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[DISKUSSION] PV-KnowHow, woher am besten?

Alles was sonst irgendwie nirgends rein passt.
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CHD
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#11

Beitrag von CHD »

Man sollte aber auch mal nachdenken, was Notstrom für einen selber eigentlich bedeutet. Will man damit kurze Ausfallzeiten überbrücken oder aber mehrere Tage... Welche Leistung benötigt man dauerhaft, welche für Leistungsspitzen? Reicht eine Phase (und dann auf L1, 2 oder 3?) oder benötigt man ggf. Drehstrom (z.B. für die Wärmepumpe)... Bindet man den Akku DC oder AC an usw. usf.

Auch muss man sich über die Größe des PV Generators und der Batterie Gedanken machen: Will man "Notstrom" haben, darf die Batterie im Ernstfall ja nicht leer sein... Dadurch nutzt man die Kapazität aber ja nicht wirklich aus und hat immer z.B. 50% Ladestand als Reserve und dann nur für den Fall der Fälle Geld investiert. Ob sich das rechnet?

Damit wären wir bei der Jahreszeit: Im Sommer (ca. April bis September) komme ich tatsächlich nur mit PV und Batterie hin. In den anderen Monaten gibt es dann aber einfach zu wenig Sonne für genug Strom... da reicht es nicht und ich benötige externe Unterstützung. In diesen Zeiten wird der Akku auch gar nicht erst richtig geladen, da der Strom direkt verbraucht wird. Ein dafür ausreichend größer dimensionierter PV Generator passt wohl bei den wenigesten aufs Dach und wäre im Sommer wiederrum 10-fach zu groß... auch blöd.

Ich denke man sieht schon, einiges ist einfach, anderes wird schon ziemlich schwierig. Vom Gefühl her benötigt man Notstrom (in welcher Definition auch immer) bei den derzeitigen Speichergrößen wohl eher nur zur kurzzeitigen Überbrückung, mehrere Tage ist technisch und wirtschaftlich leider wohl nicht realisierbar denke ich... Kann sich alles (hoffentlich) ändern in der Zukunft...

Soweit ich weiß gibt es zumindest von E3DC und Victron interessante System, wenn man sich damit intensiver beschäftigen möchte.

VG, CD
Viele Grüße, Christian

Timberwolf Server 2600 #200 ULTRA842 / PBM #778 / PBM #779 / PBM #780 / Reboot erlaubt / VPN offen

FabKNX
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#12

Beitrag von FabKNX »

Nein wenn kein Netzstrom anliegt, kann sich der WR nicht mit der Netzfrequenz synchronisieren und schaltet ab.
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VG Fabian
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Eraser
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#13

Beitrag von Eraser »

FabKNX hat geschrieben: Di Aug 09, 2022 3:44 pm Nein wenn kein Netzstrom anliegt, kann sich der WR nicht mit der Netzfrequenz synchronisieren und schaltet ab.
Deswegen haben manche Wechselrichter wie der Gen24 eine separate Steckdose, bei der man einen Teil des Stroms nutzen kann, ohne eine Batterie zu haben.

Ich hab mir bzgl. PV und Speicher viele Videos bei Youtube angesehen und dort dann das Interessante für mich rausgepickt.
Die Videos von Andreas Schmitz finde ich sehr gut, da viele technische Details enthalten sind.
mfg
Wolfgang

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+ PBM #938

ROI111
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#14

Beitrag von ROI111 »

Ich habe einen Kostal Plenticore 10 Plus. Mit einer 9.7kWp Solaranlage (Süd) und einem 10kWh BYD Speicher. Informiert habe ich mich ca. 0.5 Jahr in dem verschiedenen hier bereits genannten Quellen. Bis jetzt bin ich sehr zufrieden. Eine Kopplung mit 2 OpenWB hat problemlos und schnell funktioniert.
Neben dem Umweltgedanken und der Bereitschaft dafür Geld auszugeben stand für mich eine gewisse Autrarkie im Vordergrund.

