Hallo Philipp,
Didda93 hat geschrieben: ↑Sa Dez 04, 2021 11:58 amFür mich stellt sich nun die Frage ob das dann auch bedeutet, dass ich anfangen soll überall (und wenn es auch nur ein klein wenig passt) dafür zu werben das DMX Feature möglichst zeitnah anzugehen, da dies ja eigentlich genau die Art der Rückmeldung ist, welche euch erleichtert zu planen, was ihr demnächst umsetzen sollt.
Nein, bitte nicht (so). Es geht nicht darum das immer die gleichen das immer gleiche öfters schreiben.
Wir wurden unter anderen dafür kritisiert, dass wir zuviel auf die "eher lauten" (die aber in der Minderzahl sind) gehört haben und nicht auf die Summe aller Nutzer.
Deshalb interessiert uns die Meinung aus der gesamten Breite der Nutzer. Hier würden wir uns mehr Feedback wünschen, um zu einer besseren Basis zu kommen.
Didda93 hat geschrieben: ↑Sa Dez 04, 2021 11:58 amWenn ja sollte ja eigentlich relativ klar sein was für Features von Interesse sind.
Zu den Grundthemen haben wir Rückmeldungen, weil wir ja auch Befragungen durchgeführt haben.
Aber der Aufwand liegt in den feinen Details und da wissen wir nicht so genau, ob wir nicht Dinge implementiert haben, die letztlich nicht genutzt werden oder deren Nutzen in einem schlechten Verhältnis zum Aufwand stehen Gerade bei den sehr feinen Details der Oberfläche, die jedoch durchaus anstrengend sind, aber zu denen es keine oder kaum Rückmeldungen gibt, fragen wir uns, ob wir nicht die Zeit effizienter nutzen sollten.
Beispiele:
- Mit Modbus haben wir die Konfiguration über interaktive Assistenten eingeführt, weil wir denken, dass es so viel einfacher ist. Ob den Nutzers das so gefällt, sind wir nicht sicher.
. Mit MQTT und auch HTTP-/REST-API haben wir die Assistenten noch um interaktive Hinweistexte erweitert, die pro Eingabefeld umschalten (teils auf die Eingabe selbst reagieren). Man mag das nicht glauben, aber nur diese Texte waren nur für die Assistenten zu HTTP-/REST-API drei (wenn nicht vier) Mannwochen an Arbeit. Habe dazu keine Rückmeldung gesehen. Da überlegen wir schon, ob wir anstatt solche Feinheiten nicht lieber die Zeit in ein anderes Thema (z.B. Zeitschaltuhr) gesteckt hätten.
Es ist immer eine Gratwanderung zwischen Aufwand und Bedienungsvereinfachung. Wir könnten womöglich zwei- oder dreimal soviele Funktionen implementiert haben, wenn wir dafür den Aufwand der Benutzeroberfläche zurückschrauben würden.
Es ist schon denkbar, dass der Server am Markt erfolgreicher sein könnte, wenn es mehr unterstützte Protokolle / Geräte gäbe (egal wie gut und einfach das dann zu konfigurieren ist).
Womöglich ist die einfache Bedienung eben nicht so wichtig wie Möglichkeit für sehr viele weitere Funktionen, auch wenn man dafür Konfig-Files im Texteditor hochladen und auf Restart drücken muss?
Kurz, wir denken darüber nach, wie die Balance zwischen Funktion und Bedienungserleichterung ausfallen soll.
Didda93 hat geschrieben: ↑Sa Dez 04, 2021 11:58 amNur weil dann am Ende keiner Zeit hat sich hinzusetzen und Erfahrungsberichte zu formulieren bedeutet das ja nicht, dass sich die Priorisierung der Featurewünsche geändert hat.
Klar. Aber früher wussten wir genauer, an was die Kunden arbeiten, weil wir Ihre Projekte besser kannten aus den Beschreibungen. Zumindest ist das unser Gefühl.
Heute wissen wir nicht genau, wieviele Nutzer welches Leistungsmerkmal in welchem Umfang nutzen. Wo lohnt sich die Optimierung bestehender Leistungsmerkmale? Wo treffen wir einen Nerv? Was sind die Probleme, die nach einer Lösung suchen? Was wäre die nächste Killerapplikation?
Wir haben durchaus unsere Vorstellungen, aber wir beziehen wirklich gerne die Wünsche der Kunden mit ein. Wenn sich niemand mehr die Zeit nehmen möchte, dann ist das völlig Ok.
Es ist nur ein Angebot. Dann machen wir eben so, wie wir das fühlen und meinen.
Wir sind jetzt aber sehr OT. Ich wollte nur zum Thema Statusobjekte anmerken, dass wir das geringer priorisieren, weil für das GEFÜHL hatten, dass dies doch den Nutzern nicht so wichtig ist.
lg
Stefan