ElabNET Technik Forum

DeLaDope hat geschrieben: ↑Do Sep 05, 2019 7:39 amIch bleibe also dabei. Bin nicht zufrieden mit der Beschreibung und der Anwendbarkeit des Produktes auf meinen Usecase.

Bei etwa 30.000 verkauften Multi-IO ist es bei EINEM Kunden in zehn Jahren vorgekommen, dass die Leitfähigkeit des Wassers örtlich dort dermaßen gering war, dass es nicht funktionierte (mit der Rohr-Methode dann schon).

An so einem Multi-IO verdienen wir am Ende keine zwei Euro, wenn überhaupt.

Ich verstehe die Anspruchslage, dass letztlich in den Anleitungen ALLES zu JEDEM Extremfall stehen sollte, gleichzeitig soll diese kurz und griffig sein (weil das wird auch verlangt).

Wenn ich direkt und ehrlich antworten darf: Der Wunsch, dass auch (extreme) Fälle in einer Anleitung abgebildet werden sollen ist nicht bezahlbar. Auch wenn ihr das nicht glaubt, aber im Schnitt kostet eine Seite Handbuch etwa 4 bis 8 Stunden an Aufwand (mit all den Checks und Prüfungen auf Richtigkeit usw.). Gleichzeitig sollen die Sachen nach Möglichkeit nichts mehr kosten. Das geht einfach nicht.

Ich bitte um Verständnis.

lg

Stefan

Der Preis der Teile war für mich nie zur Diskussion gestanden. Habe etliche 1000€ schon bei Euch gelassen. Ich denke es ist alles gesagt. VG

DeLaDope hat geschrieben: ↑Do Sep 05, 2019 10:10 amHabe etliche 1000€ schon bei Euch gelassen. Ich denke es ist alles gesagt. VG

Bitte nicht falsch verstehen. Wir geben wirklich alles für die Kunden.

Ich würde gerne JEDEN Kundenwunsch erfüllen, weil es macht mich glücklich, wenn meine Kunden zufrieden sind. Ich nehme auch jede Kritik an und jede Äußerung und suche eine Lösung. Aber bei uns sind die Ressourcen beschränkt. Ich bekomme einfach nicht, was ich alles für meine Kunden will.

Was ich mir als Lösung für diese Dinge vorstellen kann ist, dass wir solche Dinge wie Tipps & Tricks zum Anschließen von Sensoren, IOs usw., also das gesammelte Wissen, in einer Web-basierten Knowledgs-Base zusammen tragen, weil dort sind eine HAndvoll Sätze und ein Foto mal eben schnell untergebracht. Mit Confluence geht das ruckzuck, vor allem weil man Bilder einfach reinzieht, das ist serh komfortabel.

Aber im sauber gesetzten Handbuch mit InDesign ist es gleich sehr viel aufwändiger und da kostet es einfach zu viel.

Ich werde jetzt erstmal zusehen, dass under Wiki im Confluence life gehen kann und ich werde bei der Aufteilung der Bereiche darauf achten, dass wir auch einen Abschnitt zu Sensoren und zu Multi-IO haben und dann können hier auch mehrere Autoren dran arbeiten und dann bekommen wir das Thema auch untergebracht.

lg

Stefan

Ok

So liebe TW Freunde. Ich habe erfolgreich ein zu den Elektroden paralleles V4A Edelstahl-Rohr als GND - Potential installiert. Bis jetzt sind die Signale stabil. Hat also funktioniert...vielen Dank für die Tipps!

VG
Tobias

Bitte.

Wir helfen wo wir können.

Sehr erfreulich!
Kannst du den Mitlesern noch kurz den ungefähren Abstand Sonde zu V4A Rohr sagen?

Danke
Robert

Läuft ziemlich parallel. Würde sagen 2-3cm zur Seite sollte der Abstand zu den Elektroden sein. VG

DeLaDope hat geschrieben: ↑Do Sep 05, 2019 7:39 am Bin übrigens Elektroingenieur und kann die Themen — Leitfähigkeit, Strom, Spannung - einigermaßen greifen... Konnte keinen Hinweis finden, dass die Elektroden nur wenige mm Abstand zum GND Potential haben dürfen.

Das passt irgendwie nicht wirklich zusammen finde ich. Ich bin absoluter Laie, du bist studierter Fachmann. Trotzdem wäre ich nie auf die Idee gekommen, dass man minimalen Elektrischen Strom durch Wasser 20 cm bis 120 (!) cm fließen lassen kann und dabei etwas brauchbares messen kann. Welchen Widerstand hat denn Wasser auf 20 cm oder 120 cm? Was muss also auf der anderen Seite "erkannt" werden (Delta Spannung z. B.)?

Nimm das bitte nicht persönlich! Das ist nur meine Meinung bezogen auf die deiner Meinung nach unvollständigen Produktunterlagen. Ich denke, die sind ok so. Du baust dir schließlich selbst etwas zusammen, was nicht funktioniert. Schau doch mal in den Onlineshop von Wiregate; da gibt es einen fertigen "Leckagesensor". Bei diesem sind die beiden Kontakte auch nur wenige cm auseinander. Der funktioniert auch - habe ich selbst ausprobiert.

Übrigens gab es hier oder im KNXUF schon einige DIY Füllstandssensoren inkl. Bauanleitung. Dafür gibt es durchaus unterschiedliche Ansätze, die funktionieren. Einen geringen Abstand zwischen den Kontakten haben aber alle gemein.

Das passt also nicht zusammen... Na dann! Bist anscheinend wirklich Laie.

Da müsste ich mal die genauen Schaltpläne studieren und die nöten, Schaltschwellen/Empfindlichkeiten und anliegenden Diverenzspannungen kennen. Hätte man sicherlich alles rausfinden und berechnen können. Es wurde ja noch nicht einmal die in wenigen Zentimetern Abstand hängende Elektrode erkannt. Bitte also keine laienhaften Ferndiagnosen. Bitte nicht persönlich nehmen.

Klar, ich kann auch tagelang das Internet durchforsten und nach geeigneten anderen Lösungen suchen. Oder ich lese einfach die Beschreibung eines frei käuflichen kommerziell vertrieben Produktes, da steht geschrieben "Füllstandssensor auch für Zisterne" , und dann kaufe ich mir das Produkt. Zisterne = Regenwasser. Ende der Geschichte. Ach übrigens, bei einem Leckagesensor wären wohl 30cm auseinander liegende Kontakte etwas unpraktisch.

Die jetzige Lösung mit der Edelstahl Stange passt für mich sehr gut und ich bin nach wie vor sehr dankbar für die Hilfestellung. Offensichtlich ist unser Regen hier im schönen Bayern noch nicht so sonderlich sauer. Für mich passt das somit sehr wohl zusammen. Die Rückmeldungen der Fachleute passen für mich ebenfalls und offensichtlich war ich bisher nicht der einzige mit diesem Problem. Ich bin hier raus.

Schönen Abend noch!
VG