Rolladenlogik - Automatik gegen Handbedienung
Verfasst: Mo Jan 27, 2020 3:23 pm
[Diese Frage würde ich eigentlich gerne in einem generischen KNX-Forum stellen, aber das gibt's nicht, und etwas mit Logiken zu tun hat es dennoch].
die Auswahl der Rolladenaktoren für mein Haus ist ein seit Jahren laufender Dauerbrenner. An einem Fenster habe ich einen 2014er Elsner S-B4T, die anderen Fenster - bis auf zwei - habe ich aus Kostengründen mit Berker 75341004 Aktoren versorgt. Ein ziemliches Alleinstellungsmerkmal des Elsner-Aktors ist, dass er für Auf/Ab/Position etc zwei Sätze Kommunikationsobjekte hat, einen für Handbetrieb und einen für Automatikaktionen. Die Idee ist wohl, dass nach einer Handbedienung die Nachrichten an Automatikobjekte für eine bestimmte Zeit / bis zum Ansprechen eines Umschalt-KOs ignoriert werden und somit die Handbedinung Vorrang hat. Dieses Feature habe ich weder mit dem Berker Aktor als auch mit dem noch recht neuen MDT JAL-B1UP (die jeweils nur zwei Drittel vom Elsner kosten).
Rolladen-Automatisierungsfunktionen realisiert habe ich bis heute nicht, so dass ich überhaupt nicht beurteilen kann, ob ich die einzigartige Realisierung der Automatisierungsobjekte mit eigenen Auf/Ab/Positions-Objekte für Hand- und Automatikbetrieb überhaupt brauche.
Nun liegt mir meine Regierung in den Ohren, ich möchte doch endlich mal die Rolläden im letzten Zimmer (Nordseite, Rolläden also nur im Sommer relevant) bedienbar machen. Aktuell steht also die Entscheidung des aktuellen Elsner-Produkts S1R-B4 compact gegen den MDT JAL-B1UP an. Der Elsner hat wie das ältere Gerät eigene Objekte für Auf/Ab/Position Manuell und Automatik, während der MDT einen etwas konventionelleren Ansatz mit diversen Sperrobjekten hat. Zusätzlich hat die Anwendung des MDT noch vier Automatik-Objekte (1 bit), wo man in der Parametrierung des Aktors hinterlegen kann, auf welche Position der Rolladen fährt wenn man dem Objekt eine "1" schickt.
Im KNX-User-Forum habe ich den Hinweis bekommen, ich möge doch die Automatikfunktionen mit einer Timberwolf-Logik realisieren. Das hätte aus meiner Sicht den Nachteil, dass sich die so bedienten Rolläden im Fall eines Timberwolf-Ausfalls gar nicht mehr bewegen lassen, während mit dem Elsner-Aktor die Taster in den Räumen direkt auf die Aktoren-Handbedienungs-Objekte gingen und somit auch ohne Timberwolf benutzbar wären.
Wie habt Ihr die Unterscheidung von Hand- und Automatikbedienung mit dem Timberwolf gelöst, und was für Anforderungen stellt Eure Lösung an den Aktor? Danke für Eure Anregungen!
Grüße
Marc
P.S.: Edited um das mißverstänliche Wort Jalousien zu vermeiden - mein Haus hat Rolläden.
die Auswahl der Rolladenaktoren für mein Haus ist ein seit Jahren laufender Dauerbrenner. An einem Fenster habe ich einen 2014er Elsner S-B4T, die anderen Fenster - bis auf zwei - habe ich aus Kostengründen mit Berker 75341004 Aktoren versorgt. Ein ziemliches Alleinstellungsmerkmal des Elsner-Aktors ist, dass er für Auf/Ab/Position etc zwei Sätze Kommunikationsobjekte hat, einen für Handbetrieb und einen für Automatikaktionen. Die Idee ist wohl, dass nach einer Handbedienung die Nachrichten an Automatikobjekte für eine bestimmte Zeit / bis zum Ansprechen eines Umschalt-KOs ignoriert werden und somit die Handbedinung Vorrang hat. Dieses Feature habe ich weder mit dem Berker Aktor als auch mit dem noch recht neuen MDT JAL-B1UP (die jeweils nur zwei Drittel vom Elsner kosten).
Rolladen-Automatisierungsfunktionen realisiert habe ich bis heute nicht, so dass ich überhaupt nicht beurteilen kann, ob ich die einzigartige Realisierung der Automatisierungsobjekte mit eigenen Auf/Ab/Positions-Objekte für Hand- und Automatikbetrieb überhaupt brauche.
Nun liegt mir meine Regierung in den Ohren, ich möchte doch endlich mal die Rolläden im letzten Zimmer (Nordseite, Rolläden also nur im Sommer relevant) bedienbar machen. Aktuell steht also die Entscheidung des aktuellen Elsner-Produkts S1R-B4 compact gegen den MDT JAL-B1UP an. Der Elsner hat wie das ältere Gerät eigene Objekte für Auf/Ab/Position Manuell und Automatik, während der MDT einen etwas konventionelleren Ansatz mit diversen Sperrobjekten hat. Zusätzlich hat die Anwendung des MDT noch vier Automatik-Objekte (1 bit), wo man in der Parametrierung des Aktors hinterlegen kann, auf welche Position der Rolladen fährt wenn man dem Objekt eine "1" schickt.
Im KNX-User-Forum habe ich den Hinweis bekommen, ich möge doch die Automatikfunktionen mit einer Timberwolf-Logik realisieren. Das hätte aus meiner Sicht den Nachteil, dass sich die so bedienten Rolläden im Fall eines Timberwolf-Ausfalls gar nicht mehr bewegen lassen, während mit dem Elsner-Aktor die Taster in den Räumen direkt auf die Aktoren-Handbedienungs-Objekte gingen und somit auch ohne Timberwolf benutzbar wären.
Wie habt Ihr die Unterscheidung von Hand- und Automatikbedienung mit dem Timberwolf gelöst, und was für Anforderungen stellt Eure Lösung an den Aktor? Danke für Eure Anregungen!
Grüße
Marc
P.S.: Edited um das mißverstänliche Wort Jalousien zu vermeiden - mein Haus hat Rolläden.