Die Sperre wirkt am Aktor oder im BM?
Also sind die GA 5/0/13 und 5/0/23 mit dem BM oder dem Aktor verbunden?
2) Wenn wir jetzt unser Kind schlafen legen, Sperren wir über T1 Wippe 2 das Licht im R1, damit unser Kind nicht vom Licht im Flur aufwacht. Wir müssen aber die Tür offen lassen damit wir das Baby weinen hören.
Du hast das Flurlicht also gesperrt als zusätzlichen Raumstatus neben dem Hausstatus Nachtmodus von der Wetterstation/ZSU, das macht Sinn.
Nachvollziehbar.
In diesem Zustand soll der BM1 das Licht im R2 schalten. BM1 + BM2 = L2, weil wenn wir zu unserem Baby gehen wir im Schlafzimmer das Licht L2 brauchen. Das heißt jedes Mal wenn ich jetzt durch den Flur oder durch das Schlafzimmer gehe geht nur das Licht im Schlafzimmer an.
Bei der Beschreibung stört mich ein wenig warum L2 nur bei Bewegung in R1 und R2 schalten soll?
Das kann man zwar mit einem UND ganz leicht verknüpfen, aber den Grund verstehe ich nicht ganz.
Wenn mich BM2 sieht kann er doch das L2 schalten, wenn nicht dann nicht.
- BM2 erfasst mich beim Verlassen des R2 nicht weil er vom Kinderbett verdeckt wir. Er spielt also keine Rolle.
OK hier könnte der Grund liegen, dann ist es aber ein ODER aus BM1 und BM2 (während des besagten zusätzlichen Sperrmodus R1).
Ob es aber Sinn macht bei jeder Bewegung aufn Flur Licht in dem Schlafzimmer auszulösen? Wenn das Kind so sensibel ist sollte man das doch eher vermeiden oder?
3) Jetzt bin ich aber zu unserm Baby gegangen, habe es beruhigt und damit es besser einschläft Schalte ich das Licht L2 im Schlafzimmer R2 aus. Wenn ich jetzt nachdem es eingeschlafene ist aber durch den BM1 laufe würde, würde das L2 wieder angehen und mein Kind aufwachen.
Ja mit dem ODER nicht nur in dem Moment sondern halt immer wenn wo Bewegung in R1 ist.
So hier für die Folge daher meine Interpretationen und Lösungsansatz des Szenarios.
Du meintest mit dem Sperrtaster T2 eine weitere Sperre des L2 damit das Licht nicht angeht nach dem manuellen Aus per Taster.
In dem Fall würde ich die Sperre als quasi Zwangsführung auf den Aktor L2 legen und bei T2-Wippe Sperre (sendet immer 1 auf 5/0/23) mit Status AUS aktivieren (oder invertiert, aber lese noch weiter die GA wird noch reichlich mehr verknüpft da muss die polarität dann passen, sonst braucht das noch mehr Logikblöcke, das gilt es ja zu vermeiden). Der BM2 darf diese Zwangsführung dann beenden wenn er nach seiner Nachlaufzeit sein normales AUS sendet.
Seine Schalt GA (5/0/20) AN/AUS geht also einmal direkt an den Aktor zum schalten L2 (die GA 5/0/21 braucht es hier eigentlich nicht) und zusätzlich durch eine Logik die nur die 0 durchlässt und an das Sperr/Zwangsführungsobjekt des Aktors geht (deaktivieren), hierfür braucht es dann halt noch eine weitere GA die eben das gefilterte AUS(0) von 5/0/20 ist (nicht die 5/0/23 an der Stelle verwenden, siehe Abhängigkeit Flurlicht weiter unten im Text). Diese neue GA wird auch mit dem Eingang Sperre /Zwangsführung im Aktor verbunden.
Beim Aktor muss dann noch eingestellt werden das bei Ende der Zwangsführung / Sperre nichts passieren soll.
