Elabnet live
Verfasst: Mi Jan 30, 2019 8:26 pm
Hallo liebe Mitforisten,
der Forumsbereich ist hier noch ganz ohne Beitrag, da will ich doch mal von meinem heutigen Tag berichten.
Heute habe ich mir mal einen Tag Elabnet-Live gegönnt. Wecker zu 5:30 gestellt und mit den Errungenschaften der DB zum bequemen Vormittag nach Grafing Bahnhof verlegt. Mit dem Stefan-Gästetaxi ging es dann auch direkt bis an die vom Schnee geschmückte Wirkungsstätte des Elabnet Teams.
Das Programm startete vor Ort mit einem Rundgang durch die "Montagehalle" und dem Testlabor und Vorbei an der Versandabteilung. Für mich als Elektronikbauteile-Laie ist das schon echt faszinierend wie teilweise simpel so mancher Produktionsschritt ausschaut aber dennoch von hochgradig filigranen Details geprägt ist. Das Gerät zum Aufbringen der Leiterbahnen schaut aus wie ne kleine Druckanlage für nen Siebdruck, bissel "Kupfer-Farbe" rauf, gut eingerieben und fertig. Aber die Schablonen und überhaupt all die ganze Festlegung der winzigen Strukturen, ist schon echt ne Arbeit. Das Arbeitsergebnis dann zu testen und zu kontrollieren ist dann auch ein Job der Respekt verlangt. Das ist Such den Fehler im Bild in absoluter Meisterstufe.
Einige Fotos der Bestückungsmaschine gab es hier ja schon im Forum zu sehen. Auch das sehr erstaunlich wie aus einer Masse an "Filmrollen" und "Pralinenschachteln" am Ende hoch komplexe Platinen entstehen. Und nach einem Durchgang durch einen Toaster das nen funktionierender Teil eines TWS wird.
Für die Freunde der Bodenfeuchtesensoren, ja die gibt es und die sind auch mit besonderer Sorgfalt geplant und produziert und laufen gerade im Klima-Dauertest, bevor es dann auf die Produktionsstraße geht.
Und natürlich sind auch schon wieder Ideen vorhanden die Qualität der Sensorik von VOC usw. weiter zu verbessern.
Dann ging es eine Etage höher ins "Entwicklerstübchen" und den Großteil der Mannschaft begrüßen.
persönliche Notitz: Den Tobleroneriegel haben se schon fast geschafft.
An den Schreibtischen wurde fleißig gearbeitet mit viel viel Quellcode auf dem Schirm. Das bei Elabnet nicht nur Software gebaut wird, sondern auch ne ordentliche Hardware entworfen und probiert, sieht man auch direkt. Der liebevoll dekorierte Biertisch am Fenster ist schon ein geniales Stück Technik um einem TWS mal mit allen möglichen Signalen zu befeuern und auszuwerten, dass dann auch alles an Informationen dort landet wo es hingehört und auch passend vom TWS verstanden wird. Schon enorm wie viele Geräte man braucht, um so einen kleinen kompakten 950-er durchzutesten.
Ansonsten bleibt mir von den Räumlichkeiten vor allem in Erinnerung, dass es doch ein Paradies für Freunde des Lötkolbens ist. Da findet man doch an fast jedem Schreibtisch das passende Material und Werkzeug um mal was Neues zu kreieren.
Nach der Runde zeigte Stefan mir dann schon mal den DOS und dessen Funktionsprinzip. Das Ding hat Charm und wird uns bestimmt viel Freude bereiten. Die Mächtigkeit und das in dem Konzept steckende Potential ist schon enorm. Über den DOS kann sich auch jeder einen flexiblen Ablauf gestalten wie er die Funktionalitäten im TWS dann nutzt und an welcher Stelle er Funktionen generiert. Dadurch, dass das Prinzip der Sensorregeln quasi auf alles hier angewendet werden kann wird man mit dem DOS schon soviel Funktionalität kreieren können, wofür andere Systeme ganze Logikmodule verbrauchen.
