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Umfassende Überarbeitung des Logik Managers
Erweiterung des Backup-Moduls für Migration von 2500/2600 TWS
Verbesserter Timberwolf Systemmonitor
Und viele weitere Verbesserungen
Alle Informationen hier: https://elabnet.atlassian.net/wiki/x/AQCRn
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[Beantwortet] Timberwolf 3500 als KNX-IP-Router/-Interface?
Forumsregeln
- Denke bitte an aussagekräftige Titel und gebe dort auch die [Firmware] an. Wenn ETS oder CometVisu beteiligt sind, dann auch deren Version
- Bitte mache vollständige Angaben zu Deinem Server, dessen ID und dem Online-Status in Deiner Signatur. Hilfreich ist oft auch die Beschreibung der angeschlossener Hardware sowie die verwendeten Protokolle
- Beschreibe Dein Projekt und Dein Problem bitte vollständig. Achte bitte darauf, dass auf Screenshots die Statusleiste sichtbar ist
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[Beantwortet] Timberwolf 3500 als KNX-IP-Router/-Interface?
Hallo zusammen,
ich wurde weder in der Knowledge Base, noch hier im Forum fündig - daher nun als neuer Thread:
Ist mein Verständnis richtig, dass der Timberwolf Server 3500 XS/S/M/L einen separaten KNX-IP-Router (z.B. Enertex KNXnet/IP Router) bzw. KNX-IP-Interface (z.B. MDT IP Interface SCN-IP000.03) “überflüssig” macht - also in dem Sinne, als dass die ETS-Programmierung aller KNX-Busteilnehmer über den Timberwolf Server 3500 aufgespielt werden kann? Oder benötige ich zur Inbetriebnahme der Busteilnehmer (Schaltaktor, Präsenzmelder, Taster, …) dennoch einen IP-Router oder ein IP-Interface?
Viele Grüße
Alexander
ich wurde weder in der Knowledge Base, noch hier im Forum fündig - daher nun als neuer Thread:
Ist mein Verständnis richtig, dass der Timberwolf Server 3500 XS/S/M/L einen separaten KNX-IP-Router (z.B. Enertex KNXnet/IP Router) bzw. KNX-IP-Interface (z.B. MDT IP Interface SCN-IP000.03) “überflüssig” macht - also in dem Sinne, als dass die ETS-Programmierung aller KNX-Busteilnehmer über den Timberwolf Server 3500 aufgespielt werden kann? Oder benötige ich zur Inbetriebnahme der Busteilnehmer (Schaltaktor, Präsenzmelder, Taster, …) dennoch einen IP-Router oder ein IP-Interface?
Viele Grüße
Alexander
Zuletzt geändert von Dragonos2000 am Mo Aug 01, 2022 11:45 am, insgesamt 2-mal geändert.
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Für die Inbetriebnahme/Programmierung von Komponenten oder den Buszugriff im Allgemeinen reicht der TWS aus. Was er jedoch NICHT macht ist, mehrere KNX Linien miteinander verbinden (bspw. die lokale Linie mit dem TWS und eine zweite Linie mit einem KNX-Router). Dafür brauchst Du dann an beiden Linien einen Router.
Zuletzt geändert von Dragonos2000 am Mo Aug 01, 2022 11:01 am, insgesamt 3-mal geändert.
Lg
Jochen
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Vielen Dank für die super Antwort! Ich plane mit nur einer Linie - gut zu wissen, dass ich bei 2 Linien jeweils 1 IP-Router benötigen würde.
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Hallo Alexander,
herzlich willkommen hier im Forum und Glückwunsch zum ersten Post.
Der Timberwolf Server ist eine vollwertige KNXnet/IP Schnittstelle mit 25 gleichzeitig verfügbaren Tunneln (alle anderen Interfaces können nur 5 Tunnel). Die weiteren Tunnel benötigt man insbesondere, wenn viele KNX basierte Visualisierungen eingesetzt werden.
