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[FR] FR: Verbrauchersteuerung nach Grünstromindex und Bonus via Blockchain

Hier bitte Eure Diskussionen und Feature Requests zu neuen Logikmodulen und Funktionen des Logik-Editors
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cybersmart
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#11

Beitrag von cybersmart »

Ich hole mal das Thema aus der Versenkung, da es mir nicht nur um einen Grünstromindex geht, sondern um echte Einsparpotenziale in Verbindung mit Grünstrom und einem Speicher (DIY).

Ich beabsichtige mir DIY einen Speicher zu bauen, der von 15 kWh auf 45 kWh aufgestockt werden kann. Dazu kommt SG Ready Wärmepumpe (vorhanden) und steuerbare WaMa und Trockner (HomeConnect die schon im Haushalt sind. Ich kenne mein Lastprofil und möchte zukünftig auch ohne PV (kommt evtl ab 2025) von den günstigsten Preisen an der Strombörse profitieren.

Dazu möchte ich zunächst über awattar.com und deren API die Strombörsenpreise der letzten 12 Monate einlesen und ab da die täglichen Strompreise die immer ab 14:00 Uhr für den darauf folgenden Tag zur Verfügung stehen einlesen.

Auf dieser Basis anhand eines echten Lastprofils, das der TWS durch KNX Strommessungen kennt, könnte man sicher eine Simulation laufen lassen (reine Berechnung), was der letzte Tag/Monat/Jahr mit dynamischem Stromtarif gekostet hätte und was man mit festem Stromtarif derzeit zahlt (ohne Speicher).

Dann die Rechnung mit dynamischem Stromtarif und verschiedenen Speichergrössen und Threshholds (max. Entladung, etc) und Parametern (max Ladestrom/Ladestromkurve).

Ziel: Speicher wird immer zur günstigsten Zeit geladen und zu den teuren Zeiten entladen. Teilweise sind die Strompreise nachts sogar negativ und man bekommt Geld fürs einspeichern.
Die zusätzlichen Steuern und Abgaben liegen bei etwa 10ct/kWh und kommen noch dazu, ebenso wie gewisse Grundkosten pro Monat für einen dynamischen Stromanbieter.

Ich bin selbst kein Entwickler, aber wenn man einmalig eine vernünfige Simulationsumgebung entwickelt und seine Verbrauchsdaten kontinuierlich erfasst, sowie die Börsenstrompreise und Eckdaten dynamischer Stromtarifanbieter wie aWATTar hinterlegt, kann man fundierte Entscheidungen über Speichergrösse, Speicherkosten, Amortisation treffen. Selbst Ladezyklen kann man einbeziehen mit Degradation.

Wenn ein TWS so eine Rechenlogik / Applikation hätte wäre das ein perfekter Energiekostenmanager, selbst für Leute ohne PV die nur in eine Speicherlösung investieren.
SG Ready Signal kommt dann auch immer nach einer Logik, wenn Preis niedrig oder ein Preis-Schwellwert unterschritten wird.

Ich werde das für mich wohl eher erstmal in Excel durchrechnen müssen, sehe hier aber eine sehr sexy Möglichkeit für ein TWS Alleinstellungsmerkmal im Bereich Energiekostenoptimierung sowie CO2 Optimierung.

Aber klar, die Entwickler-Ressourcen sind begrenzt, aber wie wäre es mit einem Werkstudenten?
Das Thema geniesst auch gerade gut Aufmerksamkeit.
Zuletzt geändert von cybersmart am Mo Jan 02, 2023 11:05 am, insgesamt 3-mal geändert.
VG, Uwe

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DeLaDope
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#12

Beitrag von DeLaDope »

Wäre auch interessiert... Mit Speicher durchaus interessant! VG
TWS 2500 ID:134 + 2 x PBM ID:833/789, VPN offen, Reboot nach Rücksprache
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cybersmart
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#13

Beitrag von cybersmart »

E3/DC (inzwischen "by Hager") - der Hauskraftwerkhersteller wird seinen Kunden optimiertes Laden mit dynamischen Tarifen wohl dieses Jahr anbieten.
Interessant ist, dass sie aufgrund ihrer Langzeitdaten >10 Jahre festgestellt haben welche Parameter die Lebensdauer der Batteriespeicher nachhaltig beeinflussen und lassen das in ihr Modell einfließen. Keine Raketenwissenschaft und man kann über ein Energiemanagementsystem (z.B. im TWS *zwinker*) all das sicher auch gut abbilden.
Die wichtigste Info, die ich aus einem E3/DC Video mitgenommen habe ist aber, dass halbwegs gepflegte Stromspeicher mit üblichen Lastprofilen (bei E3/DC sind das >80% der Kundeninstallationen) unabhängig von der Zellchemie problemlos Laufzeiten von 20+ Jahren erreichen mit Degradation bis maximal 75% der Ursprungskapazität.

Heißt im Klartext mit gutem Management sinken die kalkulatorischen Kosten/Jahr für einen Batteriespeicher nochmals deutlich aufgrund der Laufzeit die signifikant über früheren Erwartungen liegt.
Das gilt dann auch für DIY Speicher gleichermaßen bei guter Batteriequalität und Pflege. Neuste LiFePo4 Akkus sind mit 6000+ Ladezyklen angegeben bis 80%, wenn man den Akku also nicht zu knapp dimensioniert wird die Laufzeit deutlich verlängert und 20+ Jahre dürften keine Herausforderung mehr sein.

Für die Netzdienlichkeit wäre es zu begrüßen, dass die Politik auch reine Hausspeicher ohne PV fördert.
Zuletzt geändert von cybersmart am Mi Mär 01, 2023 11:18 am, insgesamt 2-mal geändert.
VG, Uwe

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Sven
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#14

Beitrag von Sven »

Für mich ist das Thema mit baldiger Solaranlage und mittelfristiger Wärmepumpe und E-Auto auch interessant. Möchte dort gerne auch dynamische Stromtarife nutzen, wenn kein solarer Ertrag vorhanden ist. Und nein, als "einfacher" Anwender bin ich nicht in der Lage, dass über ein Community Projekt zu lösen. Ich will das out of the box und denke, dass die Möglichkeit so Geld zu sparen, für viele "einfache" Anwender ein Kaufgrund für den Timberwolf sein könnte. Ich denke, das Interesse an der Timberwolf Visu, die über Widgeds zu konfigurieren sein soll, zeigt den Wunsch nach einfachen Lösungen.
Zuletzt geändert von Sven am So Mär 12, 2023 7:34 am, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße, Sven

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