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Wasserzuleitungsüberwachung/Leckageerkenung an einen Bus anbinden (API?)

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Wasserzuleitungsüberwachung/Leckageerkenung an einen Bus anbinden (API?)

#1

Beitrag von Mibr85 »

Hallo zusammen
ich würde gern meine Hauptwasserleitung im Haus per Steuerung abstellen können, dafür hab ich zwei Ansätze:
1. Fertigsysteme wie zB Grohe Sense Guard, Judo, SYR,... einsetzen und über eine Schnittstelle (Bus, API) Daten (Durchfluss, Druck) abgreifen und zusätzlich über einen ext. Befehl die Wasserzufuhr abstellen können, wenn einer meiner Wassersensoren im Haus eine Leckage meldet.
2. System selbst bauen mit Drucksensor, genauem Durchflusssensor und Magnetventil. Beim Magnetventil würde es ja mMn Sinn machen ein NC (stromlos geschlossenes) zu nehmen um im Fehlerfall das Wasser sicher abzustellen. Das bedeutet aber im Umkehrschluss, dass es die ganze Zeit mit Strom versorgt werden muss, was übers Jahr natürlich kosten verursacht.

Kennt ihr Systeme welche sich in eine Steuerung über Bus oder API einbinden lassen?
Hat schon jemand erfahrungen damit gemacht?
Wie oder aus welchen Komponenten würdet ihr ein System selbstaufbauen?

Gibt es eigentlich Sensoren mit denen man die Wasserhärte überwachen kann?

Danke für eure Vorschläge
Micha
Zuletzt geändert von Mibr85 am Mo Jan 27, 2020 2:24 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße Micha

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cheater
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#2

Beitrag von cheater »

Von der Idee mit dem Magnetventil würde ich abraten. (Große) Magneventile sollten wenn sie geöffnet sind in der Regel auch mit Wasser durchspült werden, damit die Spule dadurch gekült wird. Ansonsten wird diese Lösung nicht von langer Dauer sein.

Prinzipiell ist dass doch relativ einfach selbst zu realisieren. Wenn irgendein Leckagemelder Wasser detektiert, dann wird die Leitung abgesperrt. Zu realisieren wäre das mit einem elektrischen Schieber oder Motorkugelhahn.
Zuletzt geändert von cheater am Mo Jan 27, 2020 1:50 pm, insgesamt 2-mal geändert.
Grüße, Dominic

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gbglace
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#3

Beitrag von gbglace »

Auch muss man bei den Magnetventilen aufpassen das Dir nicht die gesamte Leitung um die Ohren fliegt wenn das Ding auf Schlag auf/zu macht. Daher bei den Druckleitungen besser motorische Drehventile nehmen.

Drehventile sind recht teuer, müssen auch Normen entsprechen. Ansonsten Wasserzähler mit Ausleseeinheit da gibt es ja verschiedene von so magnetischen per Reedkontak bis Elektronisch fertig am ModBus oder M-Bus (ist wohl nen Unterschied). Wenn der Zähler ohne bestimmte Präsenzen im Haus oder Bewässerungsprogramm im Garten länger als X läuft oder eben Leckagemeldung anliegt, dann zu drehen.
Grüße
Göran

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#4

Beitrag von Mibr85 »

Danke schon mal für eure Hinweise.
würde also einen Kugelhahn nehemn, dieser fährt ja bei Spannungsausfall aber nicht selbst zu, d.h. es ist nicht fehlersicher. Gibt es denn zB federschliessende Kugelhähne?
gbglace hat geschrieben: Mo Jan 27, 2020 1:58 pm Auch muss man bei den Magnetventilen aufpassen das Dir nicht die gesamte Leitung um die Ohren fliegt wenn das Ding auf Schlag auf/zu macht. Daher bei den Druckleitungen besser motorische Drehventile nehmen.

Drehventile sind recht teuer, müssen auch Normen entsprechen. Ansonsten Wasserzähler mit Ausleseeinheit da gibt es ja verschiedene von so magnetischen per Reedkontak bis Elektronisch fertig am ModBus oder M-Bus (ist wohl nen Unterschied). Wenn der Zähler ohne bestimmte Präsenzen im Haus oder Bewässerungsprogramm im Garten länger als X läuft oder eben Leckagemeldung anliegt, dann zu drehen.
Ich denke Wasserzähler sind zu ungenau um kleine Leckagen zu dedecktieren. Ich denke das funktioniert mit dem Drucksensor ganz gut, 1x pro Woche Wasserversorgung über Kugelhahn abstellen und Druck für eine gewisse Zeit beobachten, wenn der Druck fällt gibt es eine Leckage.
Grüße Micha

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gbglace
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#5

Beitrag von gbglace »

Ihr macht euch alle viel zu viele Sorgen. Es geht Hier doch um ein EFH.
Wie viele Leckagen von irgendwelchen Leitungen mitten im Rohr habt Ihr denn schon erlebt?
An den neuralgischen Punkten gibt es Leckagesensoren hinter den Möbeln usw. Da werden eben schlechte Anschlüsse / Schläuche mit gesichert.
Sowas hat man hier und da (Kühlschränke Geschirrspüler) Das andere sind mit der Zeit undicht werdende Silikonfugen an den Duschtassen, dazu gibt es dann auch Leckagesensoren unter den Wannen.

