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Wasserenthärtungsanlage - jemand Erfahrung zusammen mit timberwolf?

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Wasserenthärtungsanlage - jemand Erfahrung zusammen mit timberwolf?

#1

Beitrag von knatti »

Hallo
Am Wochenende habe ich den Auftrag bekommen mich um eine Wasserenthärtungsanlage zu kümmern (Frau nerven die Kalkflecken). Und da ich ja schon einen Timberwolf zu Hause habe wäre es schön wenn hier Daten ausgetauscht werden könnten.

Minimal:
Bei manchen Herstellern gibt es zB. einen potentialfreien Kontakt für Störmeldung (zB. Salz leer) --> könnte man in der Visu anzeigen

Schön:
Bei JUDO geht's anscheinend auch auf KNX, da hätte man auch noch Wasserverbrauch und viele andere Daten bzw. Einstellungsmöglichkeiten
Info zB. hier Judo isoft plus
Soweit ich sehe verwenden die Weinzierl KNX IP BAOS 771, das könnte ich mir doch sparen und am Timberwolf die Objekte anlegen?

Jedenfalls, hat einer von euch so etwas schon angebunden?
Danke
Zuletzt geändert von knatti am Do Jan 09, 2020 11:52 am, insgesamt 1-mal geändert.
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StefanW
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#2

Beitrag von StefanW »

Ich habe das ganz kurz - 5 Minuten - recherchiert:

- Die Juno hat wohl nur die extrem teuere KNX Aufrüstung (habe was von 900.- EUR gelesen, nicht verifiziert)

- Im LoxForum wird von der Grünbeck softliQ:SC gesprochen, die bietet zumindest eine REST-Schnittstelle die ein xml erzeugt.

- Funktionserweiterungen des TWS hinsichtlich REST-API / XML-Parser usw. sind derzeit in Diskussion und wir werde da auf jeden Fall auch etwas umsetzen. Ob es dann mit X oder Y funktioniert kann ich noch nicht sagen, aber hier gibt es wengstens etwas, das sich schonmal auslesen läßt.

Ansonsten kann ich NIX dazu sagen, aber am Besten die Hersteller abtelefonieren und nach API fragen in Verbindung mit Smarthome. Optimal wäre Modbus.

lg

Stefan
Stefan Werner
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blaubaerli
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#3

Beitrag von blaubaerli »

Hi knatti,

wir haben im letzten Jahr unsere Bäder renoviert. Dabei kam meine Frau natürlich auch auf die Idee eine Entkalkungsanlage einzuführen, weil dunkle Bodenfliesen und stark kalkhaltiges Wasser. Wir haben uns dann mit unserem Sanitärmenschen unterhalten und letztlich haben wir keine gekauft. Letztlich holst du dir Equipment ins Haus das nicht nur positiven Einfluss auf die Wasserqualität haben kann. Bei dem was in Deutschland so aus der Leitung kommt, kannst du da potentiell mit einer nicht richtig gewarteten Anlage auch Dinge verschlimmbessern.

Versteht mich nicht falsch, ich will hier echt keine Grundsatzdiskussion zu dem Thema anzellteln.

Beste Grüße
Jens
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gbglace
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#4

Beitrag von gbglace »

Ich habe da auch lange geschaut gehabt. bei BWT gab es früher sehr komfortable Schnittstellen verschiedenste Potentialfrei Kontakte usw. ist alles "zu Gunsten" App-gedöns entsorgt worden. Nur die ganz großen Anlagen die dann an eine ausgewachsene GLT können haben dann noch richtige Schnittstellen.

Bei Judo, ist eine eher umständliche kostspielige Umsetzung geworden. Ja da gibt es einige andere Bausteine um das dann nutzbar zu haben. haben einige im KNX-UF so gebaut. Aber dafür die Plus-Variante mit den 900€ Aufpreis bei Judo zu kaufen ist es mir dann auch nicht Wert, dann ggf einfach nen paar Wasserstandssensoren in den Salz-Tank und für Wasserverbrauch usw. an den Zähler gehen.

Grünbeck hat wenn man in die Gehäuse schaut einige interessante Anschlüsse (da ist sogar ne KNX-Klemme drinnen) aber noch keine Software die auch zu beschalten. Da soll mal was kommen. Ich bin bei jeder ISH bei denen am Stand um mich da zu informieren.

Via LAN geht wohl schon was, braucht aber auf Seite TWS noch etwas Vorarbeit, wie Stefan anmerkte.