Einen KNXnet/IP Router benötigt man nur dann, wenn man mehrere KNX-TP Linien im Haus hat, die man über Ethernet (anstatt TP) miteinander verbinden will (oder wenn man Geräte hat wie Gira Homeserver oder Gira G1 die nur KNXnet/IP können). Ein KNXnet/IP-Router ist eigentlich ein Bereichskoppler zwischen KNX-TP und KNXnet/IP, die Bezeichnung Router finde ich irreführend, ist aber nunmal marktgängig.
Im normalen privaten Smarthome benötigt man KNXnet/IP Router nicht unbedingt, weil auch wenn man mehrere KNX Linien hat, so kann man diese auch mit den deutlich günstigeren TP-TP-Bereichskoppler (das ist ein KNX Linienkoppler in der Betriebsart "Bereichskoppler") ausführen.
Wie das geht, zeigt folgendes Video:
lg
Stefan
herzlich willkommen hier im Forum und Glückwunsch zum ersten Post.
Hast Du auch im Wiki nachgesehen: wiki.timberwolf.io/knxAlexanderEck hat geschrieben: ↑Mo Aug 01, 2022 10:51 amich wurde weder in der Knowledge Base, noch hier im Forum fündig - daher nun als neuer Thread:
Ja, Dein Verständnis ist richtig.AlexanderEck hat geschrieben: ↑Mo Aug 01, 2022 10:51 amIst mein Verständnis richtig, dass der Timberwolf Server 3500 XS/S/M/L einen separaten KNX-IP-Router (z.B. Enertex KNXnet/IP Router) bzw. KNX-IP-Interface (z.B. MDT IP Interface SCN-IP000.03) “überflüssig” macht - also in dem Sinne, als dass die ETS-Programmierung aller KNX-Busteilnehmer über den Timberwolf Server 3500 aufgespielt werden kann?
Der Timberwolf Server ist eine vollwertige KNXnet/IP Schnittstelle mit 25 gleichzeitig verfügbaren Tunneln (alle anderen Interfaces können nur 5 Tunnel). Die weiteren Tunnel benötigt man insbesondere, wenn viele KNX basierte Visualisierungen eingesetzt werden.
Einen KNXnet/IP Router benötigt man nur dann, wenn man mehrere KNX-TP Linien im Haus hat, die man über Ethernet (anstatt TP) miteinander verbinden will (oder wenn man Geräte hat wie Gira Homeserver oder Gira G1 die nur KNXnet/IP können). Ein KNXnet/IP-Router ist eigentlich ein Bereichskoppler zwischen KNX-TP und KNXnet/IP, die Bezeichnung Router finde ich irreführend, ist aber nunmal marktgängig.
Im normalen privaten Smarthome benötigt man KNXnet/IP Router nicht unbedingt, weil auch wenn man mehrere KNX Linien hat, so kann man diese auch mit den deutlich günstigeren TP-TP-Bereichskoppler (das ist ein KNX Linienkoppler in der Betriebsart "Bereichskoppler") ausführen.
Nein, zumindest keinen separaten. Es funktioniert einwandfrei mit JEDEM Timberwolf Server berets Out-of-the-Box ohne Konfiguration. Nur Strom dran, KNX-TP und Ethernet und schon steht das KNXnet/IP Interface mit einem Tunnel zur Verfügung. Die weiteren Tunnel programmiert man sich dann mit der ETS:AlexanderEck hat geschrieben: ↑Mo Aug 01, 2022 10:51 amOder benötige ich zur Inbetriebnahme der Busteilnehmer (Schaltaktor, Präsenzmelder, Taster, …) dennoch einen IP-Router oder ein IP-Interface?
