Hallo Stefan
StefanW hat geschrieben: ↑Do Mär 21, 2024 9:08 am
Danke Yves, Chris für Euren Beitrag
aber, Verzeihung, ist Themaverfehlung.
Sorry aber dann hast Du zwar gelesen aber nicht verstanden, was wir geschrieben haben.
Wenn ich das hier lese:
StefanW hat geschrieben: ↑Do Mär 21, 2024 9:08 am
Glaubt ihr denn wirklich, dass wir das technisch nicht hinbekommen, aber alles andere was wir zaubern bekommen wir schon hin?
und dann das hier:
StefanW hat geschrieben: ↑Do Mär 21, 2024 9:08 am
Wenn ich nachher die Entwickler anrufe und sage, stoppt die Arbeit am Ausrollen der IP9 heute, wir pflegen jetzt sofort alle Security Patches ein und geben diesen Stand nächste Woche als V4 für alle raus, dann haben wir nächste Woche auch eine V4 für alle.
dann passt das nicht zusammen! Ich habe geschrieben, dass derartiges nur durch automatisiertes Testen machbar ist. Ich habe auch geschrieben, dass etwas falsch läuft, wenn dafür die Entwicklung still steht und genau das propagierst Du ja damit! "Lasst alles fallen, wir machen jetzt Patching", was dann bis nächste Woche dauert. Das kann es natürlich nicht sein und genau deswegen soll, nein muss, soetwas ganz einfach immer dazu gehören.
StefanW hat geschrieben: ↑Do Mär 21, 2024 9:08 am
Glaubt ihr wirklich, ihr müsstet uns erklären, wie wichtig Security Patches sind? Uns? Ihr kennt doch den Werdegang von ElabNET, wir haben 20 Jahre NUR Security gemacht und das Patchen von Sicherheitslücken war unser Business. Was soll es also, auf uns einzureden, als wenn wir das nicht begreifen würden?
Ja und warum machst Du es dann nicht mehr?
StefanW hat geschrieben: ↑Do Mär 21, 2024 9:08 am
Die KONKRETE FRAGE war, welchen Preis die Kunden bereit sind dafür zu bezahlen.
Die konkrete Antwort war: Keinen!
Das System up2date zu halten, gehört einfach dazu. Dafür muss man den Kunden nicht auf den Ohren herumreiten.
StefanW hat geschrieben: ↑Do Mär 21, 2024 9:08 am
Konkret in Geld aber auch in potentiellen Stabilitätsproblemen. Und auf letzteres gibt hier niemand eine konkrete Antwort, obwohl ich genau danach gefragt habe.
Was erwartest Du denn hier für eine Antwort? Es wird sich niemand dafür bereit erklären, ein instabiles System in Kauf zu nehmen. Aber genau das ist eben das Problem des Lieferanten und nicht des Kunden.
StefanW hat geschrieben: ↑Do Mär 21, 2024 9:08 am
Wollt Ihr das beim Timberwolf Server haben? Akzeptiert Ihr, dass es durch einen schnellen Patch zu einem Ausfall von einzelnen Leistungsmerkmalen kommen kann? Oder, wenn es ganz Dumm läuft auch der Server gebrickt ist, weil der neue Patch leider die Zeitumstellung zweimal im Jahr nicht mitbekommt oder fehlerhaft umsetzt, so dass alle Timer in der Logik nun um eine Stunde versetzt laufen? Weil das ist der Drawback für schnelle Bereitstellung.
Siehe oben. Meine Intention und mein Vorschlag war ein Lösungsansatz für dieses Problem...
StefanW hat geschrieben: ↑Do Mär 21, 2024 9:08 am
1. Wir KÖNNEN Patches schnell ausrollen. Noch am nächsten Tag, das ist kein Thema
Darum geht's nicht und genau das habe ich ausführlich beschrieben. Genau an dieser Stelle kannst Du aber intern ansetzen und das ganze Prozedere verbessern.
