ElabNET Technik Forum

Guten Morgen Göran,

gbglace hat geschrieben: ↑Fr Feb 12, 2021 10:52 pmGibt ja nun schon Berichte wo durch unglücklich konfigurierte Docker der ganze TWS lahm gelegt wurde.

so oft war das nicht.

Es gab vor etwa einundeinhalb Jahren - da waren wir noch in Beta - ein Problem mit dem Docker Logging in Containern, das Plattenplatz beanspruchen konnte. Wir haben damals zwei Änderungen herausgegeben. Die eine war, dass bei neu angelegten Containern dieses Logging auf ein vernünftiges Maß reduziert wurde und die zweite Änderung war, das für Container, die davor angelegt worden waren, eine Meldung erscheint.

Diese Meldung ist ein wenig penetrant und kommt dann nach jedem Einloggen (egal in welchem Modul man sich befindet).


Im Container Management gibt es dazu dann auch eine Anleitung, wie das zu ändern ist.


Nachdem wir diese Verbesserung ausgerollt hatten, waren Probleme mit überlaufenden Containern stark zurück gegangen.

Dann gab es im Frühjahr 2020 nochmal eine Zeit, da haben sehr viele Nutzer die Docker Funktionen getestet und manch einer hatte es mit der Nutzung der Ressourcen übertrieben. Daher haben wir damals den Container Manager ausgerollt, der dem Nutzer eine deutlich bessere Übersicht gibt als der Portainer inklusiv einee umfangreiche Offline-Hilfe, um eine Starthilfe für grundlegende Apskete zu geben.

Zudem haben wir erklärt, wie Quotas für CPU- und Speichernutzung anzuwenden sind, damit Container in dem zugewiesenen Bereich bleiben.

==> Alle diese Maßnahmen waren recht zielführend, Probleme mit der Ressourcenübernutzung von Docker Containern sind darauf hin erheblich zurück gegangen.


Für die Zukunft ist folgendes geplant:

- Update Docker & Portainer (damit sollte das zuweilen auftretende Mac-Adressen Problem gelöst werden)
- Quota Management für die SSD-Nutzung, damit es eine harte Grenze gibt, bis zu der die Container die Platte nutzen können

Damit sollte dann eine Übernutzung von Ressourcen endgültig vermieden werden können.


lg

Stefan

Hallo Stefan,

StefanW hat geschrieben: ↑Sa Feb 13, 2021 9:54 am Zudem haben wir erklärt, wie Quotas für CPU- und Speichernutzung anzuwenden sind, damit Container in dem zugewiesenen Bereich bleiben.

Dazu folgende: Wollte ich bei meinem mariadb Container machen. Dann kam kurz eine Fehlermeldung in der Art, dass ich keine 0,5 CPU zuweisen kann und dann war der Container weg.

BTW, ich gehe jetzt einen anderen Weg, meine TimeSeries Daten auf dem Timberwolf zu speichern. Eigentlich wollte ich von IP-Symcon die Daten einer E3DC PV/Batterie Anlage in ein mySQL Archiv schreiben, was prinzipiell auch geht, jetzt schreibe ich sie stattdessen einfach auf den KNX Bus und habe entsprechende Datenpunkte im Timberwolf angelegt, um die Timeseries zu speichern. Gefällt mir sogar besser, als vorher.

Die Daten vom E3DC System kommen übrigens per Modbus, vielleicht kann ich dann ja doch die neue Timberwolf Modbus Schnittstelle nutzen, dann habe ich einen Zwischenschritt weniger.

VG
Bernd

Hallo Bernd,

carpi2001 hat geschrieben: ↑Sa Feb 13, 2021 10:55 amDazu folgende: Wollte ich bei meinem mariadb Container machen. Dann kam kurz eine Fehlermeldung in der Art, dass ich keine 0,5 CPU zuweisen kann und dann war der Container weg.

Es gibt bei einer der beiden Architekturen noch das Problem, dass das CPU Quota Management nicht funktioniert, ich glaube das ist die ARM Architektur. Hier müssen wir den Kernel anders konfigurieren, damit auch dieses Quota dort funktioniert, ist ebenfalls Bestandteil des prinzipiell geplanten größeren Updates.

Diese ganzen Quotas waren eigentlich von Anfang an geplant, aber wegen technischer Limitationen, war das in 2019 noch nicht fertig und wir mussten diese Details auf später verschieben, auch weil Docker und Portainer damals noch nicht alles fertig hatten.

carpi2001 hat geschrieben: ↑Sa Feb 13, 2021 10:55 amDie Daten vom E3DC System kommen übrigens per Modbus, vielleicht kann ich dann ja doch die neue Timberwolf Modbus Schnittstelle nutzen, dann habe ich einen Zwischenschritt weniger.

Jep, mit Modbus kannst Du in der kommenden Woche anfangen.

Weil da wollen wir die IP3 ausrollen und damit kommt der erste Teil der Modbus Implementierung. Wir haben auch speziell einige Leistungsmerkmale auf das E3DC System vorgesehen (weil die Speichern doch glatt zwei verschiedene 8 Bit Werte in einem 16 Bit Register, als müsste man hier sparen, wo es doch 65.000 mögliche 16 Bit Register gäbe...).

Nur damit ich nicht falsch verstanden werde: Das heißt nicht, dass ab nächster Woche das Modbus schon komplett produktiv genutzt werden kann, weil es fehlt noch die Komponente des "Modbus Geräte-Managers". Aber man kann mit dem Einrichten und Parameterisieren anfangen und in wenigen Wochen kommt dann auch dieser zweite Teil (der bei uns schon läuft, aber der geht nächste Woche erst an die DEV-Tester)

Damit hast dann einen sehr einfachen direkten Zugriff auf alle Modbus-Komponenten im Haus. Mit dem in den nächsten Wochen nachfolgenden Gerätemanager kannst Du dann diese Modbus Werte beliebig verknüpfen, u.a. auch aufzeichnen und auch sonst alles damit anstellen.


lg

Stefan

carpi2001 hat geschrieben: ↑Sa Feb 13, 2021 10:55 am
Dazu folgende: Wollte ich bei meinem mariadb Container machen. Dann kam kurz eine Fehlermeldung in der Art, dass ich keine 0,5 CPU zuweisen kann und dann war der Container weg.

Hallo Bernd,
was noch schlimmer ist, man versucht einen laufenden Container nach der Konfuguration neu zu erstellen und wegen irgendeinen Fehler verschwindet er für immer aus dem System, weil er vorher gelöscht aber nicht neu erstellt wird.

MfG Juri

Daher verwenden ich beim recreate immer duplicate mit neuem Namen anstelle einen bestehenden Container zu modifizieren.
Den alten vorher stoppen, damit es mit Volume, proxy und co kein Problem gibt.

Lg
Robert