Wie das geht, zeigt folgendes Video:
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Stefan Werner
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Hallo Alexander,
Bei zwei Linien kann man auch einfach EINEN (1) Linienkoppler nehmen, welche beide Linien miteinander verbindet. Wenn man viele Linien hat, dann über Ethernet wie oben, oder auch mit einer TP-Hauptlinie und dann mehrere Linienkoppler (die dann als Bereichskoppler abeiten) von den jeweiligen Linien zur Hauptlinie.
Ein "muss" für KNXnet/IP Router ist nur selten gegeben im privaten Smart Home
lg
Stefan
Nicht zwangsweise, nur dann, wenn Du die beiden TP-Linien über eine IP-Hauptlinie verbinden willst, was keinen Sinn macht, wenn man nicht Gira HS oder Gira G1 einsetzt. Ab vier Linien würde man das so ausführen.AlexanderEck hat geschrieben: ↑Mo Aug 01, 2022 11:35 amIch plane mit nur einer Linie - gut zu wissen, dass ich bei 2 Linien jeweils 1 IP-Router benötigen würde.
Bei zwei Linien kann man auch einfach EINEN (1) Linienkoppler nehmen, welche beide Linien miteinander verbindet. Wenn man viele Linien hat, dann über Ethernet wie oben, oder auch mit einer TP-Hauptlinie und dann mehrere Linienkoppler (die dann als Bereichskoppler abeiten) von den jeweiligen Linien zur Hauptlinie.
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Habe den Thead in den KNX Bereich verschoben
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Es ist ja schon alles gesagt.
Aber ich kann mich hier kaum zurückhalten.
@AlexanderEck
Bei einer typischen EFH-Installation bietet es sich an immer mit 2 Linien zu arbeiten. Ein Hauptlinie (HL) und eine Sub-Linie.
Die Hauptlinie kann seit der durchgehenden Verbreitung von TP-256 auch mit einer dreistelligen Anzahl von Geräten belegt werden und bietet sich für alles an Geräten an die im Innenbereich des Hauses montiert sind. Die Sublinie benutzt man dann für jene Geräte die in den Außenbereich gehen (Wetterstation, BWM/PM, Aktoren, Taster im Gartenhaus ggf Garage).
Um diese Linien miteinander zu verbinden braucht man dann einen klassischen Linienkoppler, da beide Linien vom selben Medium (TP) sind.
In der KNX-Toplogie gibt es für Neuanlagen 3 Medien IP > TP > RF, die Reihenfolge definiert auch die hierarchische Ordnung, was bedeutet es kann keine IP-Linie unterhalb einer TP-Linie existieren.
Der KNX hat drei Hierarchiestufen als Linie Bereichslinie / Hauptlinie / Linie.
Das alles zusammen bedeutet ein KNX-IP-Router von Enertex ist im Sinne vom KNX 4 Sachen in einem.
Es ist ein Linienkoppler ein Bereichskoppler, ein Medienkoppler und eine KNX-IP Schnittstelle für Tunnelverbindungen.
Den Part der KNX-IP-Schnittstelle kann der TWS ganz leicht übernehmen. Damit ist auch die Kommunikation mit der ETS erledigt.
Besteht nun aber Bedarf an der Funktion Medienkopplung? Im üblichen EFH eher nein.
Einen Gira-HS kann man mittlerweile auch per Tunneling anstatt IP-Routing oder USB anbinden.
Ein Gira G1 braucht aber Routing wenn es die W-LAN-Variante ist, und da dann wohl auch unbedingt den Gira-Router.
Ansonsten gibt es derzeit noch einen Weinzierl Multi IO Aktor, der nur ans LAN angeschlossen wird.
Geht man in den nicht zertifizierten DIY-Bereich kommt man noch an geflashten Shellys vorbei, die als natives KNX-IP-Gerät daher kommen.
Danach hört es aber schon auf das man Routing wirklich benötigt.
Insofern ein TWS erspart die Anschaffung einer KNX-IP-Schnittstelle, die Anschaffung eines KNX-IP Routers ist eh in den seltensten Fällen notwendig und die Shellys lassen sich auch mit nativen IP-Protokollen durch den TWS an den Bus bringen.