Rein durchs anschauen erschließt sich eigentlich auch schon das Funktionsprinzip. Die Tooltips aus den Mouseovern oder den Suchfunktionen finde ich schon genial. In den Suchfeldern kann man wirklich nach so ziemlich allem Suchen was einem so beliebt, Objekt ID, GA, Teilen der Objekt Namen. Da kommt man sehr sehr schnell ans Ziel. Aber Achtung, wer ein gutes KNX / 1-wire Projekt auf seinem TWS am Start hat, der wird trotz der intuitiven Bedienung Stunden am Bildschirm verbringen. Das macht einfach süchtig und ist hochgradig spannend auszuprobieren, was man damit alles kreieren kann, ohne auch nur einmal den Logikeditor genutzt zu haben.
Dann, bevor es noch zum Information over flow kommt, doch ne Unterbrechung. Denn auch der Foodtruck wäre sonst mit ein paar Currywurst zuviel wieder losgefahren.
Da so ein Besuch bei Elabnet ja nicht nur zur Unterhaltung der Kundschaft dient, sondern auch gemeinsamer Mehrwert gestiftet werden soll, habe ich am Nachmittag der interessierten Belegschaft meine Gedanken zum DMX-Dimmer vorgestellt. Ich denke die Anregungen und unsere Wünsche aus dem Forum zur Funktionalität konnte ich vermitteln. Ich fand das jedenfalls einen sehr angenehmen Gedankenaustausch und habe auch selbst noch einige Details mitgenommen. Nach dem DOS und dem LE werden die Entwickler nun sicher zielsicher die passenden Kombinationen auf der PC-Klaviatur tippen, um uns hier mit einem weiteren genialen Funktionsbaustein auf dem TWS zu beglücken.
Aber zu den Details der Funktionalität zu gegebener Zeit mehr.
Am Ende des Tages noch einmal schnell durchs Materiallager gelaufen, da da ja noch ein roter 2600-er Timberwolf wartete.
Von mir aus also, mal wieder aus dem Zug auf Heimreise, ein großes Dankeschön für die spannenden Einblicke in die Welt der Elektronik-Herstellung.
Für mich ein gelungener Urlaubstag.
Und in diesem Sinne dem kreativen und engagierten Team Elabnet als Gruß: Ein Traum, Arbeiten wo andere Urlaub machen.
PS: Für Freunde von seltenen Stücken, es gibt nun meistbietend die Chance einen TWS-2400 im
Design zu erwerben.
der Forumsbereich ist hier noch ganz ohne Beitrag, da will ich doch mal von meinem heutigen Tag berichten.
Heute habe ich mir mal einen Tag Elabnet-Live gegönnt. Wecker zu 5:30 gestellt und mit den Errungenschaften der DB zum bequemen Vormittag nach Grafing Bahnhof verlegt. Mit dem Stefan-Gästetaxi ging es dann auch direkt bis an die vom Schnee geschmückte Wirkungsstätte des Elabnet Teams.
Das Programm startete vor Ort mit einem Rundgang durch die "Montagehalle" und dem Testlabor und Vorbei an der Versandabteilung. Für mich als Elektronikbauteile-Laie ist das schon echt faszinierend wie teilweise simpel so mancher Produktionsschritt ausschaut aber dennoch von hochgradig filigranen Details geprägt ist. Das Gerät zum Aufbringen der Leiterbahnen schaut aus wie ne kleine Druckanlage für nen Siebdruck, bissel "Kupfer-Farbe" rauf, gut eingerieben und fertig. Aber die Schablonen und überhaupt all die ganze Festlegung der winzigen Strukturen, ist schon echt ne Arbeit. Das Arbeitsergebnis dann zu testen und zu kontrollieren ist dann auch ein Job der Respekt verlangt. Das ist Such den Fehler im Bild in absoluter Meisterstufe.
Einige Fotos der Bestückungsmaschine gab es hier ja schon im Forum zu sehen. Auch das sehr erstaunlich wie aus einer Masse an "Filmrollen" und "Pralinenschachteln" am Ende hoch komplexe Platinen entstehen. Und nach einem Durchgang durch einen Toaster das nen funktionierender Teil eines TWS wird.
Für die Freunde der Bodenfeuchtesensoren, ja die gibt es und die sind auch mit besonderer Sorgfalt geplant und produziert und laufen gerade im Klima-Dauertest, bevor es dann auf die Produktionsstraße geht.
Und natürlich sind auch schon wieder Ideen vorhanden die Qualität der Sensorik von VOC usw. weiter zu verbessern.
