ElabNET Technik Forum

Darüber können wir durchaus nachdenken.

jockel hat geschrieben: ↑Di Jan 22, 2019 7:27 pm Wäre anstand diverse Konfigurationsmöglichkeiten für externe Ziele vorzusehen nicht einfacher, der TW stellt die Backups per scp, Samba Share und vielleicht rsync zur Verfügung, so dass eine Backupsoftware die da abholen kann?

Das sollte selbst mit den meisten NAS klappen.

Dann hättest du aber 2 Fehlerquellen die beide überwacht werden müssten.

Gruß Oliver

Ping!

Was ist aus diesem FR geworden? Datensicherheit sowie eine schnelle Recovery-Lösung halte ich für sehr wichtig. Kann man irgendwo sehen, wo dieses FR gelandet ist und ob es noch verfolgt wird?

Grüße, PL

Auf Basis der zuletzt gemachten Erfahrungen, gibt es nur noch kurzfristige Vorankündigungnen zu einzelnen Features. Diskussionen und Rücksprachen auch primär nur im Insiderbereich.

Eine hohe Transparenz und Diskussionsfreude seitens des Herstellers wird zwar immer gefordert, ergibt aber auch immer komischer Weise Kritik wenn drüber geredet wird, und umso eher wenn sich Prioritäten mal verschieben.

Ok, verstehe ich. Transparenz und Informationen wecken natürlich Begehrlichkeiten und die Meinungen zur Priorität von Features sind sicherlich sehr unterschiedlich. Auf der anderen Seite ist eine Sicherung auf einen properitären USB-Stick ein System von 1970 und sehr weit weg von state-of-the-art.
Diese Kritik muss man sich dann eben auch gefallen lassen. Ich bin da der Meinung, bevor man verschiedenste neue Features einbaut, sollten mal die Basics auf das aktuelle NIveau gehoben werden. Da bin ich als neuer Kunde nicht positiv überrascht.

Moin,

man kann das Backup auch lokal auf dem TWS speichern und über das Browser-Interface herunterladen.

Die Speicherung ausschließlich auf lokale Ziele (interner Speicher, Stick) hat den Vorteil, dass diese unabhängig von irgendwelchen Voraussetzungen immer verfügbar sind.
Mir fallen viele mögliche Fußangeln ein, die eine Sicherung auf externe Ziele kompliziert bzw. fehleranfällig machen. Z.B. der „state-of-the-art“ Omada Controller von TP-Link sichert auch nur auf USB.

Dass man den Sicherungsstick nur kaufen aber nicht selber erstellen kann gefällt mir allerdings auch nicht so recht. Nachdem was ich bisher dazu gelesen haben ist der nicht im eigentlichen Sinne proprietär, sondern muss nur auf eine bestimmte Weise partitioniert und formatiert werden - man sollte meine dafür müsste es eigentlich eine Funktion im TWS geben können.

Aber was soll‘s. Elabnet möchte 100% Funktionssicherheit anbieten. Wenn das nur so erreichbar ist - der Stick kostet nicht die Welt. Nichts wäre ärgerlicher, als wenn ein Kunde einen eigenen Backstick verwendet hätte, der im Fall der Fälle dann nicht nutzbar ist.

Viele Grüße,
Stefan

Hallo Stefan,
danke für die Info zu dem Thema. Ich möchte hier jetzt auch keine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen, weil ich den TWS schätzen und lieben gelernt habe. Er ermöglicht sehr viele Dinge, um das SmartHome wirklich intelligenter zu machen. Es fühlt sich nur nicht gut an, wenn ich manuell die Sicherungen machen muss, gerade bei so einer sensiblen und zentralen Komponente in der Hausinfrastruktur.

Wie immer ist sowieso jeder selbst verantwortlich die Funktionstüchtigkeit von Backups sicherzustellen in dem man den Restore-Prozess regelmäßig testet. (Zumindest in der Theorie.) Ich glaube das Medium spielt da keine Rolle. Es fühlt sich einfach nicht gut an, wenn man solch einen manuellen Prozess in ein sonst automatisiertes System einbaut.

Man könnte dies auch als erweitertes Feature einbauen und über doppelte Abfrage und Sicherheitshinweis erst zugänglich machen. Aber wem erzähle ich das, das macht ihr an anderer Stelle ja schon.

Minimallösung könnte die zeitgesteuerte Erstellung des Backups auf die SSD sein. Den Cronjob zum Kopieren auf eine Netzresource bekomme ich dann noch hin, wenn mir andere Security-Features nicht in die Suppe spucken.

Ich finde dieses Feature würde dem TWS sehr gut stehen. Vielleicht könnt ihr das ja nochmal in eine Feature-Priorisierungs-runde mit aufnehmen.

Danke für das super Produkt und die offene Art hier im Forum.

Viele Grüße, PL

P.S.: Meine Kunden finden es immer nicht so gut, wenn ich mit anderen Produkten argumentiere, die es auch nicht besser machen. Sorry, konnte ich mir nicht verkneifen.

AndererStefan hat geschrieben: ↑Mo Okt 21, 2024 8:55 am Moin,

man kann das Backup auch lokal auf dem TWS speichern und über das Browser-Interface herunterladen.

Das kann man nur nicht vernünftig automatisieren und in ein vorhandenes Backupkonzept einbinden...

Ja aktuell nur manuelle Workaraounds.

Und ja das ist nicht state of the Art, aber dennoch schaut man sich die Konkurrenz der KNX-Hutschinenserver an, gibt es da auch nur wenig bis nix als Backup-Lösung.
Nicht optimal aber das hält die Priorität eben auch etwas gering.

Im Endkundenmassenmarkt existiert leider noch viel zu wenig ein Gespür für die Wichtigkeit einer solchen Funktion, wodurch die Allokation von Entwicklungsressourcen auf dieses Thema derzeit nicht zu mehr Umsatz führt.

Als nerdige Experten, die wir hier uns in dem Threads so sammeln, ziehen wir da dann leider derzeit den Kürzeren.

Hi gbglace,

ja, ist alles nachvollziehbar, aber eben nicht schön. Wenn ich hier einige Artikel richtig interpretiere, dann ist der TWS durchaus auch für den professionellen Einsatz vorgesehen und nicht nur für Nerds. Ich glaube da würde es dem TWS gut stehen, solche Comodity Features mitzubringen. Also, wer will denn bei größeren Anlagen heute noch zu jedem TWS laufen um einmal im Monat ein Backup zu ziehen?

Naja, vielleicht erbarmt sich ja mal jemand und nimmt sich dem Thema an.

Beste Grüße, PL