Mit reichlich Potentialfreien Kontakten, was für Salzstand usw. völlig ausreichend ist gibt es diverse "Noname" Hersteller die den App-Schnickscnhnack nicht machen. Ich spiele mit den Gedanken mir eine solche dann zu kaufen so 1000 bis 1500 kann man da schnell sparen. Eine etwas schlechtere Effizienz im Salz-Mischen / Wasserverbrauch beim Spülen passt da für viele Jahre rein.
Grüße
Göran

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#5

Beitrag von knatti »

Danke schon mal für die Infos

@StefanW
Gut zu wissen was eure Favoriten für Schnittstellen wären, bei meiner Wärmepumpe bin ich gerade beim abklären wegen Modbus

@blaubaerli
Mein Frau hat da schon positive Infos von Freunden und Bekannten, ich bin nur für die technische Umsetzung zuständig :)
Aber Danke für den Beitrag

@gbglace
Gut zu wissen dass evtl. neue Geräte weniger Schnittstellen haben. Es gibt bei dem Thema auch recht alte Beiträge in den Foren die dann evtl. nicht mehr auf neue Geräte vom gleichen Hersteller anwendbar sind.
Grünbeck hab ich auch schon auf meiner Liste stehen.
Wie schon geschrieben minimal genügt mir die Anzeige zum Salznachfüllen und/oder Allgemeiner Fehler ABER ich will doch den Timberwolf mit Daten füttern :)
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StefanW
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#6

Beitrag von StefanW »

Hallo Knatti,
knatti hat geschrieben: Do Jan 09, 2020 2:21 pmGut zu wissen was eure Favoriten für Schnittstellen wären, bei meiner Wärmepumpe bin ich gerade beim abklären wegen Modbus
Aus technischen Gründen wäre die Präferenz:
  1. KNX, einfach weil es da fertige Applikationen gibt und einen Standard dessen Einhaltung bei zertifizierten Geräten auch ÜBERPRÜFT wird. Das bedeutet maximale Kompatibilität und die wenigsten Probleme und dass es auch 20 Jahre laufen wird (sofern keine App / Plugin ZWINGEND erforderlich ist). Aber: Das bedeutet maximalen Aufwand für den Hersteller und das muss man eben bezahlen, dafür dass es einem "mundgerecht" geliefert wird.
  2. ModBUS RTU oder TCP: Es gibt einen gut bekannten und einfachen Standard und freie Stacks. Jedoch keine Applikation (nicht in der Form als Datenfile) vom Hersteller, sondern nur eine Schnittstellenbeschreibung. Wird auch problemlos und lange laufen, muss man mehr Hand anlegen, aber dürfte günstig zu implementieren sein, auch auf Seiten des Herstellers.
  3. WEb-Schnittstellen: wie RESTAPI, Get usw. um XML, Json oder was auch immer herunterzuladen. Nachteil ist, dass man oft keine Schnittstellenbeschreibungen bekommt, sich die Formate mit neuen Versionen auch ändern und das parsen ein wenig anstrengend sein kann. Dafür relativ günstig vom Hersteller zu implementieren, weil einfache Webschnittstellen ist eine einfache Technik.
Hinsichtlich Modbus: Wir bauen zuerst einen Editor, mit dem die Kunden Applikationen als XML erstellen können, damit sich künftig nur noch ein Kunde die Arbeit machen muss, die restlichen können dies dann benutzen (sofern freigegeben). Es gibt bald einen Post von mir dazu.

lg

Stefan
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starwarsfan
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#7

Beitrag von starwarsfan »

Hallo miteinander,

vor genau dem Problem standen wir auch. ;)
blaubaerli hat geschrieben: Do Jan 09, 2020 1:01 pm wir haben im letzten Jahr unsere Bäder renoviert. Dabei kam meine Frau natürlich auch auf die Idee eine Entkalkungsanlage einzuführen, weil dunkle Bodenfliesen und stark kalkhaltiges Wasser. Wir haben uns dann mit unserem Sanitärmenschen unterhalten und letztlich haben wir keine gekauft. Letztlich holst du dir Equipment ins Haus das nicht nur positiven Einfluss auf die Wasserqualität haben kann. Bei dem was in Deutschland so aus der Leitung kommt, kannst du da potentiell mit einer nicht richtig gewarteten Anlage auch Dinge verschlimmbessern.
Nach dieser Aussage würde mich am ehesten interessieren, warum Du nun keine Anlage eingebaut hast!? Sorry, aber die Aussage mit "unnötigem Equipment" und "verschlimmbessern" entspricht so ziemlich genau der Aussage von jemandem, der es a) nicht machen will oder b) keine Ahnung davon hat. Und dafür nimmst Du jetzt stark kalkhaltiges Wasser in Kauf und reinigst dann alles mit der chemischen Keule? Das ist nicht wirklich nachvollziehbar...

