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Ich wollte es eigentlich schon länger mal geschrieben haben, habe es aber immer wieder vergessen.
Der Logikeditor ist auf Mobilgeräten mit Schwierigkeiten zu bedienen. Bei aufwändigeren Logiken ist es ein echter Mastermind



Einige Bedienelemente überlagern sich selbst im Ipad (kein Ipad Mini). Und insbesondere die Parameter, die man überschreiben kann, sind verschoben und jeweils stehen jeweils ein Element tiefer.

Auf Dauer würde ich mich hier auf jeden Fall noch eine Optimierung wünschen und glaube, dass es inzwischen sehr viele Anwender gibt, die wie ich auf dem Sofa oder im Bett eher zum Pad greifen, als zum Notebook.

Die dargestellte Logik ist nur eine Spielerei mit dem Statistik-Baustein und soll jetzt nichts sinnvolles machen.

Danke Sven,

die Optimierung für Tablettes steht noch an, weil da muss man dann schon noch spezielle Einstellungen haben, die Entwickler haben für Tests auch ein iPad zur Verfügung. Ob es nun auch mit einem Mini geht, muss man sehen, aber da sehe ich schon noch Potential.

Zum einen wird Platz verschwendet rechts und Links und zum anderen muss der Baustein auch nicht so breit sein.

lg

Stefan

Ich sehe das ein bisschen anders. Nicht jede Anwendung eignet sich für kleine Bildschirme und muss es auch nicht.
Im Beruf habe ich auch noch keine Beschwerden gehört, dass sich SAP (nur um mal ein recht bekanntes zu nennen) nicht vernünftig auf einem 10" Tablet bedienen lässt. Einfach, weil kaum jemand auf die Idee kommt dass das eine sinnvolle Anwendung sei.

Ich würde auch keine CAD-Software auf dem iPhone laufen lassen, selbst wenn CPU, RAM etc. ausreichen.

Aktuell arbeite ich mit einer Software, die kann man selbst auf einem 15" Laptop nur sehr unbequem bedienen, weil die einzelnen Bereiche so klein werden, dass man ständig am scrollen ist. Den Logik-Editor sehe ich da in einer ähnlichen Position. Die Diagramme brauchen einfach Fläche, dazu noch die Elemente darum.

Oder, um mal den Kreis zu schließen: Arbeitest du auch mit der ETS auf dem Sofa am Tablet?
Wenn ja: wie fühlt sich das im Vergleich zum Desktop an?
Wenn nein: warum nicht?

Es ist (leider) ein Trend unserer Zeit - und auch ein wichtiges Thema bei den meisten Kunden - dass man sein Smarthome mit der App bedienen kann und nach Möglichkeit auch damit programmieren.

Seht Euch die Werbung der meisten Smarthome-Firmen an (nicht bei uns): Da sieht man einen hypermodernen stylischen Wohnraum, darin zwei Juppies mit Anzug und Kostüm, die glücklich in die Kamere lachen und dabei mit einem Smartphone in der Hand auf einer App das Licht einschalten.

Eigentlich ist das Bullshit, weil das Licht soll von selbst an und ausgehen und nach Möglichkeit die Szenen erkennen, weil sonst ist es nicht smart, sondern nur die Fernbedienung wurde teurer und umständlicher. Außerdem kämpft man dann bei jedem Update - und davon kommen viele, alleine schon wegen Updates der Betriebssysteme alle zwei Monate und neuer Devices jedes Jahr - mit der Wiedereingabe von Passwörtern, Inkompatibilitäten usw. Über einen Zeitraum von 10 bis 20 Jahren nicht die schönste Aussicht und auch nicht unbedingt Smart,.

Aber was soll man als Hersteller machen? Den Kunden erklären, dass es - entgegen deren Wünsche - sinnhafter wäre, das anders zu lösen? Oder man bedient die Kundenwünsche und macht Umsatz?

Darum verstehe ich durchaus, wenn der ein oder andere Kunde möchte, dass er am Tablett auch was an der Logik verändern kann oder sich eine Heizkurve ansehen.

Im übrigen gibt es die ETS Inside ja auch mit App, damit reaiert die KNX Assoc. auf den Bedarf der Kunden.

lg

Stefan

StefanW hat geschrieben: ↑Do Jun 20, 2019 11:09 am Im übrigen gibt es die ETS Inside ja auch mit App, damit reaiert die KNX Assoc. auf den Bedarf der Kunden.

Oder am Bedarf der Mobilität. Ist eben leichter ein Tablet mitzuhaben als einen Laptop.
Und ich gebe auch zu, dass ich gerne mal ein paar Parameter der Logik am Tablet ändere, aber Erstellen oder DocMode würde ich immer zum PC gehen.

lg
Robert

Ok, ich sehe, dass ich echt alt bzw altmodisch werde.
Ich schüttele auch immer wieder den Kopf wenn Leute unter 30 umfangreiche Webrecherchen (Produktvergleiche etc.) auf ihrem Smartphone machen und dann zig Tabs im Browser aufmachen. Oft kann ich mir dann einen Kommentar nicht verkneifen ob das am Laptop (auch bequem auf Sofa oder Bett) nicht effizienter geht. Vom externen Monitor am Schreibtisch fange ich nicht mal an. Geändert habe ich damit allerdings seltenst etwas.

