dann will ich mich auch mal langsam zum Thema Bewässerung einbringen. Updates erfolgen je nach Fortschritt und Zeit.
Ich habe aktuell keine Zisterne oder Brunnen. Für einen Brunnen ist das Grundwasser zu tief und nach aktuellem Kentnisstand des Verbrauchs für den Garten ist die nachträgliche Installation einer Zisterne viel zu aufwändig um in absehbarer Zeit rentabel zu sein.
Dennoch wollte ich die Option nachträglich auf eine Pumpe in welcher Form auch immer soweit mit meinem aktuellen Kenntnisstand möglich offen halten.
Zunächst die Wahl des PE-Rohrs für die Regner. Hier habe ich mich eigentlich in erster Linie am Durchmesser und noch wichtiger am maximal zugelassenen Druck orientiert. Die Wahl viel hierbei auf ein x-beliebiges PE-HD Rohr mit einem Außendurchmesser von 25 mm und PN 12,5, also bis 12,5 Bar. Das sollte mehr als ausreichend Reserve für den doch relativ hohen Druck der aktuellen Wasserversorung bieten. Falls ich später einmal auf Zisterne oder was auch immer umsteige, sollte der Durchmesser für die 3 Regner die ich installiere trotzdem mehr als ausreichend sein so dass ich hier hoffentlich nie mehr ran muss. Durch die doch ziemlich übertriebene Druckfestigkeit erhoffe ich mir auch ein wenig mehr Widerstandsfähigkeit. Den minimal geringeren Innendurchmesser und geringfügig höheren Kaufpreis (ich meine es war 1€ für die 25 m) habe ich dafür ohne weiter nachzudenken billigend in Kauf genommen.
Die Wahl der PE-Rohr Verbinder, Winkel usw. Hier habe ich mich verhältnismäßig schnell auf das Quick&easy (weil es schön bequem ist) System von Gardena festgelegt. Diese lassen sich mit ca 1/4tel umdrehung ganz bequem fixieren. Man muss lediglich darauf achten das Rohr nach dem ersten gefühlten Stopp ca 2 cm weiter zu schieben. Leider bin ich gescheitert auf die schnelle den maximal zugelassenen Druck herauszufinden.
Für das "Gefühl" habe ich dann beschlossen den Druck durch Zug in Form von Gewichten zu simulieren. Letztenendes hielt der Verbinder den ich zum Test bestellt habe mit Wasserdruck im Garten + "simulierten ca 8 Bar" noch dicht und verrutschte nicht. Weiter habe ich mich nicht getraut, ich wollte ja mein Testexemplar nicht ruinieren. Muss wohl reichen, aber eine Herstellerangabe wäre mir trotzdem lieber. Wenn es einer gefunden hat bitte her damit

Die Wahl des Verteilers und Ventile. Hier bin ich in erster Linie nach dem Gefühl von Erfahrungsberichten gefolgt. Ich wollte die Möglichkeit den Durchfluss einzustellen falls nötig (was sich vermutlich im Laufe der weiteren Installtion als Vorteil erweisen kann). Dann habe ich irgendwo gelesen, dass Rainbird Ventile unter Umständen Geräusche machen können und hier und da, dass die von Gardena den ein oder anderen Winter trotz ausblasen nicht überlebt haben. Ist alles mit äußerster Vorsicht zu genießen, denn die Mehrheit ist definitiv zufrieden mit dem jeweils gewählten Hersteller. Mangels eigener Erfahrung habe ich mich bei den Ventilen für Hunter entschieden, weil ich hier in verschiedensten Blogs usw am wenigsten Kritik gefunden habe. Die Wahl viel auf PGV-101-GB Ventile, die sich wunderbar mit dem PVC Verteiler von Rainbird kombinieren lassen. Der Gewählte Verteiler hat ein 1" Innengewinde und 1 1 " Außen zur Seite und 4 1" nach unten, lässt sich also wunderbar mit den 1" Innengewinden meiner Ventile kombinieren.
Die Düsen Rotatoren & Versenkerdüsengehäuse. Diesen Teil habe ich mehrfach über den Haufen geworfen. Erst wollte ich Gardena S80, dann bin ich bei Hunter Rotatoren gelandet um dann kurz vor der Bestellung nochmal alles über den Haufen zu werfen.
Ich wollte möglichst unabhängig von dem Wasserdruck sein (und damit der Wasserquelle) und leise bewässern. Wir wohnen in einer Reihenhaussiedlung und sind deshalb unseren Nachbarn sehr nahe. Das ist im Fall unserer Nachbarschaft definitiv kein Nachteil, sondern sogar sehr angenehm, auch besonders in der aktuellen Lage.
Darum, und weil ich das ganze System bei Umbau auf Zisterne oder was auch immer nicht nochmal anfassen will, habe ich mich für Druckregulierte Versenkerdüsen Pro Spray PRS40 von Hunter entschieden. Die Erfahrungesberichte die ich hierüber gefunden habe waren insbesondere mit MP-Rotator Düsen durch die Bank positiv, es gibt aber auch genügend Produkte anderer Hersteller mir dem Vorteil der Druckregulierung, die von mir verwendeten regulieren auf 2,8 Bar.
Vorerst zu Testzwecken erfolgte die Installation ersteinmal oberirdisch um das Verhalten der Menge an bis vor kurzem unbekannten Geräten einzuschätzen.
Was die Bewässerung der Beete betrifft, so möchte ich hier auf einen Tropfschlauch von Gardena setzen. Dieser spezielle kann laut Hersteller eingegraben werden und ist bei dem doch zeimlich durchwachsenen Kunterbunt hoffentlich ein guter Kompromiss. Für die Bewässerung der einzelnen Topfpflanzen plane ich aktuell ebenfalls eine Kombination derschiedener Komponenten des Gardena Microdrip Systems, das angeblich ebenfalls über einen Druckminderer in dessen Basiskomponente verfügt und deshalbt theoretisch derhältnismäßig unabhängig von dem Eingangsdruck agieren sollte. Anbei ein paar der angedachten Komponenten.
Kleiner Tipp am Rande bei dem ich mir auch im aktuellen Projektzustand sicher bin: Im Zuge der Umbauarbeiten bekommt der Garten seinen eigenen Sicherungskasten mit seperatem FI. überall wo @eib-eg +x und ich hingraben führen wir ein Leerrohr mit. Der Wasserverteiler wird bei mir im Kellerschacht installiert. Innen im Haus an der Kellerwand erfolgt dann die Installation des Sicherungskastens für den Garten. Durch entsprechendes Personal (z.B. Elektriker) lässt sich dann mit verhältnismäßig wenig Aufwand nachträglich alles Mögliche installieren.
Ich würde bei dem Preis von Leerrohren allgemein empfehlen diese überall mit dazu zu legen wo es sich ergibt.