verehrte Kunden,
wir freuen uns sehr, ein neues Leistungsmerkmal präsentieren zu können:
==> Persistente Logikengine
Überblick:
Die Logikengine speichert künftig Ihren kompletten internen Status persistent. Das bedeutet, selbst beim Durchstarten der Logikengine (was ohnehin nur sehr selten notwendig ist, aber bei einem Update vorkommen kann) speichert die LE alle internen Stati und arbeitet beim Wiederstart an der gleichen Stelle weiter. Selbst Timer berücksichtigen dabei die Off-Time und werden ggfls nachgeholt.
Einsatzszenario:
Das ist eine sehr leistungsstarke Funktion, insbesondere für Werte / Stati die nur selten eintreffen / gesendet werden! Die LE macht also nach einem Neustart einfach ansatzlos weiter, als wäre nichts gewesen. Damit lassen sich insbesondere seltene Ereignisse, Werte Statusmeldungen persistent speichern, weil man diese nun nur einfach über die Logik führen muss. Damit werden nicht nur Umschaltungen von Sommer auf Winter oder Tag auf Nacht persistent gehalten, sondern auch am Bedienfeld eines Smarthomes gemachte Aufgaben und Vorgänge oder einmalige Statustelegramme (EnOcean Funktelegramme, hier ist keine Abfrage beim Neustart möglich).
Damit das ganze auch bei Stromausfall funktioniert, werden auch neue Stati zwischen gespeichert, wenn dieser sich in den letzten 10 Minuten geändert hat. Eine kleine Lücke von 10 Minuten verbleibt damit bei Stromausfall, aber wir wollen auch den Flash schonen - und Stromausfall ist eher selten.
Bedienung:
Ein Knopf genügt. Selbstverständlich kann man dieses Verhalten für jede Logikzelle einzeln einschalten, dafür gibt es einen neuen Button, rechts oben im "Zellkern" sowie eine Statusanzeige links beim Namen:
Wunscherfüllung:
Es gab ja schon länger die Wünsche der Kunden nach persistenten Objekten (so wie das auch der Wettbewerb hat). Wir haben darüber beraten. Aber eigentlich wollen wir alles so einfach wie möglich für Euch machen. Wieso also erst persistente Objekte anbieten, die dann Benutzer dann auch erst mal angesprochen werden müssen und weitere Mappings notwendig macht. Nur dass bei persistenten Objekten immer noch der innere Zustand der Logik fehlt und die Timer / Trigger ohnehin.
Damit lag es auf der Hand, das aller einfachste für die Kunden ist, wenn die Logik selbst persistent ist. Ein kleiner Knopfdruck genügt und dieses wunderbare neue Leistungsmerkmal entfaltet für seine Logikzelle mit allen Stati seine Wirkung. Ich denke schon, dass dies ein toller Meilenstein ist!
Zusammenfassung der neuen Eigenschaften des Leistungsmerkmal "persistente Logik":
- Persistent: Speicherung der Zustände über Reboots von Servern und / oder der Logikengine hinweg
- Frische Stati alle 10 Minuten: Bei der ersten Berechnung einer "persistenten" Logikzelle nach dem Start, wird der Status gespeichert. Und jedes mal wieder dann, wenn nach einer erneuten Berechnung (weil ein Trigger ausgelöst wurde) mindestens 10 Minuten gegenüber dem letzten Zwischenspeichern vergangen ist.
- Aktuelle Stati bei Shutdown: Bei einem kontrolliertem Shutdown - also wenn die Logik-Engine kontrolliert heruntergefahren / durchgestartet wird, dann wird der aktuelle Status der mit "Persistenz" markierten Logikzellen ebenfalls abgespeichert. Gewinner sind hier insbesondere die Kunden mit einem Timberwolf Server 2600, weil durch die integrierte USV bei Stromausfall kontrolliert heruntergefahren wird, wodurch dieses Leistungsmerkmal auch hier bei Ausfall der - ohnehin dualen - Spannungsversorgung besonders zur Geltung kommt.
- Granular: Dieses Zwischenspeichern wird für jede Logikzelle einzeln vorgenommen. Die Speicherung bei Statuswechsel, sofern mehr als 10 Minuten seit der letzten Speicherung vergangen sind, werden ebenfalls PRO Logikzelle vorgenommen.
- Zeitmaschine I: Die Off-Time der Zelle wird bei den Timern berücksichtigt. Würde also ein Timer in 8 Minuten "ablaufen" (also einen Trigger initiieren) und wäre der Server komplett in dieser Zeit durchgestartet worden (was 3 Minuten in diesem Beispiel dauert), dann würde beim Neustart der Timer neu berechnet und stünde nun auf "in 5 Minuten", die Zeitpunkte werden also weiterhin eingehalten.
- Zeitmaschine II: Zwischenzeitlich (während der Off-Time) nachgeholte Trigger werden NACHGEHOLT. Das sollte man bedenken, wenn die Gefahr besteht, dass ein Server längere Zeit Off sein könnte, nicht dass die Rolladen dann 10x hintereinander fahren. Aber darum kann man das auch pro Logikzelle einschalten.
Bereitstellung:
Ursprünglich war dieses Leistungsmerkmal für eine spätere Version vorgesehen, aber da es früher fertig geworden ist und bei unseren Tests sehr gut funktioniert hat, geben wir es gleich frei. Gleich heißt, es kommt sehr voraussichtlich mit der RC5 (geplant für heute) - zumindest falls es nicht noch Probleme in letzter Minute gibt, dann würde es eben mit der RC6 in ca. drei Wochen erscheinen. Also auf jeden Fall ziemlich bald.
Persönliche Anmerkung: Ich bin sehr begeistert von dem neuen Leistungsmerkmal. Damit machen wir die Logik Engine noch nützlicher und einfacher in der Handhabung, weil selbst ein kurzes Durchstarten der Engine kaum zu Wiederanlaufproblemen im Haus führt. Das ist schon ein sehr sehr großer Unterschied zum Wettbewerb.
Danksagung:
Ich hoffe, ihr teilt meine Begeisterung und von mir aus einen fetten Beifall für das Team, hier insbesondere für Stefan K.
lg
Stefan