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[DISKUSSION] Logdateien Export für TWS Support

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StefanW
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#11

Beitrag von StefanW »

Noch zur Ergänzung.

es ist nicht so wie am Anfang im Thread vermutet, dass beim Neustarten des Servers oder von Daemons deren LOGs gelöscht werden und diese daher deshalb vorher zu sichern wärem. Es war nur - und das auch nur beim KNX-Daemon - so, dass der Loglevel nur mit Neustart geändert werden konnte und damit das Problem durch den Neustart (der auch einen Reset des KNX-Interfaces durchführt) "weg" war - nicht dass das Log "weg" war von zuvorr.

Wir haben in allen anderen Daemons schon von Beginn an darauf geachtet, dass der LogLevel zur Laufzeit geändert werden kann, was deutlich geschickter ist, falls es mal ein Problem gibt, damit wir es finden ohne den "reparierenden" Neustart. Beim KNX Deamon wurde diese Funktion nun nachgerüstet.

Und noch eine Anmerkung: Man könnte meinen, dass unsere Software wenig stabil wäre, wenn solche Logging-Möglichkeiten eingebaut und ab und an auch genutzt werden. Ich bitte zu bedenken, dass der Timberwolf Server ein Gerät ist, dass mit hunderten bis tausenden anderen Geräten in einer Installation kommunizieren muss. Oftmals müssen wir dabei Kompatibilitätsprobleme untersuchen, die mal hier und mal dort ihre Ursache haben. Es ist also auch ein wichtiges Erfordernis für den sich verändernden Standard in dieser Welt.

lg

Stefan
Zuletzt geändert von StefanW am Mo Mär 09, 2020 8:04 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Stefan Werner
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#12

Beitrag von Smart Jeanie »

Wieder was gelernt!
Markus

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gurumeditation
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#13

Beitrag von gurumeditation »

Das "sich verbrauchen" von SSD-Speicher ist tatsächlich neben Performance und Stromverbrauch heute ein wichtiges Thema.
Auch die oft genannte Firma aus Cupertino schreibt auf ihren PCs nur Crash-Logs. Dabei könnte ein Schelm sicher leicht im Rahmen eines Updates permanentes Logging aktivieren, was im Zusammenhang mit fest verlöteten SSD zu einigen Supportfällen / Neuanschaffungen führen könnte...
--
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StefanW
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#14

Beitrag von StefanW »

gurumeditation hat geschrieben: Di Mär 10, 2020 8:40 amDabei könnte ein Schelm sicher leicht im Rahmen eines Updates permanentes Logging aktivieren, was im Zusammenhang mit fest verlöteten SSD zu einigen Supportfällen / Neuanschaffungen führen könnte...
Wir verbauen in den REG-Versionen des Timberwolf Servers eine ganz andere Flash-Qualität, als das was üblicherweise in Consumer Produkten verkauft wird.

In unseren den Timberwolf Hutschienenservern ist der verlötete Flash ein "pSLC" Flash, der eine sehr hohe Endurance hat. Auch die Backup-SDs in allen TWS bestehen aus einem solchen Industrial Grade pSLC Speicher.


In Consumer-Produkten werden üblicherweise nur TLC (und künftig auch QLC) Nand Flash Speicher verbaut. Der Unterschied in der Haltbarkeit dieser TLC / QLC FLash gegenüber den bei uns verwendeten pSLC Flash beträgt - grob über den Daumen - zwischen dem Faktor 50 bis 300. Preislich kostet so ein pSLC Flash zwar das zwei bis vierfache gegenüber MLC / TLC, jedoch meinen wir, dass die erheblich bessere Endurance den Aufpreis Wert ist.
  • Optane: Ca. 100.000 bis 1.000.000 Löschzyklen
  • SLC: Ca. 60.000 Löschzyklen (kaum bezahlbar)
  • pSLC: Ca. 30.000 Löschzyklen (doppelter bis vierfacher Preis gegenüber MLC)
  • MLC: Ca. 3.000 Löschzyklen
  • TLC: Ca 300 bis 600 Löschzyklen
  • QLC: Ca. 100 bis 200 Löschzyklen
Die Angaben sind hinsichtlich TLC und QLC etwas schwammig, da die Hersteller sich eher ausschweigen und Controller in den modernen SSD mit sehr vielen Tricks arbeiten. Zum Beispiel sind gar nicht alle Zellen als TLC / QLC formatiert sondern werden zunächst als SLC / PLC benutzt und erst mit zunehmenden Gebrauch und Speicherplatzanforderung dann im laufenden Betrieb auf TLC / QLC umformatiert und als dauerhafteren Speicher benutzt.

Auf die 16 GB des Timberwolf Flash in den Hutschienen bedeuten die c. 30.000 Löschzyklen, dass man etwa 480 TB darauf schreiben kann. Selbst wenn ein Logging auf "brutal" gestellt wäre, würde das bedeuten, dass der Flash 20 Jahre halten würde bei 65 GB Schreibleistung am Tag, was 4 DWPD (Full "Drive Writes per Day") entspricht.

Die 1 TB SSD der Desktop-Server ist zwar TLC, schafft jedoch auch etwa 480 TBW, hat also eine ähnliche Endurance.

Selbst wenn wir brutal loggen würden. Bei 65 GB an Logging-Daten (das sind überschlagsweise 65.000.000.000 Bytes) wären das bei ca. 65 Bytes pro Logzeile etwa eine Milliarde geloggter Zeilen pro Tag. Wo sollen die herkommen? Selbst dann würde der Flash noch 20 Jahre halten.

Also bitte keine Panik. Wir verbauen nur gute bis sehr gute Qualität und haben uns auch VORHER Gedanken dazu gemacht und haben den "Verbrauch" des Flash immer im Auge. Das haben wir auch mit dem WireGate Server von 2009 schon bewiesen.


Derjenige der trotzdem Panik hat: Ein defekter Flash ist mit Care ab Leistungsstufe Silber mit abgedeckt.

Alle diejenigen die sich am höheren Preis des TWS gegenüber manchen anderen Servern am Markt stören, mögen bitte bedenken, dass wir an allen Stellen auf Qualität und lange Lebensdauer achten, weil das über die Lebensdauer gesehen günstiger und ressourcenschonender für die Kunden ist.


lg

Stefan
Zuletzt geändert von StefanW am Di Mär 10, 2020 2:10 pm, insgesamt 5-mal geändert.
Stefan Werner
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