Undichtigkeiten an den Leitungen selbst würde ich dann im Keller sehen wo die eben senkrecht im Steigschacht verlaufen. Da könnte man dann auch unten irgendwo was tropfen haben.

Wenn es stetig aus dem Wasserhahn tropft sieht man das auch an der Wasseruhr, das Ding zählt ja im 100ml Bereich. Wenn das da permanent regelmäßig Ping macht ist da was undicht.

Wenn Bei Dir irgendwas massiv kaputt geht Wasserleitungen als auch Strom weg, würde ich mir um das Wasser wg Eigensicher keine Gedanken machen, weil das ist dann meist so ein Szenario das rote LKW bei Dir vorm Haus stehen und gerade einige Tausend Liter Wasser über die Fenster oben rein pumpen.

Eigensicher bei Strom weg Wasser aus, fände ich auch nicht so schön. Wir haben hier am Ortsrand eines der großen Umspannwerke rings um Berlin und die Leitwarte für Ostdeutschland. Da sind mir bisher keine ungeplanten Strom tot Szenarien die letzten 30 Jahre untergekommen (Strasse aus wg Baustellen sind was anderes). Soll ja andere Ecken im Land geben wo das immer mal Ausfällt. Da würde ich aber ungern unter der Dusche im trockenen Stehen nur weil der Strom weg ist.
Grüße
Göran

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Robert_Mini
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#6

Beitrag von Robert_Mini »

Bei mir tropfte ein Ventil unter der Stiege über Monate (!), entdeckt habe ich es, als die Wände in x Meter Entfernung feucht wurden.
Da der Bereich nicht gefliest ist, ist es auch mit Leckagesensoren schwierig.

Wie ich das hätte erkennen können, weiß ich aber auch nicht.

Aber grundsätzlich finde ich ein Motorventil schon sinnvoll, dass bei Ansprechen der Leckagesensoren zufährt. Stromlos geschlossen etc. würde ich da verwerfen, da es sonst über Jahre Strom zieht. Der Fall undicht + Stromausfall ist dann als verkraftbar zu sehen.

lg
Robert
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StefanW
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#7

Beitrag von StefanW »

Also ich kenne eine Menge Fälle von Wassereinbruch / Überlauf.

In den meisten Fällen war es aber nicht Wasser durch eine eine leckschlagende Wasserleitung, sondern das Wasser kam in den meisten mir bekannten Fällen von außen durch Schächte, Lichtkästen, Hang, überlaufende Regenrinnen.

Was ich damit sagen will, bitte auch an Wasser von außen denken

lg

Stefan
Stefan Werner
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mario
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#8

Beitrag von mario »

Endlich mal ein Thema mit dem ich mich auch schon beschäftigt habe und auch ziemlich viele Gedanken gemacht habe.

Ich habe mich für einen Motorkugelhahn, ohne automatische Rückstellung aber mit manueller Übersteuerung, aus folgenden Gründen entschieden:
  • ich will auch bei Stromausfall aufs Klo gehen können
  • gleichzeitiger Stomausfall und Leitungsbruch halte ich für eher unwahrscheinlich
  • kein Druckschlag wie bei Magnetventil
  • Ziel in Zukunft ist es die komplette Haussteuerung und wichtige Funktionen wie Wasserabdrehen über Notstrom zu versorgen

Derzeit umgesetzt sind schon ein Teil der Leckagesensoren (1 Wire) und der Motorkugelhahn ist vor der Wasseruhr eingebaut (aber noch nicht angesteuert).
Wasser von außen habe ich mit Stufen im Gelände entgegengewirkt, ob das genügt wird die Zukunft zeigen.

LG Mario
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terseek
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#9

Beitrag von terseek »

gbglace hat geschrieben: Mo Jan 27, 2020 2:49 pm Ihr macht euch alle viel zu viele Sorgen. Es geht Hier doch um ein EFH.
Wie viele Leckagen von irgendwelchen Leitungen mitten im Rohr habt Ihr denn schon erlebt?
Da muß ich Dir leider widersprechen. Die Leckagerkennung hat mich jedenfalls schon einmal gerettet. Ich hatte die Leckage im Gästebad und hätte das sicherlich erst nach längerer Zeit selbst entdeckt wenn der Schaden schon groß gewesen wäre.
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#10

Beitrag von tws88_user »

mario hat geschrieben: Mo Jan 27, 2020 4:43 pm
Ich habe mich für einen Motorkugelhahn, ohne automatische Rückstellung aber mit manueller Übersteuerung, aus folgenden Gründen entschieden:
Same here.

Den Kugelhahn steuere ich per KNX-Aktor. Sensorik für die Leckagedetektierung habe ich mit einer Mischung aus Elab-Net IO's und Zigbee Aqara-China-Dingens-Geräten (ohne Chinacloud) gelöst. Anbindung dieser Teile per Zigbee Stick und Bereitstellung der Daten per iOBroker - läuft so seit diesem WE auch im Docker Container auf dem TWS. :dance:
Viele Grüße, Kai
______________________
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