Anyway, zum Thema. Was für mich die relevante Information der Entkalkungsanlage ist, ist deren Füllstand. Diesen überwache ich mit einer ganz einfachen Lösung und zwar indirekt und natürlich mit 1-Wire. :dance: Die Logik dazu ist zwar in meinem Fall in Edomi, sollte aber für den TW eine Kleinigkeit sein.

Dazu habe ich am Anschlussflansch der Spülleitung einen Anlege-Tempfühler angebracht und überwache dessen Temperatur. In Edomi gibt es nun eine Logik, die überwacht, ob sich dessen Temperatur innerhalb kurzer Zeit stark ändert. Wenn das der Fall ist, läuft die Spülung der Anlage und ich erhöhe einen Zähler. Dann habe ich einmalig mitgezählt, nach wievielen Spülvorgängen der Salzbehälter fast leer ist. Ist dieser Schwellwert erreicht, meldet mir die Logik, dass ich Salz nachfüllen muss. Auf der Visu gibt es dann einen Button, mit welchem ich den Zähler zurücksetzen kann. Also fülle ich dann einfach Salz nach und tippe auf den Button und alles beginnt von vorn. Natürlich wird noch die Gesamtmenge der Spülvorgänge gezählt, so rein "weil ich es kann". :dance:

Details zur Logik muss ich @home nachschauen, komme da jetzt nicht ran. Der Preis dieser Lösung ist vermutlich unschlagbar... :handgestures-thumbupright:

Just my two cents.
Kind regards,
Yves

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#8

Beitrag von blaubaerli »

Hi Yves,

natürlich wird da nicht mit der Keule geputzt. Aber ich will das hier nicht zur OT-Diskussion pro oder contra solcher Anlagen kommen lassen. Und bitte zitiere mich nicht falsch. Wo habe ich von unnötigem Equipment geschrieben? Ich weiß, das ich hier kein Fachmann auf dem Gebiet solcher Anlagen bin, habe mich hier von entsprechenden Fachleuten beraten lassen und bin gemeinsam mit meiner Frau zu dem Schluss gekommen, hier eben nicht zu investieren. Die Argumente muss doch da jeder individuell für sich selbst bewerten.

Beste Grüße
Jens
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StefanW
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#9

Beitrag von StefanW »

Kurzer reminder hinsichtlich der Forenetikette

==> Bitte immer freundlich und wohlwollend bleiben.

Jeder darf sich für oder gegen etwas entscheiden und dies posten, ohne dass er / sie / es in irgendeiner Weise vorgehalten bekommt oder unter Rechtfertigungsdruck kommt. Und wenn es einen noch so juckt, dem anderen die Meinung zu sagen, wünsche ich mir hier im Forum, dass wir respektvoll mit den verschiedenen Meinungen umgehen.

==> Mithin: Keine "DU" Botschaften bitte. Wenn man etwas nicht oder eine Entscheidung nicht versteht, dann bitte ganz höflich und auf Basis von Neugier nachfragen...

lg

Stefan
Zuletzt geändert von StefanW am Do Jan 09, 2020 3:46 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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#10

Beitrag von knatti »

starwarsfan hat geschrieben: Do Jan 09, 2020 3:16 pm ...
Anyway, zum Thema. Was für mich die relevante Information der Entkalkungsanlage ist, ist deren Füllstand. Diesen überwache ich mit einer ganz einfachen Lösung und zwar indirekt und natürlich mit 1-Wire. :dance: Die Logik dazu ist zwar in meinem Fall in Edomi, sollte aber für den TW eine Kleinigkeit sein.
...
Scheint wirklich eine simple und günstige Idee zu sein, danke.

Wahrscheinlich ginge es über Stromverbrauch dann auch falls ich es an einen Aktor mit Aufzeichnung hänge, dann könnte man auch den Strom abschalten falls man das darf --> zB. wenn ich mal die Zisterne befüllen muss --> muss ich noch forschen
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