Ich habe 2021 für 260m2 inkl. beheiztem Keller für Heizung/Warmwasser/Hausstrom 1400kWh Strom von extern dazu beziehen müssen. Alleine das bestärkt mich darin möglichst Autark zu sein. Mit dem was ich an Vergütung bekomme war ich letztes Jahr bei +/- 0€.

Zur Zeit nutze ich den intellegenten Lademodus des Kostals hier besteht auf jeden Fall optimierungsbedarf. Zusätzlich gebe ich von März bis November Warmwasser nur zwischen 13 Uhr und 17 Uhr frei um meinen Südpeak abzufedern und nicht abregeln zu müssen

Falls jemand Interesse hat mit mir eine Speicher/Leistungsoptimierung für den Kostal im TW zu bauen, bin ich gerne bereit dabei zu unterstützen und zu testen. Aktuell fehlt mir jedoch die Erfahrung mit Costum Logiken und Modbus.
TWS 950Q ID:348, VPN offen, Reboot erlaubt
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SteMo
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#15

Beitrag von SteMo »

Hallo zusammen,

Ich schreibe mal so meine Gedanken zusammen:
1. Meine Grenze für die Größe wäre erstmal bei 10 kWp. Für mich zählt diese Grenze wegen den steuerlichen Vereinfachung

2. Batterie: Meiner Meinung nach: Wenn du dir es leisten kannst, dann leiste es dir. Gerne auch mit Notstrom wenn das für dich interessant wird. Manchmal braucht das zwar mehr Platz. Man wird aber damit belohnt, das manchmal mehr funktioniert, als bei anderen.
Letztes Mal wurde ich überrascht (Alpha ESS): Das war so gut wie eine USV, so schnell war die Umschaltung. Ob es notwendig ist und ob man es braucht, das wissen wir doch eh immer erst hinterher. Ich will das nicht bewerten oder eine Diskussion herausfordern. Ich habe nun 5 Jahre mit Speicher und würde es wieder machen.

3. Auslegen würde ich das mit Bildern und Splan. Das reicht meiner Meinung nach. Bild machen, Ziegeln vermessen, auf den Bildern Ziegel zählen und dann die Module rein malen.
Das mit PVSol ist nett, frisst aber nur Zeit und bringt meiner Meinung keinen wirklichen Benefit.
Wie steht dein Haus mit welcher Dachneigung? Wie weit weicht es denn dann ab? Meine Anlage habe ich mit SE gebaut und für mich war es die richtige Entscheidung. Ich bekomme vom Nachbarn im Winter im unteren Drittel Schatten. Trotzdem bekomme ich einen jährlichen Ertrag von über 1000kWh/kWp/anno.

4. Ein Wechselrichter ohne Batterie, der einen Netzersatz aufbaut kenne ich nicht und ich halte das reglungstechnisch sehr schwierig. Durch die Batterie habe ich die Möglichkeit, zu regeln(Energie zu verwalten).

5. Überschuss kann auch gerne ins Netz. Den Zähler muss ich eh mit zahlen. Ein Heizstab ist nett, auch eine BWWP. Beides habe ich in Betrieb. Sogar den Heizstab, der BWWP, den habe ich auch schon in Verwendung. Trotzdem habe ich eine Netzeinspeisung im Sommer. Darum meine ich, das das auf die Spielwiese sollte.

6. Ein Auto könntest du auch noch Laden, wenn das je nach Gesinnung in die Tüte passt. (Patrolhead vs. Ökofahrer)

Achja und eins noch. Suche dir doch nen guten Handwerker. Dann kannst du Evtl mit arbeiten und bekommst einen guten Eindruck deiner Anlage und von dem Betrieb, der sie installiert. Anmelden muss es zumindest in D ein Fachbetrieb.
Zuletzt geändert von SteMo am Di Aug 09, 2022 6:05 pm, insgesamt 2-mal geändert.
so long
auch ein Stephan

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starwarsfan
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#16

Beitrag von starwarsfan »

Hallo miteinander,

vielen Dank für das zahlreiche Feedback. :bow-yellow:

Die deutsche Gesetzes- resp. Fördermittellage ist allerdings irrelevant, da es um eine Anlage in der Schweiz geht. Sorry, das habe ich vergessen nochmals zu erwähnen. Wenn also jemand Tips für CH hat, immer gern her damit!

