Ok, wirklich nur ganz knapp daneben...
Verstehe. Sofern Du das "wie sonst auch überall" nur auf Automotive beziehst, mag das stimmen, das kann ich nicht beurteilen. Mir ist aber in den letzten zwanzig Jahren Software-Entwicklung genau gar kein Fall über den Weg gelaufen, wo mit MatLab/Simulink entwickelt wird. Offenbar spielt das im Public-Transportation sowie im Finance- und Banken-Umfeld keine Rolle. Dort gibt es selbstverständlich genauso Requirements-Engineering und das nicht zu knapp.
Also nur um das klar zu stellen: Ich bin keineswegs negativ gegenüber ChatGPT oder anderen Neuerungen eingestellt. Ganz im Gegenteil, in meinen Projekten sind wir i.d.R. immer recht "Bleeding-Edge" unterwegs, da man genau dann noch viel mehr Einfluss auf Einführung und Integration hat, als wenn man irgendwann später kommt, der Zug schon abgefahren ist und man nehmen muss, was einem vorgesetzt wird. Und insbesondere hinsichtlich ChatGPT wird natürlich auch schon abgeklopft, ob das in irgendeiner Weise brauchbar ist.
Mir ging es eher darum, ob Dir ChatGPT wirklich schon über vier fünftel der Arbeit abnehmen kann! Diese Aussage erscheint mir sehr gewagt aber wie gesagt, für Code-Generatoren wie MatLab und Co mag das stimmen.
Böse Zungen behaupten ja immer mal wieder, dass Matlab und Co nichts mit Software-"Entwicklung" zu tun hat.