ElabNET Technik Forum

Hallo zusammen,

ich bekomme die Tage mein Model 3. Passend dazu bin ich über die Möglichkeiten der Logs gestolpert. Möchte auch gerne die Daten bei mir halten und nicht x verschiedenen Diensten alle meine Daten mehr oder weniger geben. Zumindest wenn es möglich ist.

Dabei bin ich auf Teslalogger gestoßen welches man entweder auf einem Raspberry laufen lassen kann oder eben im Docker.

Nun habe ich leider nicht wirklich viel Ahnung vom Docker. Mit Anleitung habe ich den Unifi Controller am laufen. Das klappt auch sehr gut.
Nun würde ich gerne dies hier ausprobieren. Weiß aber nicht so recht wo ich anfangen kann.

Mir fehlen quasi die Einstellungen auf der Portainer Seite ?!

Eine Anleitung für die "normale" Docker Geschichte ist unter: https://github.com/bassmaster187/TeslaL ... r_setup.md zu finden.
Ich weiß nur nicht wie ich das umsetze auf unserem Portainer.
Vielleicht kann mir jemand einen Hinweis geben wie ich Anfangen kann bzw. wie ich die Einstellungen zu treffen habe um dann mit dem Setup loszulegen.

Gruß
Chris

Hallo Chris,

die Portainer-Konstruktion im Timberwolf ist darauf ausgerichtet, dass fertige Containerimages aus einem zentralen Repository unter Angabe einer konkreten Quellbezeichnung gepulled werden und dann zur Ausführung kommen.

Die hier im Forum beschriebenen Images liegen m.E. bis dato alle im https://hub.docker.com/ (Das verbirgt sich hinter Dockerhub). Wenn du dort mal schaust, gibt es bei der Suche nach Teslalogger mehr oder weniger zwei Treffer. Aber die Doku ist schlicht nicht existent. Daher würde ich davon die Finger lassen.

Wenn du dich also nicht intensiver mit Docker befassen möchtest und aus dem GIT selbst was zaubern kannst, wird das womöglich eine Herausforderung. Es sei denn es findet sich hier eine entsprechende Tesla-Community die hilft.

Ich werde mich mit meinem Kia e-niro demnächst mal mit meiner Modbus-fähigen Wallbox befassen und hoffe an sonsten auf den angekündigten OCCP-Support für eine der kommenden Timberwolf-Versionen.

Beste Grüße
Jens

Hallo Jens,

Danke für die Info. Ich habe schon so etwas befürchtet. Werde ich es also doch mit einem Raspberry probieren...

Gruß
Chris

Hallo Chris,

ich habe da mal einen Blick drauf geworfen. Das ist für Docker vorbereitet, auch wenn es kein fertiges Image gibt. Mit dem Docker Compose kann man sich so eine Image erzeugen lassen. Ich kann das jetzt auch nicht aus dem Ärmel schütteln, aber es wird mit dem Raspberry nicht einfacher sein, weil es dort auch unter Docker läuft.

Es gibt auf Dockerhub die Möglichkeit, sich aus den Git-Komponenten sich das Image berechnen zu lassen, so dass man es einfach in Portainer nutzen kann.

Ich würde also die Flinte nicht so schnell ins Korn werfen und auch ein wenig Geduld, vielleicht macht sich hier auch mal jemand dran, aber die ein oder andere Woche muss man vielleicht drauf warten.

lg

Stefan

Hallo Jens,

blaubaerli hat geschrieben: ↑Mo Nov 16, 2020 6:49 pmIch werde mich mit meinem Kia e-niro demnächst mal mit meiner Modbus-fähigen Wallbox befassen und hoffe an sonsten auf den angekündigten OCCP-Support für eine der kommenden Timberwolf-Versionen.

Nur zur Ergänzung, das sind zwei verschiedene paar Stiefel.