Im photovoltaikforum.com scheint die allgemeine Meinung zu sein, dass sich ein Speicher nicht rechnet und damit unwirtschaftlich ist. Siehe auch verbraucherzentrale.nrw. Die aufgeführten Punkte sind für mich nachvollziehbar. Das grösste Problem wird wohl werden, die eigenen Anforderungen a) erstmal zu ermitteln und b) dann so zu Papier zu bringen, dass man damit auch vergleichbare Offerten einholen kann.

Das Haus habe ich in PV*SOL schon gezeichnet und eine erste Offerte damit "nachgebaut". Das Zeichnen dort drin ist eigentlich trivial aber auch gewöhnungsbedürftig. Insbesondere wenn man Sketchup kennt...
Kind regards,
Yves

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ThomasD
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#17

Beitrag von ThomasD »

@ROI111 ich überlege den Kostal Plenticore 10PLus mit ner 11KW Anlage zu realisieren. Im Step 1 ohne Akku, wenn Geld übrig bleibt rüste ich nach. Wenn ich dich richtige verstehe betreibst du den Kostal autark ohne TWS?? Visualisierung auch nicht???

Ich verfolge das hier gespannt mit, da ich gerne noch weitere Aufgaben mit dem TWS realisieren will außer 1W und Grafana Visualisierung.

Gruß
Thomas
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#18

Beitrag von gbglace »

Bei einigen Youtubern wurden reale Gestehungskosten von in den oberen 20-er Cent je kWh Eigenverbrauch aus Speicher ermittelt. Das kommt bei derzeit 35-50 Cent je kWh von den Stadtwerken schon in einen Bereich wo sich das dann auch in absehbarer Zeit rechnen kann. Insofern ist es nicht mehr nur der Wert dem man da ggf der Notstromfähigkeit / Blackout -Absicherung beimisst, sofern der Gerätepark das hergibt.

Ich werde erstmal ohne Speicher starten, einmal weil mein Hausverbrauch an Strom gut unterdurchschnittlich ist, trotz Homeoffice und wenn es dann mal ein E-Auto wird bekommt das die Prämisse, nur wenn dessen Speicher auch in den Hausanschluss statt nur über die Reifen entladen kann. Denn dessen Speicher ist mit Abstand größer als das was man sich üblicher Weise als Speicher an die PV-Anlage klemmt und man muss ihn ja quasi eh bezahlen mit der Anschaffung des Autos.
Grüße
Göran

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Chris M.
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#19

Beitrag von Chris M. »

FabKNX hat geschrieben: Di Aug 09, 2022 3:44 pm Nein wenn kein Netzstrom anliegt, kann sich der WR nicht mit der Netzfrequenz synchronisieren und schaltet ab.
Dann kann die Sonne scheinen wie sie will
So wie ich das verstanden habe gibt es (inzwischen) auch kaltstart fähige PV Anlagen. Das ist aber ein extra Feature und nicht Standard.

Ich persönlich (wohne in einem Mehrfamilienhaus => keine eigene PV sinnvoll möglich) würde, wenn ich könnte, so etwas zumindest in dem Umfag haben wollen, dass ich damit meine elektrischen Rollläden fahren kann und ggf. den Kühlschrank damit betreiben kann. Bei Ausfall > 24 - 48h wäre auch die Heizung / Pumpe relevant.
Sollte es hier einen längeren Stromausfall geben, dann sind das die beiden Features wo mir der Strom am meisten fehlen würde. Den ganzen Rest sollte ich auch anders hin bekommen.
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SteMo
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#20

Beitrag von SteMo »

Hi Chris,

nur wenn du eine Speicher im Verbund hast. Ansonsten kann der reine PV Wechselrichter nur mit bestehenden Netz starten. VDE AR 4105 ist hier ein Stichwort.
so long
auch ein Stephan

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