[Gelöst] Verbinden von Ein/Ausgängen von mehreren (Standard) Logiken

[tger977]

Hallo zusammen,

irgendwie steht bei mir jemand auf dem Schlauch...

Ich versuche gerade mit dem Logikeditor wärmer zu werden (im Moment ist es da noch sehr frostig und ich arbeite weiter in EDOMI mit neuen Logiken, da das zumindest im Moment noch wesentlich intuitiver und übersichtlicher für mich ist)

Also ich frage mich nun wie man gut und einfach Logikausgänge und Eingänge verbindet. Dazu gibt es das Kapitel 4.6.4 in der KB. Wenn ich das aber nachmache muss ich sowohl am Ausgang der Logik den gewünschten Eingang der nachfolgenden Logik verknüpfen als dann auch nochmal am Eingang der nachfolgenden Logik den Ausgang der vorangegangenen Logik verknüpfen?! Warum ist das so? Man hat doch mit einer dieser Verknüpfungen schon alle Infos und man könnte damit automatisch in der anderen Logik die Verknüpfung mit anzeigen, oder? So ist es mindestens der doppelte Aufwand (man muss alle Ein/Ausgänge immer erstmal finden/prüfen und dann auch noch doppelt verknüpfen) für den User und ziemlich umständlich.

Zum Vergleich: In EDOMI klicke ich auf den Ausgang, dann auf den Eingang der nachfolgenden Logik und fertig! Da wird dann eine Linie gezeichnet und man kann in beiden Logiken sofort sehen was wie verknüpft ist...

Und dann noch weiter: In EDOMI kann ich auf einem Bildschirm sehr viele solche Logikbausteine auf einmal verknüpft sehen und habe sofort das Gesamtbild der Logikseite. Im Timberwolf gelingt mir das irgendwie nicht. Nach 2-3 nötigen verschachtelten Einzellogiken ist es aus mit der Übersichtlichkeit.

[tger977]

hier mal ein konkretes Beispiel, das ich nun erstmal aufgegeben habe von EDOMI zum TW zu migrieren, da es mir einfach zu unübersichtlich wurde (ich habe noch sehr viele solche Logikseiten in EDOMI...): meine Abwesenheitserkennung in EDOMI die per Präsenzmelder und Reedkontakt in der Haustür erkennt ob jemand daheim ist oder eben nicht.



Man kann hier schön erkennen daß einige LBS die in EDOMI nötig sind im TW nicht nötig wären (Inverter, SendByChange(SBC),...) da diese im TW schon in den Standardbausteinen integriert sind. Sas ist ja echt top und der Grund warum ich an eine Migration denke und da punktet der TW schon indem einfach weniger Logikbausteine nötig wären!

Aber diese Logikseite im TW sauber und einfach darzustellen ist trotzdem für mich gerade ein Graus. Mag sein daß das mit den Customlogiken gut ginge, aber diese sind ja noch weiter von einfach und transparent in der Erstellung weg (das ist dann schon eher "Programmieren", in EDOMI ist das einfach ein zusammenklicken) und ich hab auch nicht die Zeit und Lust mich da nun nochmal in eine neue "proprietäre Programmiersprache" einzuarbeiten. Und mit den Kommentarmöglichkeiten in EDOMI ist auf dieser einen (1!) Bildschirmseite sofort erkennbar wie diese Logik funktioniert.

Nun dürft ihr mich gerne eines besseren überzeugen...

[Dragonos2000]

Du brauchst die Verknüpfung nur an einem Ende machen. Sichtbar wird's auf der anderen Seite, wenn ein Reload gemacht hast...

[tger977]

Danke werde ich ausprobieren... Aber warum muss man da manuell reloaden und warum geschieht das nicht wenn man den DOS nach einer Verknüpfung schliesst? Das hat zumindest mich verwirrt und ich hab bisher immer zweimal verknüpft.

[MeisterLampe]

DANKE
Ich habe meinen TWS schon einige Zeit. ich habe mich aufgrund des Beta-Status und des aktuell laufenden Hausbaus jedoch bis vor wenigen Tagen nicht mit diesem befasst. ich wollte die ersten 1-Wire Sensoren testen, bevor ich sie verbaue, da ich nur mit einigen Aufwand wieder dran komme. Deswegen habe ich mir auch den Logikeditor angeschaut und bin genau auf dieselben Probleme gestoßen.
Ich scheine das Konzept auch noch nicht komplett zu verstehen und finde es sehr unübersichtlich, welcher Block womit zusammenhängt und was in welcher Reihenfolge abgearbeitet wird.
Ich kenne grafische Programmierung bspw. aus SPS, aus Siemens Logo, aus matlab-simulink und man hat eigentlich immer einen Editor ähnlich wie das Beispiel oben aus Edomi.
Oder man hat eine textuelle Programmierung(SCL, matlab-Skriptsprache oder C oder...), welche einfacher zu verstehen ist als die „Programmiersprache“ der Custom-Logiken. (Selbst excell hat if then else, da kriege ich mit einer bisschen komplexeren Abfrage mehrere UNDs ODERs und Schwellwertschalter unter ohne komplett den Überblick zu verlieren.)

Also danke an tger977, dass es scheinbar nicht nur mir so geht und mal schauen, ob wir hier aufgeschlaut werden oder ich mir was in einem Docker-Container zusammendengeln muss, obwohl ich davon erst recht keine Ahnung habe.

[Gecks]

Hallo @tger977 , @MeisterLampe ,

zu eurem Problem gibt es ein FR hier viewtopic.php?f=9&t=1470#p15262.
Zumindest um die Übersichtlichkeit zu verbessern.

Aus der SPS Welt bin ich auch die zusammenhängenden Übersichten gewohnt. Egal ob Siemens Step7, TIA oder jegliche Abwandlung von CoDeSys. Die Custom Logiken erinnern da schon etwas an Bausteinaufrufe in AWL unter Step7.

Optimal find ich es auch nicht aber man fuchst sich da schon rein und wenn man sieht was andere Forenmitglieder an Hammer Custom Logiken gezaubert haben muss es ja funktionieren.

Grüße Gecks

[MeisterLampe]

Natürlich geht das, aber es soll doch alles so einfach wie möglich sein, also geben wir unser Feedback.
Und AWL ist an Unübersichtlichkeit nicht zu überbieten, dann doch lieber in SCL (Structured Control Language) da kann man auch Bausteine aufrufen und auch sonstiges programmieren.