Aber ich kann mich hier kaum zurückhalten.
@AlexanderEck
Bei einer typischen EFH-Installation bietet es sich an immer mit 2 Linien zu arbeiten. Ein Hauptlinie (HL) und eine Sub-Linie.
Die Hauptlinie kann seit der durchgehenden Verbreitung von TP-256 auch mit einer dreistelligen Anzahl von Geräten belegt werden und bietet sich für alles an Geräten an die im Innenbereich des Hauses montiert sind. Die Sublinie benutzt man dann für jene Geräte die in den Außenbereich gehen (Wetterstation, BWM/PM, Aktoren, Taster im Gartenhaus ggf Garage).
Um diese Linien miteinander zu verbinden braucht man dann einen klassischen Linienkoppler, da beide Linien vom selben Medium (TP) sind.
In der KNX-Toplogie gibt es für Neuanlagen 3 Medien IP > TP > RF, die Reihenfolge definiert auch die hierarchische Ordnung, was bedeutet es kann keine IP-Linie unterhalb einer TP-Linie existieren.
Der KNX hat drei Hierarchiestufen als Linie Bereichslinie / Hauptlinie / Linie.
Das alles zusammen bedeutet ein KNX-IP-Router von Enertex ist im Sinne vom KNX 4 Sachen in einem.
Es ist ein Linienkoppler ein Bereichskoppler, ein Medienkoppler und eine KNX-IP Schnittstelle für Tunnelverbindungen.
Den Part der KNX-IP-Schnittstelle kann der TWS ganz leicht übernehmen. Damit ist auch die Kommunikation mit der ETS erledigt.
Besteht nun aber Bedarf an der Funktion Medienkopplung? Im üblichen EFH eher nein.
Einen Gira-HS kann man mittlerweile auch per Tunneling anstatt IP-Routing oder USB anbinden.
Ein Gira G1 braucht aber Routing wenn es die W-LAN-Variante ist, und da dann wohl auch unbedingt den Gira-Router.
Ansonsten gibt es derzeit noch einen Weinzierl Multi IO Aktor, der nur ans LAN angeschlossen wird.
Geht man in den nicht zertifizierten DIY-Bereich kommt man noch an geflashten Shellys vorbei, die als natives KNX-IP-Gerät daher kommen.
Danach hört es aber schon auf das man Routing wirklich benötigt.
Insofern ein TWS erspart die Anschaffung einer KNX-IP-Schnittstelle, die Anschaffung eines KNX-IP Routers ist eh in den seltensten Fällen notwendig und die Shellys lassen sich auch mit nativen IP-Protokollen durch den TWS an den Bus bringen.
Grüße Göran
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#PV 43,2 kWh Akku; 3x VE MP2 5000; 6,7 kWp > 18 Panele an 4x HM1500 + 1 HM800 WR; Open-DTU
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Danke schön für die vielen tollen Antworten - mächtig was gelernt
Zu Hauptlinie und Sublinie: Aus diversen Gründen gibt es in meinem Projekt (Bauem im Bestand) keine außenliegenden KNX-Geräte, bis auf zwei Umweltsensoren auf West- und Ostseite, die jedoch in ~8m Höhe hängen werden - dafür eine eigene Linie aufzumachen wäre "Overkill".
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Dann empfehle ich da wenigstens eine separate Leitung zu verwenden, denn es geht gerade bei Wettersensorik nicht nur um Schutz vor Manipulation sondern auch um elektrischen Schaden in Form von Kurzschluss. Eine Tote Sublinie kann man in den Logiken, wo die Sensoren verwendet werden abfangen aber ein komplett inaktives Gebäude weil an schwer zugänglicher Stelle ein Sensor Wasser gezogen hat und der ganze Bus tot ist, ist sehr unangenehm.
Grüße Göran
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Danke Göran für den Denkanstoß, Du hast vollkommen recht!