Ist der Aktor gesperrt interessiert ihm eine 1 von GA 5/0/20 schalten nicht da er ja gesperrt Zwangsweise 0 ist. Ist er frei schaltet er und die Logik Sperre läuft nur wenn ein AUS vom BM kommt und hat aber keine Änderung, weil Sperre eh nicht aktiv war und wenn doch dann ist sie eben jetzt weg.
Die nächste Bewegung in R2 durch BM2 schaltet Licht L2 in R2 auch wieder ein, gleiches für eine Handbedienung an T2 Wippe1, die ist auch inaktiv solange sie nicht auf 5/0/20 sendet.
Damit ist schon mal das Problem Licht geht an wenn ich Schlafzimmer verlasse gelöst.
Die Abhängigkeiten zum Flur-Melder würde ich reduzieren.
Wenn Sperre "Kind im Bett" (T1 Wippe2 >> 5/0/13 = 1) sperrt halt einfach den BM oder Aktor, so dass es eben kein Flurlicht L1 gibt oder wenn dimmbar ganz ganz leicht, dass das Kind durch offene Türe nicht gestört wird.
In dem Kontext ist halt nur zu beachten, das man die Sperre in R1 schon in dem Moment aktiviert wo man das Kind initial ins Bett bringt, sonst geht Flurlicht an wenn man R1 von R2 kommend betritt.
Die Sperre aus R2 (Anti-Raum-verlassen-Licht-geht-an-Funktion) wirkt ja erstmal nicht auf R1.
Soll auch diese Gedankenlosigkeit abgefangen werden dann kann das auch noch mit der Sperrtaste in R2 verknüpft werden.
Dazu halt die Sperr GA 5/0/23 auch mit dem Sperrobjekt BM/Aktor L1 verbinden (da kommen also 5/0/13 und 5/0/23 an). Das bedeutet diese Sperre kann durch T1 an/aus geschalten werden und durch T2 nur aktiviert werden. Um das an/aus schalten der Sperre am T1 als UM-Schalter richtig reagieren zu lassen muss an dem Taster auch noch die 5/0/23 als hörende Adresse verbunden werden. Da bisher noch kein Aktor BM den Status einer Sperre sendet und durch den T2 hast ja ne zweite Bedienstelle.
Durch diese weitere Verlinkung der 5/0/23 ist es eben erforderlich diese GA nur mit 1 zu befüllen vom Taster T2 aus. Der BM2 gibt die Sperre des Aktors L2 aus seiner gefilterten Schalt-GA. Die Sperre in R2 ist damit nur durch beenden der Nachlaufzeit des BM möglich. Oder man gibt dem normalen Licht-Taster in R2 die gleiche GA wie dem BM2. dann würde dieser beim nächsten ausschalten auch die Sperre lösen. Da muss man mal schauen wie der Taster da verbunden ist ob direkt oder auf einen Tastereingang am BM. Das hier aber noch offen aus der Beschreibung.
Als Logik sehe ich hier also nur die eine Filterfunktion die die GA 5/0/20 (0/1) vorne rein bekommt und hinten nur eine 0 wenn vorne = 0 auf eine GA 5/0/xx rausgibt. alles andere lässt sich durch übliche Funktionen der Geräte und geschickte GA Verknüpfung realisieren. Auch wenn manche GA dann zwei Funktionen beinhaltet. Licht an/aus als auch Sperre deaktivieren. Das das schöne an KNX, dass man die 0/1 sehr flexibel nutzen kann. Doku ist aber wichtig um eine solche Verlinkung später noch zu verstehen.
Für mehr Input muss man sich das in der ETS mal anschauen was Du an Geräte genau hast und welche Optionen diese bzgl. Sperre usw. haben.
Sofern die Geräte da was für Sperre usw. bieten liegt der Vorteil. das wirklich nur diese Sondersperraktivierung durch eine Logik muss alles andere funzt dann ganz nativ im Bus.
Einige Geräte bieten auch solche Filter Gatterfunktionen. Die wirken dann aber im Ausgang immer auf das jeweilige KO, das ist hier aber nicht zielführend es muss halt eine neue GA sein die da bedient wird.