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Desertstorm85
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#11

Beitrag von Desertstorm85 »

Hallo Matthias,

Erstmal: sehr schön die Planung und Vorbereitung, es ist gut sich frühzeitig damit auseinanderzusetzen. Aus heutiger Sicht wünschte ich mir ich hätte mehr Zeit dafürt gehabt. :think:

Ich versuch mal ein paar Dinge aus meiner Sicht zusammen zufassen die noch nicht genannt wurden:

KNX Leitungen würde ich zusätzlich durch jede Steckdose legen, ggf. die UP-Dose anpassen, um ggf. denzentrale UP-Schalter einbauen zu können falls die 3- adern nicht mehr ausreichen. Für die Verkabelung gilt generell und sollange die Möglichkeit besteht für jedes Bussystem möglich in der Linien bleiben, in der Praxis funktioniert bei mir auch eine "etwas wildere"Verkabelung die größenteils daher kommt, dass ich im Bestandsbau vorhandene Leerrohr genutz habe. Je mehr Buslast später allerdings auf einen nicht idealen Struktur kommt, desto warscheinlicher sind Fehler in der Kommunikation.

Lampen Verkabelung: Je nach dem was du vorhast, kannst du dir auch vorhalten welches System zur Steuerung deiner Lampen du später nutzen möchtest. Ich habe vor in vielen Räumen die Decke Abzuhängen und habe an den entsprechenden Stellen eine 5x1,5 Leitung von der Unterverteilung und zusätzlich mindestens eine KNX-Leitung verlegt.

Generell würde ich nur 5x1,5 Leitungen verlegen, der Preislicheunterschied ist zum möglichen späteren Nutzen marginal.

Ich würde, grade in den größeren Räumen an mehreren Stellen die Temperatur messen. Das kann hilfreich sein schnell den Ort für den Ist-Wert zu ändern oder in der Anfangszeit herauszufinden wie sich die Temperatur im Raum verhält und ggf. die Heizkreise anders zu Regeln. Mit den "Selbstbau" Sensoren ist das Preislich nicht der Rede Wert. Zudem würde ich zu Diagnosezwecken ebenso Vor-und Rücklauf der Heizkreise mit messen. Auch wenn das momentan Übertrieben klingt, fällt einem Später doch noch ein nutzen ein. Die Estrich-Sensoren sind nehme ich ann immer für einen Heizkreis?

Reedkontakte: Falls nicht sowie schon geplant würde ich zwei einbauen(lassen), um zwischne offen und gekippt zu unterscheiden.

Schalter: Ich denke da ist schon was zu gesagt worden aber bzgl. WAF: Ich hab zum Beispiel im Flur, auf den Toiletten/Bädern und im Wohnzimmer komplett auf Schalter verzichtet. Die drei Frauen(Mädchen) im Haus kommen soweit damit klar, nur die beiden kleinen stehen schonmal bei Verwanten oder Freunden im Dunkel auf dem Klo :D. Die beiden (7 und 3) kennen es halt nichts anders. Die Steuerung von Rollläden überlasse ich dabei im Wohnzimmer komplett der Hauptrolladen Steuerung bzw. Scenen. Sollte ich mal zur Terassentür bei geschlossener Rollade hinaus wollen erledigt das Öffnen der Reedkontakt in der Tür.

Hauptverteiler/Unterverteilungen: Bestimmt schon bedacht aber hier nach der Planung mal schauen wieviel Platz das ganze benötigt und ausreichend Reserve einplanen. Ich musste wegen unwissens meine "Hauptverteilung" noch mal neu machen... Hab mir doch viel zuwenig Platz gelassen.
Auch Netzwerk und Multimedia braucht Ihren Platz. Vielleicht kommt irgendwann das Bedürfnis nach einem Multiroomsystem?, vielleich kann jemand aus Erfahrung sagen was man dafür vorsehen sollte, das fehlt mir leider auch noch im Haus :), ich schätze aber an gewissen Stellen fehlen da noch Leerrohre in den Zimmern.

Nicht vergessen die Anbindung nach Draußen, für Beleuchtung, Bewegungssensoren, Temperaturen, Bodenfeuchte, Gartenbewässerung, Gartenhaus, Kamreraüberwachung... etc.

