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[DISKUSSION] DALI Interface bei TWS

Diskussionen und Fragen zur DMX-Funktion. Zur DMX-Hardware gibt es ein eigenes Unterforum unter Zubehör
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starwarsfan
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#21

Beitrag von starwarsfan »

Hallo miteinander
Dragonos2000 hat geschrieben: So Dez 05, 2021 11:32 am das ist wohl eher im industriellen Umfeld bei Großanlagen interessant, als im Eigenheim
Das sehe ich genau andersherum. ;)

Als wir vor ca. sieben Jahren mit der Hausplanung begonnen haben, war von vorn herein klar, dass das keine "Klick-Klack-Installation" sein wird. Beim Thema Licht habe ich lange zwischen DMX und Dali geschwankt. KNX war für die Lichtsteuerung damals allein aus Kostengründen kein Thema, das mag mittlerweile anders sein.

Schlussendlich haben wir uns für Dali entschieden, da das bestehende Angebot einfach besser und umfangreicher ist und ich zuhause keine Diskobeleuchtung mit Stroboskop-Effekten machen will. Das wäre der einzige Vorteil von DMX gewesen: Die Bus-Geschwindigkeit. Aber fehlende Rückmeldung und im Vergleich zu Dali wesentlich komplexere Verkabelung gaben dann den Dali-Ausschlag. Ich würde das auch wieder so machen.

Wir haben sehr viele Leuchten vom vorherigen Haus übernommen, indem ich sie dann entweder direkt auf Dali umgerüstet oder ein separates EVG im Trafotunnel in den Decken verbaut habe (Stichwort HaloX Dose mit Trafotunnel, sehr empfehlenswert). Die Verkabelung kann problemlos dahingehend vorbereitet werden und wenn man dann an der entsprechenden "Brennstelle" später dann Dali braucht, ist der Bus einfach schon da. So haben wir an jeder erdenklichen Lichtstelle eine HaloX-Dose sowie rot und weiss liegen, so dass jederzeit ein Dali-EVG angeschlossen werden kann. Und selbst ohne grosse Dose ist das heute nicht mehr wirklich schwierig, wenn man sich bspw. die sehr kleinen Lunatone-EVGs anschaut.

Aktuell sieht es so aus, dass nur in den Wirtschaftsräumen via Schaltaktor geschaltet wird, in den Wohnräumen aber vollständig via Dali. Es geht nichts über den Softstart der Leuchten. :handgestures-thumbupright: Da noch vor Weihnachten die erste TunableWhite-Leuchte montiert wird und ich mich noch dazu dem 64-Geräte-Limit des aktuellen Gateway nähere, wird es zusammen mit der neuen Leuchte ein zweites Dali-Gateway geben.

Manchmal hat man so das Modelleisenbahn-Gefühl: Fertig? Natürlich nicht... :laughing-rolling:
Kind regards,
Yves

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Smart Jeanie
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#22

Beitrag von Smart Jeanie »

Ich bin hier voll bei Yves.

Wenn man in die Kataloge der großen Leuchtenhersteller schaut, da findet DMX faktisch nicht statt. Ganz egal, ob XAL, Deltalight, Occhio, Bega etc. Dali gehört aber regelmäßig zum Angebot.

Das Thema "Licht" ist echt kompliziert geworden. Und ich glaube auch, dass die einschlägigen Foren hierzu noch einen Beitrag leisten. Die dort getauschten Meinungen und Fragen, mögen einem Hersteller auch den Blick verstellen, was tatsächlich erwartet wird.

Wenn man sich im KNX-User-Forum umschaut, könnte man meinen, dass 24V und DMX Megatrends beim Licht sind. Tatsächlich findet man 24V aber fast nur bei Voltus und dann sind das regelmäßig nur die Spots. Bei den Leuchtenherstellern dominiert aber 220V und wenn Niedervolt, dann sind es dort eher 48 Volt (z.B. Occhio und Deltalight). Ein paar andere Anbieter haben ihre alte 12V-Halogentechnik wohl einfach nur auf LED umgestellt. Aber 24V? Ausnahme.