Noch ein Beispiel aus meinem Umfeld: Wir aktualisieren mittlerweile _alle_ Dependencies vollautomatisch. Das heisst, sobald es eine neue Version einer Library oder was auch immer gibt, wird vollautomatisch ein Branch angelegt, auf diesem Branch die Dependency aktualisiert und damit der Testlauf gestartet. Wenn das alles grün ist, gibt es einen PullRequest, um den Change auf den Master zu bringen. Dabei sind wir sogar soweit gegangen, dass gewisse Dependencies vollautomatisch auf den Master gemerged werden, da gibt es nichtmal einen PR dazwischen. Seitdem das so läuft, ist der Wartungsaufwand für die benötigten Abhängigkeiten etc. pp. nahezu auf 0 gesunken resp. beschränkt sich auf das Approval der PRs und ggf. einem Check der Releasenotes. Eben weil es vollautomatisch geht, weil es vollautomatisch getestet wird und weil es jetzt nichts besonderes mehr ist.
Natürlich hat das am Anfang recht derbe Nebeneffekte gehabt aber diese lösen sich in Wohlgefallen auf, wenn das ganze System erstmal auf einem aktuellen Stand ist und all die technischen Schulden abgebaut sind. Genau dann entspannt sich der Wartungsaufwand und das ist es auch, was Chris mit "weniger Druck im Kessel" meint.
Der springende Punkt ist dabei die Testabdeckung und somit ist auch schnell klar, dass es eine Gewichtung braucht, wie weit man das treiben will. Genau hier tritt auch zutage, dass es bei einem Gerät wie dem TW unmöglich ist, sämtliche Konstellationen vollumfänglich zu testen, eben weil das Gerät so viel kann und unterstützt.
StefanW hat geschrieben: ↑Do Mär 21, 2024 9:08 am
2. Wir sind auch dafür, weil uns IT-Security sehr nahe liegt
3. ABER wir waren bisher der Annahme, dass Rock-Solid-Stabilität Euch WICHTIGER ist
Das eine schliesst das andere nicht aus!
Nochmal: Ich habe nichts von irgendwelchen Schnellschüssen geschrieben! Ich habe einen Ratschlag gegeben, wie Du aus dem Dilemma der Delivery-Zeiträume vs. der gewünschten Stabilität heraus kommst.
StefanW hat geschrieben: ↑Do Mär 21, 2024 9:08 am
Wir verdienen kein Geld, weil wir ALLES ausgeben für Entwicklung und Support. Es gibt keinen anderen Topf. Also müssen wir was streichen.
Hör doch bitte endlich mal auf mit dem "wir müssen was streichen". Du propagierst ständig, dass ihr agil entwickelt. Dann kannst Du auch nicht irgendwelche Versprechungen machen, mit welcher Version welches Feature kommt! Damit wirst Du niemals aus der Erklärungsnot heraus kommen, warum es nun doch wieder länger dauert.
StefanW hat geschrieben: ↑Do Mär 21, 2024 9:08 am
testweise läuft Buster bei uns im Labor schon seit einem Jahr auf Testservern, es ist nicht so, dass wir nicht schon längst mit internen Tests angefangen haben).
Ernsthaft? Buster-LTS ist in drei Monaten EOL und eine Extended-LTS gibt's davon nicht. Bullseye wird wohl im Juli diesen Jahres EOL werden, womit das auch nicht wirklich eine Option ist. Und damit sind wir bei Bookworm, released Mitte letzten Jahres.
StefanW hat geschrieben: ↑Do Mär 21, 2024 9:08 am
Aber dafür müssen wir was anderes weglassen. Sagt mir doch bitte, was wir dafür streichen sollen:
Gar nichts weglassen sondern
a) die Prioritäten anders setzen resp. so anwenden, wie Du es oben hinsichtlich der ElabNET-Gene schreibst
b) weniger releasebezogen (!) ankündigen sondern eine offene Roadmap propagieren
c) gezielt Werbung machen