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Das ist eventuell auch eine Möglichkeit. Werde ich mal im Auge behalten. Vielen Dank!

Hallo,
@gbglace du schreibst das du aus der Batterie ins Netz einspeisen können willst, welches Netz meinst du?

gbglace hat geschrieben: ↑Mi Jan 10, 2024 1:17 pm Wenn genügend PV auf dem Dach ist auf jeden Fall.
Wird gut bezahlt und ist ein netzdienliches Systemverhalten.

Ab aktuell legst du doch drauf.
Die PV Vergütungssätze sind wie folgt, mit 1/2 jährlicher Reduzierung der Einspeisevergütung von 1%:

Teileinspeisung bis 10kWp 8,2ct/kwp und 10 - 40 kWp 7,1ct/kWh

Ich sehe nicht wo sich das aktuell bei diesen Strompreisen lohnt einzuspeisen. Aktuell sind die Strombezugsbreise bei ca. 30cent/kWh.
Bei Tibber kann man glück haben und liegt bei 20cent/kWh. Ich sehe da nur Verluste auf der Betreiberseite wenn du aus deiner Batterie zu den Einspeisepreisen in das EVU-Netz lieferst. Hinzu kommen die Wandlungsverluste, Abnutzung (Zyklen der Batterie). Nullbezug aus dem Netz verstehe ich aber Einspeisung aus der Batterie ins Netz des EVU verstehe ich nicht. Zumindest jetzt nicht.

Oder habe ich da was falsch verstanden.

Gruß

Man kann sich auf der Einspeiseseite auch über die Direktvermarktung anmelden, dann bekommst nicht die gesetzliche Fix-Vergütung, sondern eine vergleichbare Marktprämie + den Börsenpreis (hier auch die Beachtung Börsenpreis kann mal Minus sein).

Wenn der Akku im Verhältnis zur PV groß ist, kannst also versuchen am tage möglichst wenig ins Netz einzuspeisen und das erst Abends zu besseren Konditionen tun. Sind die Preise auch tagsüber gut kann man natürlich den Umweg Akku auslassen. Wichtig ist eben der Akku sollte günstig sein.

Ja Wandlungsverluste muss man beachten, gerade wenn viel AC angebundene PV-Anlage dabei ist. Wenn die PV-Module DC an den Speicher gekoppelt sind, dann sind die Wandlungsverluste verkraftbar.

Abnutzung Batterie mache ich mir keine Sorgen bei Zyklenfestigkeit von 8000, siehe meine Rechnung einige Beiträge weiter oben. die Zellen werden nicht von 0-100 be-/entladen und mehr als einen Zyklus am tag machst auch nicht, wodurch bei 8000 Vollzyklen mit nur max 80% effektiv-Range im Akku ergibt das mehr als 20 Jahre Lebenszeit für den Akku. Da ist dann die Zellchemie eher sonstig veraltet als an Zyklenfestigkeit gestorben.

So erstmal die Theorie.

Moin,

Dank euch werd ich jetzt wohl Geld ausgeben müssen Im Ernst danke für tollen Thread.

Ich habe mich jetzt mal ein kleines bisschen in das Thema eingelesen. Erstmal nur auf der Hardware Seite. Aber wie löst ihr das Problem das der Wechselrichter/Laderegler nur 1-Phasig sind? Der Verbrauch ist ja über alle 3 Phasen verteilt. Wird das nur über einen Saldierenden Zähler auf 0-Einspeisung ausgeregelt oder wie Läuft das? Ich hab mich mit der Softwareseite, also der Steuerung noch nicht wirklich beschäftigt. Dazu ist hier im Threat ja auch noch nicht wirklich was geschrieben worden oder hab ich es überlesen? Das sind nur so Gedanken, während ich mich mit dem Thema beschäftige.

Göran und auch Ich haben Victron Multiplus Batterie Wechselrichter, davon 3 Stück laufen dann im 3 Phasen verbund.
Falls die Leistung (bei mir 5000W je Phase nicht reicht kann man auch bis 6 Stück parallel schalten).

Habe mir jetzt ein Angebot aus EU-Lager machen lassen, da liege ich mit 4 Stück 16kWh Batterien bei 8800,-€
Alles Grade A Zellen EVE 304. und schon die V4 von den EEL Gehäusen, also mit Sicherung von aussen schaltbar..

Aber prinzipiell kommt man doch estmal auch mit einem Victron klar, weil dieser trotzdem den Verbrauch der 3 Phasen ausregeln kann, oder?

Weswegen dann der "Drang" zu 3 Vitrons? Mehr Entladeleistung?

https://www.victronenergy.com/media/pg/ ... ation.html

Natürlich geht das auch mit einem Victron, ich habe aber das ganze Haus dran und möchte die volle Leistung von 15000VA benutzen können. Ich möchte auch meine momentan noch 60 kWh Blei Batterie voll bekommen, das macht am einfachsten meine 3 Phasige 10kWp Anlage die für Winter auf 60° gebaut wurde.

Ja ein Victron ist erstmal einphasig, damit darfst in D nur maximal einen 5000-er betreiben, da man am Hausanschluss nicht mehr als 6kW Schieflast produzieren darfst.

Wer mit PV und Akkunutzung etwas eskalieren mag, der kann sich natürlich auch das dreierSet von 3 10000-er Multiplus an die Wand schrauben, damit kommst dann auch auf einen realen Notstrombetrieb aus den Akkus mit 24kW Verbrauch im Haus. Also das ist gut für WP und Autoladen oder extrem Preisschwankungen durch den Akku drücken.
Ich habe hier gerade zwei kleine Haushalte die auf 3700 kWh Jahresstromverbrauch kommen. Da genügen mir auch die 3 5000-er mit ca. 12kW Leistung aus dem Akku.
Und die 5000-er gab es halt zuletzt für 825€ da haben dann drei quasi so viel gekostet wie ein 10000-er.

Habe eben auch ein schönes Video gefunden wie man mit einem simplen MQTT publish die Multis zum nächtlichen Laden bringt. Das ist ja ideal für diese aktuellen trüben Wintertage wo dann mal eben in der Nacht gegen 2Uhr die Dinger für 2h auf Vollast laufen lasse und damit den Strom für den kompletten Folgetag einspeichere und dann in den Peakpreis Stunden abrufen kann.

Werde ich mir mal noch ein paar Logiken bauen müssen, um zu wissen zu welchen Durchschnitsspreisen ich da den Akku geladen habe um eine vernünftige Entscheidung Kauf aus Netz vs Entladung aus Akku zu machen. Weil da muss man ja die Wandlungsverluste mit berücksichtigen.

Sind die 10.000er inzwischen zugelassen am deutschen Netz? Dachte das endet bei den 5.000ern?

Für mich ist 3-phasig wegen Notstrom interessant um auch die Wärmepumpe abzudecken (weil die Frage aufkam warum 3-phasig, Drehstromverbraucher im Notstromszenario sind ein Grund).

VG
Uwe

Ja seit März/April 2023 sind die 8000-er und 10000-er zugelassen. Man wartet noch auf die Quattros, um ggf. noch mit Diesel-Generatoren arbeiten zu können. Aber dafür ist hier das Netz und die Versorgung zu stabil, als das ich das benötige.