunden und dann wieder alle 10 Sekunden triggerst Du die Logik in dem die 7 zu den drei True führt.

Die Einschalt- und Ausschaltverzögerungen sidn dabei tatsächliche SCHALTVerzögerungen. Sie wirken nur beim Schalten - also Flankenwechsel, den Du mit der Logik nicht erzeugst. Da Du aber "a" an den Ausgängen nutzt, soll bei jedem Triggern der Wert geschrieben werden. da die Flanken nicht wechseln, wird dies unverzögert ausgeführt.

Ich mach mir mal gleich Gedanken und melde mich noch mal.

Dazu einen binär-demultiplexer zu verwenden ist schon genial!

Erst wenns funktioniert

Vermutlich kann ich auch einfach 3 Timer anlegen, die auf den gleichen Input hören und mit leicht unterschiedlicher Verzögerung das Signal weiterschicken. Weiß aber nicht welchen Timer konkret, die meisten haben irgendwas mit Flanken zu tun. Da müsste ich überlegen, wie ich ab und zu auch eine 0 auf den Bus bekommen. Bisher sende ich immer nur regelmäßig und wiederholend eine 1.

bluegaspode hat geschrieben: ↑Di Nov 19, 2019 2:13 pm wenn ich das Haus abschließe, prüft das Haus, ob irgendwelche "Fehler" vorliegen (z.B. "Fenster noch offen").

Dein Trigger ist doch z.B. das Abschließen des Hauses, korrekt? Wass passiert da im KNX? HAst Du dann eine GA, die die Flanke wechselt oder wird in dem Moment einfach nur ein Wert (beispielsweise 1) gesendet und auf der GA kommen immer nur 1, nämlich wenn das Haus abgeschlossen wird?

Bei den ersten beiden Timer brauchst Du keinen Flankenwechsel, die starten, sobald die Logik getriggert wert und der Startparameter eine 1 hat.

Robosoc hat geschrieben: ↑Di Nov 19, 2019 2:26 pm Nur beim initialen Laden nach dem Speichern sieht es so aus, als wären die Eingänge false, weil der Dokmodus keinen unbekannten Wert kennt und false beziehungsweise 0 hier dann die Standards sind. Nach 10 Sekunden und dann wieder alle 10 Sekunden triggerst Du die Logik in dem die 7 zu den drei True führt.

Die Einschalt- und Ausschaltverzögerungen sidn dabei tatsächliche SCHALTVerzögerungen. Sie wirken nur beim Schalten - also Flankenwechsel, den Du mit der Logik nicht erzeugst. Da Du aber "a" an den Ausgängen nutzt, soll bei jedem Triggern der Wert geschrieben werden. da die Flanken nicht wechseln, wird dies unverzögert ausgeführt.

So hab ich das auch erst jetzt verstanden - Danke!

D.h. man müsste am Eingang einen Eingang machen, der von 0 auf 7 schaltet und beim Nachhausekommen wieder auf 1.

@bluegaspode: In diesem Beitrag gibt es eine Lösung mit Custom Logik, die könnte man auf 3 Ausgänge erweitern.

Robert

@bluegaspode: soweit ich das grad verstehe, hadt du eine UND-Logik vorgeschaltet? Dort könntest du einfach ein Mapping 0 auf 0 und 1 auf 7 machen und das inhibit weglassen (falls du das so ähnlich gelöst hast, wie ich?).

Robert

Hallo @bluegaspode,

das mit dem Multiplexer und der Ein-/Ausschaltverzögerung wäre an sich ein guter Ansatz.
Aber die Ein-/Ausschaltverzögerungen reagieren sämtlich nur auf Flanken (=Signalwechsel).
In deiner Schaltung gibt es diese Flanke an den Ausgängen "Bit x" aber nur einmal am Anfang, wenn die Defaultwerte false zu true werden.
Danach bleiben sie immer true, daher auch keine Flanke und daher funktioniert es auch leider so nicht.

Als mögliche Lösung würde ich eine Kombination aus Timer1 und Taktsignal vorschlagen:



Das ganze lässt sich natürlich auch als Custom-Logik in einer einzigen Logik-Zelle erstellen.
Da kann ich auch gerne helfen.

Vielen Dank für euren Input.

Hilft mir sehr, auch wenn ich nie selbst auf die Ideen gekommen wäre!

Ich glaube ich bekomme das mit den Flanken evtl. doch hin (auch wenn ich bisher Edomi-getrieben bisher nur 1en durch die Welt senden musste).
Wenn abgeschlossen wird geht die Logik los - irgendwann wird aber natürlich auch immer wieder aufgeschlossen und könnte die Logikkette dann wieder resetten / scharf schalten.

Ein Timer der den Taktgeber für eine gewisse Zeit anschaltet. Auf alle Fälle auch interessant!
Passt immer, wenn man ein gleichmäßiges Signal brauche. Mit dem Binärdemultiplexer könnte ich mir natürlich noch kleine Rhythmen einfallen lassen (ja - das ist jetzt Spielerei )

Falls ihr irgendwann neue Logikbausteine schreibt / erfindet erweitert:

Wenn ich es richtig sehe, deckt der Edomi-Oszillator Out-Of-The-Box sowohl die Funktionen des TWS-Taktgebers als auch TWS-PWM ab.
Und da ich Zyklusdauer einstellen kann (und es ausschließlich mit einer 1 getriggert wird), bekomme ich sogar den dreifach Gong hin.