Dann ging es eine Etage höher ins "Entwicklerstübchen" und den Großteil der Mannschaft begrüßen.
persönliche Notitz: Den Tobleroneriegel haben se schon fast geschafft.
An den Schreibtischen wurde fleißig gearbeitet mit viel viel Quellcode auf dem Schirm. Das bei Elabnet nicht nur Software gebaut wird, sondern auch ne ordentliche Hardware entworfen und probiert, sieht man auch direkt. Der liebevoll dekorierte Biertisch am Fenster ist schon ein geniales Stück Technik um einem TWS mal mit allen möglichen Signalen zu befeuern und auszuwerten, dass dann auch alles an Informationen dort landet wo es hingehört und auch passend vom TWS verstanden wird. Schon enorm wie viele Geräte man braucht, um so einen kleinen kompakten 950-er durchzutesten.
Ansonsten bleibt mir von den Räumlichkeiten vor allem in Erinnerung, dass es doch ein Paradies für Freunde des Lötkolbens ist. Da findet man doch an fast jedem Schreibtisch das passende Material und Werkzeug um mal was Neues zu kreieren.
Nach der Runde zeigte Stefan mir dann schon mal den DOS und dessen Funktionsprinzip. Das Ding hat Charm und wird uns bestimmt viel Freude bereiten. Die Mächtigkeit und das in dem Konzept steckende Potential ist schon enorm. Über den DOS kann sich auch jeder einen flexiblen Ablauf gestalten wie er die Funktionalitäten im TWS dann nutzt und an welcher Stelle er Funktionen generiert. Dadurch, dass das Prinzip der Sensorregeln quasi auf alles hier angewendet werden kann wird man mit dem DOS schon soviel Funktionalität kreieren können, wofür andere Systeme ganze Logikmodule verbrauchen.
Rein durchs anschauen erschließt sich eigentlich auch schon das Funktionsprinzip. Die Tooltips aus den Mouseovern oder den Suchfunktionen finde ich schon genial. In den Suchfeldern kann man wirklich nach so ziemlich allem Suchen was einem so beliebt, Objekt ID, GA, Teilen der Objekt Namen. Da kommt man sehr sehr schnell ans Ziel. Aber Achtung, wer ein gutes KNX / 1-wire Projekt auf seinem TWS am Start hat, der wird trotz der intuitiven Bedienung Stunden am Bildschirm verbringen. Das macht einfach süchtig und ist hochgradig spannend auszuprobieren, was man damit alles kreieren kann, ohne auch nur einmal den Logikeditor genutzt zu haben.
Dann, bevor es noch zum Information over flow kommt, doch ne Unterbrechung. Denn auch der Foodtruck wäre sonst mit ein paar Currywurst zuviel wieder losgefahren.
Da so ein Besuch bei Elabnet ja nicht nur zur Unterhaltung der Kundschaft dient, sondern auch gemeinsamer Mehrwert gestiftet werden soll, habe ich am Nachmittag der interessierten Belegschaft meine Gedanken zum DMX-Dimmer vorgestellt. Ich denke die Anregungen und unsere Wünsche aus dem Forum zur Funktionalität konnte ich vermitteln. Ich fand das jedenfalls einen sehr angenehmen Gedankenaustausch und habe auch selbst noch einige Details mitgenommen. Nach dem DOS und dem LE werden die Entwickler nun sicher zielsicher die passenden Kombinationen auf der PC-Klaviatur tippen, um uns hier mit einem weiteren genialen Funktionsbaustein auf dem TWS zu beglücken.
Aber zu den Details der Funktionalität zu gegebener Zeit mehr.
Am Ende des Tages noch einmal schnell durchs Materiallager gelaufen, da da ja noch ein roter 2600-er Timberwolf wartete.
Von mir aus also, mal wieder aus dem Zug auf Heimreise, ein großes Dankeschön für die spannenden Einblicke in die Welt der Elektronik-Herstellung.
Für mich ein gelungener Urlaubstag.Und in diesem Sinne dem kreativen und engagierten Team Elabnet als Gruß: Ein Traum, Arbeiten wo andere Urlaub machen.
PS: Für Freunde von seltenen Stücken, es gibt nun meistbietend die Chance einen TWS-2400 im
Design zu erwerben.