Bei DMX sieht das ähnlich aus. Da werden regelmäßig Bauteile genannt, die man im "üblichen" Handel gar nicht findet. Und schnell muss man dann seinen Bedarf bei Alibaba und den anderen 40 Räubern decken. Das kann man alles so machen. Das sind dann aber fast alles Selbstbaulösungen. Und am Ende stehe ich dann mit 70 Jahren selbst noch auf der Leiter, weil das kein Fachmann anfasst. Das scheint mir derzeit nicht massentauglich zu sein.

Und dann kommt noch das ganze Tuneable White und RGB(W)-Gedöns dazu. Hier verwirklichen sich gerade viele selbst. Tatsächlich habe ich hier aber noch keine gelungene Umsetzung gesehen, denn die dafür genutzten Leuchtmittel haben fast immer nur einen CRI von 80 bis 85. Das Licht ist einfach nur gruselig. Ich hoffe, dass dem gegenwärtigen Zeitgeist schnell der nächste folgt und sich klares Lichtdesign wieder durchsetzt.

Ich hätte mir daher auch eher DALI als DMX von Elabnet gewünscht. Wenn aber DMX leichter zu realisieren ist, dann kann ich diese Abfolge auch verstehen. Für diesen Teil gehöre ich dann einfach nicht zur Zielgruppe. Völlig ok.
Ich frage mich dann auf der anderen Seite nur: Was soll die Lightengine dann noch für mich leisten, wenn die wesentlichen Funktionen schon in einem DALI- oder KNX-Gateway oder im KNX-Dimmer stecken? Ich kann mir darunter konkret so gar nichts vorstellen.
Markus

TWS 950Q #268, Software-Stand V3.5x, nicht in Verwendung

gbglace
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#23

Beitrag von gbglace »

Smart Jeanie hat geschrieben: Mo Dez 06, 2021 12:37 pm
Ich frage mich dann auf der anderen Seite nur: Was soll die Lightengine dann noch für mich leisten, wenn die wesentlichen Funktionen schon in einem DALI- oder KNX-Gateway oder im KNX-Dimmer stecken? Ich kann mir darunter konkret so gar nichts vorstellen.
Das Thema ist das e noch viel Hersteller gibt die leider nur rudimentäre Applikationen haben. Auch die Fähigkeiten der PM sind dabei zu berücksichtigen.
Die Altbestände an HW die man mit solch einer Software einfach umfangreicher nachhaltiger Nutzen kann ist auch nicht unerheblich. Denn so eine Software im TWS wird sicher leichter ein Funktionsupgrade erhalten können als eine Sammlung von alter KNX-HW, wo ggf nichtmal FW updates vorgesehen sind.
Die Frage ist dann nur wie schnell kommt der ein oder andere damit auf den markt und wie sehr verfängt es bei den usern um dann später zum quasi Standard einer Lichtsteuerung zu werden. MDT / Enertex haben da nah an den Usern gehorcht und das in ihren Applikationen eingebaut. Die großen trägen bei Gira haben gerade nachgezogen, Theben hatte immer schon gute Applikationen bei Hager und ABB suchst da vieles noch vergeblich.
Grüße
Göran

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0lek
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#24

Beitrag von 0lek »

Hallo Stefan,

Ich habe mich damals für den TWS entschieden wegen Unterstützung von allen möglichen Protokollen und der Fähigkeit, zwischen diesen zu "Übersetzen".

Bei mir ist es persönlich so, dass ich noch so viele Baustellen im Haus habe, dass ich den TWS dafür nutze, das KNX-GW zu sein und ein paar simple Logiken darzustellen (mach Licht aus um ...). Einfach, weil nicht mehr Zeit war und der Tag hat leider nur 24h. Aber in meinem Kopf habe ich schon sehr viele Gedanken zu dem was ich (zugegebenermaßen "irgendwann") umsetzen will, auch mit HTTP APIs. Ein großes Thema ist die Heizungssteuerung.

