wir freuen uns, dass wir nun mittlerweile die Produktion aufgenommen haben für:
- Bodenfeuchtesensor
- Ventilaktor
Zunächst ein paar Details und Infos zu den beiden neuen Produkten:
Bodenfeuchtesensor:
Über die letzten fünf Jahre haben wir an einem Bodenfeuchtesensor entwickelt. Es gab eine ganze Reihe von Aufgaben dabei zu lösen:
- Hohe Messqualität: Für alle unsere Sensoren gilt: Wir nehmen nur das Beste an Sensorelementen und wir achten auf eine gute Signalverarbeitung, integrieren Überspannungsschutz und Stabilität. Ermittelt wird die Saugspannung, das ist die Kraft die eine Pflanze aufwenden muss um sich mit Wasser (gegen die Haltekraft des Bodens) zu versorgen.
- Galvanische Trennung: Das Sensorelement wird eingegraben und die Messung erfolgt elektrisch. Damit das auch mit mehreren Sensorelementen gut funktioniert muss man diese daher galvanisch trennen. Daher haben wir DC/DC-Wandler und auch eine isolierte Datenübertragung in die Elektronik integriert.
- Einfache Installation: Das Sensorelement ist abgesetzt und kann bis 30 m Entfernung von der Elektronik betrieben werden. Dies erleichtert die Installation. Die Sensorik wird vom Timberwolf Server (1-Wire) automatisch erkannt und eingebunden.
- Robust: Die Elektronik ist in einem massiven Metalllgehäuse untergebracht mit Kabelverschraubungen, ordentlichen Klemmen, wasserabweisender Beschichtung und Druckausgleichsventil zur Schonung der isolation. Also bewährter guter ElabNET-Standard wie für alle unsere Professional Outdoor-Sensoren.
Und so sieht der Bodenfeuchtesensor aus:
Die eigentliche Elektronik ist in dem Metallgehäuse untergebracht und daran wird der BUS (Eingang / Ausgang) sowie das Sensorelement (bis 30m abgesetzt) und ein optionaler Hülsenfühler für die Temperaturkompensation angeschlossen.
Ventilaktoren:
Ventile für die Bewässerungs müssen auch geschaltet werden. Meistens befinden sich diese Ventile im Garten, nicht selten auch in vergrabenen Ventilboxen. Wenn man nun nicht viele lange Leitungen ins Haus zu Aktoren führen will (Blitzschutz !) dann bietet es sich eigentlich an, die denzentralen Eigenschaften von Bussystemen auch zu nutzen. Da es wegen der Multi-Master-Eigenschaften des KNX-Bus kein guter Ratschlag ist, eine KNX-Leitung außerhalb des Hauses zu führen (weil sich dort jemand anklemmen kann, zumindest sollta man dies nicht ohne Linienkoppler mit aktivem Filter tun) bietet es sich an, den 1-Wire Bus für den Sensor auch für das Schalten der Ventile zu nutzen.
Darum haben wir einen Aktor speziell für die Anteuerung der Ventile mitentwickelt:
- HW-Watchdog: Beim Schalten von Wasser sollte man immer aufpassen. Niemand möchte, dass - z.B. bei Abwesenheit - ein Beregner wochenlang durchläuft und das eigene Haus und das der Nachbarn überschwemmt, nur weil der Aktor das Abschaltkommando nicht mitbekommen hat. Daher haben wir einen in unserem neuen Ventilaktor einen HW-Watchdog implementiert der selbstständig und ganz lokal binnen einer Minute das Ventil abschaltet, wenn in dieser Zeit nicht ein entsprechendes (ERNEUTES) KeepAlive den Ventilaktor erreicht. Damit wird jede Leitungsunterbrechung, Kommunikationsstörung, Serverausfall usw. erkannt und entsprechend abgeschaltet.
==> Falls jemand KNX- / MODBUS- / MQTT Aktoren oder was auch immer einsetzen will: Achtet bei wichtigen Sachen wie Wasser bitte immer ob es eine automatische Abschaltung nach Zeitablauf / Watchdog gibt. Auch halte ich ein zweites Zentralventil mit einem separaten (gerne auch mechanischem) Zeitrelais das nur zu den angedachten Beregnungszeiten aktiv ist, für keinen Fehler (also von 2:00 Uhr Morgens bis 5:00 Morgens) damit keine falsch programmierte Logik zu einem Unglück führt. Baut Euch Sicherheiten ein bei solchen Dingen, das gilt auch für das Ansteuern von Motorschlössern usw. - Keine mechanische Abnutzung, weil Halbleiterrelais: Wir verwenden keine mechanischen Relais, sondern SSR, also Halbleiterrelais, damit keine mechanische Abnutzung und keine mechanischen Beeinträchtigungen durch großen Temperaturgang.
- Schaltanzeige durch LED: Das Schalten der Relais wird in der Elektronik auch durch eine LED angezeigt.
- Spannungsversorgung der Ventile über den Aktor: Damit man keine separate Box für die Verkabelung benötigt, sind Spannungsversorgung und Signalisierung über das Ventilaktorgehäuse geführt. d.h. 1-Wire Bus, Spannungsversorgung der Ventile und die Ansteuerung sind ganz einfach und übersichtlich über eine einzige Platine geführt. Damit kann man auch keinen Verdrahtungsfehler machen. Ganz einfach. In dieser Schaltung sind auch Filter enthalten die dem Anschluss der Bodenfeuchtefühler dienen.
- Galvanische Trennung: 1-Wire und die Ventile sind galvanisch getrennt. Die SSR werden optisch angesteuert. Die Spannugnsversorgung der 1-Wire Elektronik erfolgt über DC/DC-Wandler.
- Einfache Installation: Das Sensorelement ist abgesetzt und kann bis 30 m Entfernung von der Elektronik betrieben werden. Dies erleichtert die Installation. Die Sensorik wird vom Timberwolf Server (1-Wire) automatisch erkannt und eingebunden.
Und so sieht der Ventilaktor aus:
Die Elektronik ist ebenfalls in einem Metallgehäuse untergebracht. Daran wird der BUS (Eingang / Ausgang) und eine Spannungsversorung durchgeschleift und bis zu vier Ventile direkt angeschlossen.
In den folgenden Beiträgen zeigen wir Euch ein wenig über Produktion und Einbindung Software.
Hinweis. Der Zielpreis für die jeweiligen Elektroniken wird unter 100.- EUR liegen. Das Sensorelement - das in verschiedenen Leitungslängen verfügbar ist - kommt noch dazu.
lg
Stefan