Übrigens ging es mir ausschließlich um die Administration des Systems, also echte "Schaffensaufgaben", für die man meist Bildschirmplatz braucht. Die Bedienung über Smartphone/Tablet sehe ich als selbstverständlich an. Das muss einfach gehen und dafür gibt's die Visu deiner Wahl. Auch hier kann eine hübsche Visu (Screenshots) fürs Marketingmaterial gezeigt werden, was alles mit Bordmitteln des TWS (CometVisu) möglich ist. Das ist in der Tat einfach Stand der Technik und wird in der gesamten Industrie angeboten bzw. vom Kunden vorausgesetzt.

Also ich gebe Euch allen hier recht und unrecht zugleich. Zunächst: Ich sitze hier an meinem Heimarbeitsplatz und habe zwei Monitore offen. Bei der Arbeit sieht es genauso aus und meine jüngeren Kollegen arbeiten teilweise mit 3 oder 4 Bildschirmen! Und auch ich mache Webrecherchen selbstverständlich lieber am 27" Monitor mit einer vernünftigen Tastatur als auf dem Notebook und weniger gerne noch auf dem IPad.

Natürlich bediene ich den TWS auch gerne lieber am Notebook oder sogar an meinem Arbeitsplatz mit 2 Monitoren. Aber die Vergleiche in diesem Thread hinken dennoch. Browseranwendungen sollten heutzutage meines Erachtens immer auch auf mobilen Geräten verwendbar sein. Ich habe unterwegs sogar Plugins auf dem Wiregate vom Handy editiert (editiert, nicht geschrieben). Mir ist was eingefallen oder eine Logik hat nicht das gemacht, was sie sollte, ich hatte Zeit, war aber nicht zuhause...

Ein CAD Tool oder auch professionelle Automatisierungssysteme (Siemens TIA-Portal o.ä.) und auch die ETS-PC-Version usw. kann man alleine aufgrund der Mächtigkeit der gleichzeitig dargestellten Funktionen, Bibliotheken usw. nicht mit einem WEB-Admin Tool vergleichen. Diese Tools sind alle speziell dafür konzipiert auf großen Monitoren genutzt zu werden und gleichzeitig mehrere Dinge im Blick haben zu können.

Und auch wenn die TWS Admin Oberfläche bereits jetzt sehr mächtig ist, so ist sie dennoch ohne Probleme auf mobilen Geräte insbesondere auf größeren Pad's nutzbar und das ist auch gut so. Auf dem großen Rechner-Monitor nutze ich dann aber auch sofort Bildschirmsplit um beispielsweise gleichzeitig mit einem Browser-Tab in Grafana und mit einem anderen in z.B. dem Logikeditor zu sein und eventuell noch ohne umschalten der Anwendungen im Netz nach Dingen zu suchen. Und dann wirkt das ganze auch auf einmal so wie die ETS mit mehreren Bereichen, die gleichzeitig offen sind. Das ist selbstverständlich viel effizienter. Aber eben nicht immer und in jeder Lebenslage möglich.

Ich habe damit intensiv angefangen, weil ich wie beschrieben unterwegs Probleme hatte mich Remote über die Fritz-VPN bis in den TWS-Oberfläche zu wählen. Auf den Mobilen Geräten ging es problemlos. Und dabei habe ich festgestellt, dass vieles sehr gut Mobil bedienbar ist.

Und keine Seite im TWS-Admin-Tool braucht zwingend eine besonders große Auflösung, was ich gut und sehr aufgeräumt finde.

Und es ist ja beispielsweise nicht möglich Logiken grafisch verschachtelt aufzubauen. Deshalb braucht der Logikeditor nicht viel Platz. Wie Stefan oben schon geschrieben hat, ist auf der Logik-Editorseite sogar noch sehr viel Fläche verfügbar. Das sieht man ja auch am Screenshot. Und bei Standardlogiken ist man am Pad fast genauso schnell wie am Notebook.

Ich sehe das ähnlich wie Gurumeditation. Manche Geräte sind systembedingt eben weniger gut für einige Anwendungen geeignet als andere, die eigens dafür konzipiert wurden. Auch nach einer etwaigen Anpassung.
Man kann sicher auch mit einem iPad fernsehen. Muss man aber nicht.

Will sagen: "first things first ..."

Gruss Stephan

Hallo, wurde das gelöst? Gibt es eine Bestätigung hier?

lg

Stefan

Ich habe da die Tage Mal mit dem Handy was probiert. Erst im Chrome dann im Firefox. Bin da fast verrückt geworden, weil das automatische Zoom ganz gut zu meinen Fingern passte. Aber leider ging das scrollen nur nach oben und unten, nicht links/rechts.
Da waren dann einfach die Buttons Safe usw. im LE nicht erreichbar.

Dann habe ich aber bei den Einstellungen im Browser gesehen das man das ganze auch auf Desktopmodus umschalten konnte und schwupps sah das alles gleich viel besser aus, der Zoom ist änderbar und scrollen in beiden Dimensionen, wobei links/rechts gar nicht mehr notwendig war.

Keine Ahnung wie es vor einem der letzten Releases war, aktuell sehe ich da kein Issue.

Handy hier Xiaomi MI9 Lite.