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Hallo zusammen,

heute möchte ich einen kurzen Erfolgsbericht zu meinem Bodenfeuchtesensor-Testaufbau verfassen und teilen.
Vom Ergebnis bin ich mehr als überrascht --> 8 Blüten innerhalb von 3 Monaten .

Klar, wer einen grünen Daumen hat und sich regelmäßig um seine Pflanzen kümmert, benötigt keine elektronische Unterstützung.
Da ich aber etwas "faul" dahingehend bin und immer nur gegossen habe, wenn die Blätter schon nach unten hingen, habe ich mich für diesen Testaufbau entschieden (langfristig ist der Bodenfeuchtesensor für die automatische Rasen-Bewässerung und Gemüse-Anbau geplant).

Hier mein Aufbau grob dargestellt ... bitte Anschlüsse nach Datenblatt bzw. Beschriftung am Aktor und nicht nach meinen Skizzen umsetzen!





Verwendete Hardware:
Bodenfeuchtesensor Watermark 200SS (Sensorelement ohne Elektronik)

1-Wire Auswerteelektronik für Bodenfeuchtesensor (CR-Serie)

1-Wire Aktor für vier Ventile, Relais oder LED (AC/DC)
--> diesen habe ich nur mit meinem rumfliegenden 24 V AC-Netzteil verwendet, um an meiner Teststelle stabile 5 V für die Auswerteelektronik bereitzustellen.

Es ist sicherlich je nach Sichtweise mit knapp 124 EUR (58,58 + 64,80) bis 193 EUR (58,58 + 64,80 + 69,50) ein sehr teurer Aufbau.
Andereseits vereinfacht sich die Pflege immens für mich und solch ein Ergebnis hatte ich noch nie erzielt.
Nun bin ich auf die "echten" Herausforderungen im Garten gespannt, die allerdings noch geplant werden wollen .

Hallo Adimaster!

Danke für deinen Erfahrungsbericht!!
Sehr interessant und macht neugierig auf mehr ggf. auch eigene Versuche.

Ich verstehe das Limit mit 200hPa für das erneute gießen, aber wieviel wird dann gegossen?
Je nach Pflanze ist eine vollständige Durchfeuchtung ja nicht gewünscht. Hast du die Menge in deinem Versuch auch "standardisiert"?

Danke und lg
Robert

Hallo Adi,

dein Bericht habe ich glatt übersehen. Danke dafür. Ich sollte mich wirklich damit beschäftigen.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Robert_Mini hat geschrieben: ↑Fr Aug 26, 2022 10:58 am Ich verstehe das Limit mit 200hPa für das erneute gießen, aber wieviel wird dann gegossen?
Je nach Pflanze ist eine vollständige Durchfeuchtung ja nicht gewünscht. Hast du die Menge in deinem Versuch auch "standardisiert"?

Die 200 hPa habe ich rein empirisch bestimmt. Kurz bevor die Pflanze (ich weiß leider nicht, was für eine das ist) beginnt die Blätter hängen zu lassen --> gießen.
Die Menge ist ebenfalls nach Gefühl. Dahingehend ist sie nicht empfindlich.
Es scheint wohl entscheidend gewesen zu sein, dass ich sie nie "verdursten" hab lassen (sichergestellt über den Sensor) und nie zu früh nachgegossen habe. Anscheinend hilft das gezielte trocknen. Ich fand es einfach extrem auffällig wie wohl sie sich auf einmal gefühlt hat.

Ich bin da kein Experte, nehme aber gerne Tipps entgegen.

OFFTOPIC:
Beim Rasen heißt es ja auch, dass man 1 - 2 mal die Woche gießen soll, aber dann ordentlich (10 bis 15 L pro qm), so dass die Wurzeln in die Tiefe wachsen müssen. Hier kann ich sicherlich mit einem Bodenfeuchte-Sensor optimieren.
Aber selbst eine banale Zeitschaltuhr mit einer einfach AND-Logik hat mir bereits in der Dürrezeit geholfen!

maggyver hat geschrieben: ↑Fr Aug 26, 2022 2:07 pm dein Bericht habe ich glatt übersehen. Danke dafür. Ich sollte mich wirklich damit beschäftigen.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Also es macht schon Spaß und durch Einsatz von Technik ist das eben "idiotensicherer"

Inzwischen weiß ich also, dass die Pflanze (treibt aktuell neue Blätter und hat 3 Blüten) alle 2 Wochen gegossen werden will

... ach ja, das vorletzte Mal hab ich aufgrund von längerer Abwesenheit früher als sonst nachgegossen