Der Tesla-Logger greift über die Tesla-Cloud (und den persönlichen Login eines Tesla-Besitzers) auf Fahrzeugdaten zu, speichert diese und visualisiert die Daten. Das hat nur indirekt mit der Wandladestation zu tun, weil es die Daten des Fahrzeuges sind und damit auch die Daten während der Fahrt und Laden an anderen Orten.

Der Zugriff auf solche Fahrzeugdaten ist durchaus interessant, insbesondere weil ein Smarthome auf diese Weise auch an Informationen kommt, die sich aus der Ladestation nicht beziehen lassen.

Hoffen wir, dass sich jemand findet, der in Dockerhub die Generierung des Images aus dem Github einrichten möchte, damit man das dann in Portainer einfach nutzen kann.

lg

Stefan

Daten direkt vom Tesla-Server, lassen sich da auch aktueller Standort und Navidaten auslesen? Quasi das was man gerade auch im Auto sieht? Wenn man das aus dem Docker holt und dann noch per MQTT in den TWS bekommt, dann hätte man darüber ja eine geniale Anwesenheits-Prüfung, kann Vorhersagen machen wann das Haus sich auf Anwesenheit vorzubereiten hat (Restfahrzeit des Navi mit Ziel zuHause),
Gartentor öffnen usw.

Hallo Göran,

gbglace hat geschrieben: ↑Mi Nov 18, 2020 9:10 amDaten direkt vom Tesla-Server, lassen sich da auch aktueller Standort und Navidaten auslesen?

Ja. Man greift auf die gleiche API zu, wie die eigene APP und da kann man eine Menge. Auch in beiden Richtungen, weil man kann damit auch das Fahrzeug öffnen, die Fenster schließen, Heckklappe betätigen, Tempobegrenzungen (für den Nachwuchs) vorgeben, aber eben auch alles um den Akku, Ladestand usw. auswerten. Jeweiliger Ort ist auch dabei (Voraussetzung st, dass man im Fahrzeug die diesbezügliche Datenübertragung auch aktiviert hat)

gbglace hat geschrieben: ↑Mi Nov 18, 2020 9:10 amQuasi das was man gerade auch im Auto sieht? Wenn man das aus dem Docker holt und dann noch per MQTT in den TWS bekommt, dann hätte man darüber ja eine geniale Anwesenheits-Prüfung, kann Vorhersagen machen wann das Haus sich auf Anwesenheit vorzubereiten hat (Restfahrzeit des Navi mit Ziel zuHause), Gartentor öffnen usw.

Ja richtig.

Auf der Wunschliste steht auch - nach der Integration der Ladestationen - auch die Integration der e-Fahrzeuge mit Hersteller-Cloud. Aber alles der Reihe nach....

Solche Module wird es auch sicherlich bald für io:broker usw. geben und dort sollte die Integration per Modbus / MQTT / Rest-API dann recht leicht sein, insbesondere durch unser Repository mit den Profilen für solche Anbindungen. Wird sehr integrativ werden die Sache.


lg

Stefan

Naja nächste Woche bekommt ein Golf4 noch frischen TÜV. 20 Jahre hat er bald, aber ich selbst habe ihn erst 2 da muss er noch 2 TÜV-Zyklen mindestens machen, bevor ich nach einem neuen Wägelchen Ausschau halte. Bei meinen knapp 500l Benzin die ich im Jahr verfahre ist das noch die deutlich bessere Ökobilanz.

Aber es ist doch spannend was dann alles gehen wird.

Das kommt mir bekannt vor, wenn ich an meinen Audi A4 BJ. 96 denke

Klar,

meine Frau fährt auch noch mit Explosionen. Zwar ist das Auto erst 8 Jahre alt, aber solange es noch gut funktioniert und auch nicht soviel gefahren wird, ist es für die Ökobilanz auch nicht sinnvoll, was mit Elektro anzuschaffen. Ökonomisch schon zweimal nicht.

Die Migration wird sicherlich über 20 Jahre gehen, bis mal ein großer Prozentsatz elektrisch fährt. Da müssen auch erstmal 1000 öffentliche Ladestationen her. Pro Woche.

lg

Stefan