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CO mit VOC messen

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bravedreamer
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CO mit VOC messen

#1

Beitrag von bravedreamer »

Hallo zusammen,

mich würde mal interessieren ob der VOC, welcher im Shop erhältlich ist, auch die CO Belastung misst. Wir haben Zuhause einen alten Holzofen, den ich gerne ein bisschen durch den VOC überwachen würde.

Und vielleicht mal ne blöde Frage: wie geht eigentlich so eine Messung? Erhalte ich x verschiedene Werte für die verschiedenen Gase? Oder wird hier irgendwie nur ein kombinierter Wert für die 'Luftgüte' ermittelt?

Advenoni
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#2

Beitrag von Advenoni »

gelöscht, da ich irgendwie CO2 statt CO gelesen habe... :angry-banghead:
Gruß,
Martin
Zuletzt geändert von Advenoni am Fr Jun 21, 2019 10:46 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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gbglace
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#3

Beitrag von gbglace »

Wenn es um echten Schutz vor Lebensgefahr durch CO geht, hilft nur zugelassener CO-Melder.

Ansonsten misst der VOC auch CO. Aber der VOC gibt keine Messwerte für die hunderten verschiedenen Gase aus.
Das Funktionsprinzip wurde im KNX-UF in einigen Threads beschrieben.

Es gibt ein recht hochtemperiertes Thermoelement und die Ausgasung wird analysiert. Die Ermittelten Werte werden als Mischwert als xyz/ppm ausgegeben. So 450-500 gelten als saubere Frischluft. Da die Sensorik sich aber regelmäßig kalibriert ist auch auf ein geregeltes Belüften mit wirklicher Frischluft zu achten, da sich sonst der Mief als Standard auf 450/500 kalibriert. Und dann eine Alarmierung wegen des Wegdriften der Werte ausbleibt. Nach einem Frischluftereignis fällt dann der Wert auch entsprechend deutlich unter die 450/500 und kalibriert sich neu. Aber bis dahin kann es was falsches suggerieren. Insofern wenn der Sensor Lüftungsbedarf anzeigt sollte man das auch tun. Und wenn er meint man hat mehr Frische in der Luft als wie frische Luft ist, dann hat man ein Zeichen dafür, das Lüften die letzten Tage arg vernachlässigt zu haben.

Für die Regelung von KWL sind das aber gute Elemente und entsprechend vielfach im Einsatz. Nur für den Außenbereich sind sie auf Grund der grundlegenden Eigenschaften der Sensorik nicht geeignet. Der Wunsch die KWL abregeln zu wollen, weil die Nachbarschaft auch mit dem Kamin spielt, kann damit leider nicht zuverlässig erfüllt werden. Aber dafür sind DIY-Lösungen geplant. Da kann man mal im KNX-UF unter dem Begriff DUSTI suchen.
Grüße
Göran

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StefanW
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#4

Beitrag von StefanW »

Guten Morgen und danke Göran,
bravedreamer hat geschrieben: Fr Jun 21, 2019 10:07 pmmich würde mal interessieren ob der VOC, welcher im Shop erhältlich ist, auch die CO Belastung misst. Wir haben Zuhause einen alten Holzofen, den ich gerne ein bisschen durch den VOC überwachen würde.
Ja. Der VOC-Sensor ist zwar sehr sensitiv auf Kohlenmonoxid, reagiert jedoch auch auf zehntausende andere oxidierbare VOC.

Der Sensor gibt dabei ein Summensignal aus. Ein direkter Rückschluss auf die Zusammensetzung durch einzelne Gase ist nicht möglich. (dafür braucht man Gaschromatographen für zehntausende Euro).

Aus sicherheitstechnischer Hinsicht ist es schwer zu unterscheiden, ob eine hohe Signalisierung des VOC-Sensors nun auf dem äußerst gefährliche CO beruht und man dringend lüften und das Haus verlassen sollte oder auf einer eher harmlosen Konzentration von Methan oder Alkohol in der Raumluft und es ausreichend wäre. die Lüftung eine Stufe höher zu schalten.

Der VOC zeigt eine insgesamte Verschlechterung bzw. Belastung der Raumluft an, jedoch keinen Gefahrenlevel und keine Gaszusammensetzungen zur Unterscheidung zwischen gefährlichen oder eher harmlosen Belastungen (also keine Unterscheidung zwischen "Gefahr" und "Stinkt")

CO gehört zu den brennbaren Gasen und damit auch zu den VOC. Unser VOC-Sensor reagiert auch sehr sensitiv auf CO.

Letztens bekam ich ein eMail von einem Integrator, dass unser VOC Sensor "ein Leben gerettet" hätte. Unser VOC Sensor hätte in einem der Kellerräume angeschlagen und eine Messung durch Feuerwehr hätte dann auch eine hohe CO Konzentration ergeben. Ohne den Sensor hätte man es nicht bemerkt.

Aber: Unser Sensor ist nicht für Sicherheitszwecke zugelassen. Dafür fehlt es ihm an einem lokalen Piepser, an einer Überbrückungs-Batterie damit er auch piepst, wenn die Stromversorgung entfallen ist und Bussysteme sind ohnehin wenig für sichere Alarme geeignet. Wenn Du also ganz sicher gehen willst, dann nimm zwei solcher Sensoren. Einen für den Bus (mit Aufzeichnung und für die Lüftungssteuerung) sowie einen zusätzlichen zugelassenen CO Sensor mit Batterie und lokaler Warnung.


Auch wenn unser Sensor nicht zertifiziert ist, so reagiert er auf zehntausende Gase und damit auf alles was die Luft verschmutzt, weil es sind alles brennbare Gase und nix davon will man im Haus haben.


lg

Stefan
Zuletzt geändert von StefanW am Mo Jun 24, 2019 5:13 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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bravedreamer
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#5

Beitrag von bravedreamer »

Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung.

Ich habe mir jetzt mal ein paar dieser Dinger bestellt. Hoffentlich werden sie vom FHEM erkannt. Schätze aber schon.

Ich brauchte keine präzise Messung des CO Werts sondern einen Hinweis, dass irgendwo etwas mit der Luftqualität nicht stimmt. Hierfür sollte es ja ausreichend sein.

Danke nochmal für die Hilfe.
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