StefanW hat geschrieben: ↑Do Mär 21, 2024 1:57 pm
Sorry Yves,
Sorry Stefan,
aber Du hast immer noch nicht verstanden, worauf ich hinaus will. Aber wenn wir schon mit der Diskussion angefangen haben (und ich habe mich wirklich sehr lange zurückgehalten), dann würde ich es auch gern weiter diskutieren.
StefanW hat geschrieben: ↑Do Mär 21, 2024 1:57 pm
Unserer Ansicht nach haben wir beim Timberwolf Server eine Software, die mit unzähligen fremden Geräten und extrem unterschiedlichen Konfigurationen arbeitet und wir hatten bisher den Anspruch, dass diese absolut ohne jedes falsche Zucken funktionieren muss. Das lässt sich nicht mit Unit-Tests vollständig erschlagen, weil es nicht alleine darum geht, ob Software grundsätzlich miteinander funktioniert und die Dependencies beachtet werden, sondern ob es das auch im Feld mit den fremden Geräten auch mit der wildesten Konfiguration tut.
Ich habe auch nie von Unit-Tests gesprochen. Dafür braucht man keinen umfangreichen Testaufbau, das macht das CI-System ganz alleine. Ich spreche von echten End2End-Tests mit echter Hardware und deren Automatisierung! Das ist eine Herausforderung, ohne Frage, aber es ist machbar und bringt die gesamte Vorgehensweise auf ein ganz anderes Level.
Ich habe auch geschrieben, dass das unmöglich in allen Konstellationen umgesetzt werden kann und versuche die ganze Zeit zu erklären, dass der Schlüssel zum Erfolg in der Entlastung des Teams hinsichtlich so "langweiligen" Dingen wie System-Patching liegt! Ich versuche zu erklären, dass es nichts bringt, immer wieder gebetsmühlenartig darzulegen, dass Problem X wegen Y nicht bis Z gelöst werden kann.
StefanW hat geschrieben: ↑Do Mär 21, 2024 1:57 pm
Bisher war unser Ansatz, dass wir mit den Kunden in einer Lösungsgemeinschaft auf partnerschaftlichen Ebene zusammenarbeiten. Zur Partnerschaft gehört, dass man die Belange der anderen Seite versteht und versucht zu berücksichtigen. Wenn Euch unsere Belange egal sind "seht doch zu wie ihr das auf die Reihe bekommt" dann werden wir uns eben danach richten.
Da spricht doch überhaupt nichts dagegen!? Jedoch habe ich gerade ein etwas derbes Zitat aus ähnlichen Diskussionen in den Ohren:
Mach Dein Problem doch nicht zu meinem Problem! Plane es ein und löse es.
Will heissen, ich halte es für nicht notwendig, über so Basic's wie OS-Upgrades und Patching überhaupt zu diskutieren! Ich will die ganze Zeit sagen, dass das einfach dazugehört. Damit kommt man dann auch nicht so leicht in die Falle, mit seinem System an einem DeadEnd angekommen zu sein, weil sich gar nichts mehr aktualisieren lässt, ohne nicht in irgendeiner Art und Weise alles andere auch anfassen zu müssen.
StefanW hat geschrieben: ↑Do Mär 21, 2024 1:57 pm
Und mit
starwarsfan hat geschrieben: ↑Do Mär 21, 2024 12:28 pm
a) die Prioritäten anders setzen resp. so anwenden, wie Du es oben hinsichtlich der ElabNET-Gene schreibst
b) weniger releasebezogen (!) ankündigen sondern eine offene Roadmap propagieren
c) gezielt Werbung machen
machst Du uns zu einem der anderen Hersteller mit einem eher konträren Kunden - Hersteller Verhältnis.
Nix für ungut aber das ist Quatsch. Das Geschäftsmodell muss unterm Strich funktionieren! Was nützt es denn, wenn es ein super Verhältnis zwischen Firma und Kunde gibt, dabei aber nichts herum kommt? Wovon soll die Firma existieren?
In der agilen Entwicklung ist das Hinterfragen der eigenen Vorgehensweise ein fester Bestandteil. Mach' das doch bitte mal und lass Dir durch den Kopf gehen, ob resp. wo man etwas anders machen könnte. Und zwar auf einer ganz anderen Flughöhe als darüber zu diskutieren, was "weggelassen" werden kann/soll/muss.
StefanW hat geschrieben: ↑Do Mär 21, 2024 1:57 pm
Klar lassen wir dafür anderes weg, weil kostenlos ist das für uns halt nicht.
Das hat auch niemand behauptet aber es gehört einfach dazu! Ich habe den Eindruck, dass das überhaupt nicht (mehr) als wichtig angesehen und deshalb vorangetrieben wird, was IMHO ein Fehler ist.
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