Ich persönlich finde die Entwicklung von Eurem System super, dass ist auch genau dass, wofür ich damals bezahlt hatte. Und wenn ich mal endlich was "cooles" gemacht habe, dann schreibe ich auch einen Post drüber.

Grüße,
Aleksander
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#25

Beitrag von Dragonos2000 »

Ein wesentliches Manko beim TWS ist aus meiner Sicht noch, dass er die neuen DPTs nicht unterstützt, wie sie im RGBW-Umfeld benötigt werden, so dass man sich auch mit eigenen Logiken nicht behelfen kann. Gemeint sind hier bspw. 232.600 und 251.600. Da hab ich nichtmal die Chance, 3 bzw 6 Byte irgendwie nativ auf den Bus zu schreiben. Die nötige Codierung kann man sich ja notfalls noch in einer Logik zurechtbasteln (siehe das verbogene DPT 232.600 von MDT für HSV, wo das dann ohnehin erforderlich wäre).
Zuletzt geändert von Dragonos2000 am Mo Dez 06, 2021 9:21 pm, insgesamt 3-mal geändert.
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#26

Beitrag von Robosoc »

Sehe ich exakt genauso...wobei uns Elabnet hier zumindest für die 3byte Werte glaube ich mit minimalsten Aufwand schon recht schnell eine Interims-Lösung aufbauen könnte ( DPTS 10.xx nicht als Fehler und dann wie 10.001 interpretieten, sondern eben als Unsigned Integer 3byte ).

Aber für 6Byte-DPTs gibt es vermutlich leider aktuell keine schnell verfügbare Lösung, fürchte ich. Das wird schon ein wenig mehr Aufwand sein.
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#27

Beitrag von gbglace »

Eine Anpassung am Stack und zur Verfügungstellung des DPT in der Applikation bedarf einen Zertifizierungs-Prozess.
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#28

Beitrag von Robosoc »

gbglace hat geschrieben: Mo Dez 06, 2021 10:02 pm Eine Anpassung am Stack und zur Verfügungstellung des DPT in der Applikation bedarf einen Zertifizierungs-Prozess.
Für 6byte befürchte ich wie geschrieben, dass es notwendig ist, jo.

Für 3byte könnte es mit Glück ohne gehen... 10.xx ist in der Timberwolf Applikation der ETS bereits auswählbar.
Im TWS führt es beim Import zu einem Log Eintrag Error und einer Warnung. Der Error scheint mit aber keine Konsequenz zu haben. Insofern könnte Elabnet den Error-Eintrag auch weglassen und den 24bit Raw Wert dann einfach als Integer interpretieren. Meines Erachtens gibt es für 10.xx keine von der Konnex vorgegebene Struktur ( ich mag mich täuschen, bitte korrigiert mich gerne).
Die ETS lässt es auch zu GA vom Typ 10.xx zu definieren, insofern ist auch das nicht verboten. Wäre doch eine schicke unkomplizierte Lösung.
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#29

Beitrag von Dragonos2000 »

gbglace hat geschrieben: Mo Dez 06, 2021 10:02 pm Eine Anpassung am Stack und zur Verfügungstellung des DPT in der Applikation bedarf einen Zertifizierungs-Prozess.
Und die kostet leider richtig Geld, das momentan für wichtigeres genutzt werden sollte.
Andererseits ist es eine Grundvoraussetzung für die Lighting Engine...
Zuletzt geändert von Dragonos2000 am Mo Dez 06, 2021 11:01 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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#30

Beitrag von gbglace »

Ja wenn wir in Richtung Stack usw. noch Wünsche hätten, uhh da tät mir ja auch noch das Thema KNX-Secure einfallen, aber das kann auch nochmal ganz gut aufwändig werden, da die Option nachträglich ein Gerät secure zu machen zwar grundsätzlich möglich ist aber wohl auch nicht so einfach. Gerade weil der TWS ja schon hier die Schnittstelle von TP zu IP ist, tät mir das ja gefallen.
Grüße
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