Bzgl. Telefon hab ich inzwischen auf DECT umgestellt. Die FritzFon funktionieren einwandfrei mit der FritzBox (welch ein Wunder :D) damit ist man nicht mehr abhängig von eine Telefondose.

Bzgl. Keller bin auch Göran's Meinung. Solltest du unbedingt rudimentär mit einbinden. Ich habe es bisher noch nicht geschaft den Keller mit auszurüssten. Das Ende vom Lied ist jetzt, dass meine Frau, die ja nun auch an das automatische Licht an/aus gewöhnt ist, ständig im Keller das Licht anlässt...

Das soweit von meiner Seite, viel Spaß beim weiteren Planen :)

Viele Grüße
Thomas
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#12

Beitrag von StefanW »

Desertstorm85 hat geschrieben: So Mär 17, 2019 2:06 pmBzgl. Keller bin auch Göran's Meinung. Solltest du unbedingt rudimentär mit einbinden. Ich habe es bisher noch nicht geschaft den Keller mit auszurüssten. Das Ende vom Lied ist jetzt, dass meine Frau, die ja nun auch an das automatische Licht an/aus gewöhnt ist, ständig im Keller das Licht anlässt...
Richtig Thomas,

Ich möchte noch ergänzen unbedingt auch Leerrohre für
  • Garage,
  • Parkplatz,
  • Gartenhaus,
  • Türöffner,
  • Gartenzaun,
  • Teich,
  • Baumhaus der Kinder usw.
vorzusehen, weil der Hunger kommt mit dem Essen und man wünscht sich später smarte Funktionen, an die man heute im Traum nicht denkt.

Hierbei auch an Energiequellen und Management und Zukunft denken, also Leerrohre und Platz für:
  • Photovoltaik auf Haus, Garage und Gartenhaus
  • Platz für Energiespeicher in Haus & Garage
  • Autoladestationen (zwei bis vier, jede für wenigstens 3 x 25 A (besser 3 x 50 A) auslegen, je nach Familiengröße, ihr könnt Euch das jetzt nicht vorstellen, aber in 10 bis 15 Jahren werden die meiten elektrisch fahren
lg

Stefan
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#13

Beitrag von gbglace »

Da ich auch viel elektrisches im Garten habe, gibt es da eine UV. Eine hohe Anzahl an ins Haus kommende Leitungen ruft ja bestenfalls auch eine entsprechende Anzahl Überspannungsschutz Komponenten auf den Plan. Das ist mir dann doch zu aufwändig. Da habe ich mir dann nur wenige aber kräftige Leitungen in Garten gelegt. Der eine Schaltaktor der dann ggf in der UV gebrutzelt wird ist im Vergleich zur gesamten HV im Keller dann doch verkraftbar.
Grüße
Göran

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#14

Beitrag von Gecks »

Desertstorm85 hat geschrieben: So Mär 17, 2019 2:06 pm
Generell würde ich nur 5x1,5 Leitungen verlegen, der Preislicheunterschied ist zum möglichen späteren Nutzen marginal.
Generell ist der Empfehlung lieber mehradrig als 3x*** zu verlegen auf Grundlage der möglichen Funktionserweiterung nur zuzustimmen.

ABER

Für die Festlegung des benötigten Querschnitts sollten immer die Nationalen Normen eingehalten werden. In Deutschland wäre das die DIN VDE 0100-520. Um die Schutzmaßnahmen gegen elektrischen Schlag einzuhalten dann noch die DIN VDE 0100-410 (für die RCDs, AFDDs, LS ...). Wie das bei unseren österreichischen oder Schweizer Kollegen aussieht weiß ich jetzt nicht. Eine pauschalisierte Aussage ist hier sehr schwierig.

Will damit jetzt keinen Streit :angry-argument: provozieren oder klug schei###, nur drauf Hinweisen. Strom macht leider klein, schwarz und hässlich.
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#15

Beitrag von ROI111 »

Vielen Dank für eure nützlichen Tipps und Hinweise. Ich habe meine Pläne aktualisiert und unten beigefügt. Folgende Punkte habe ich bereits berücksichtigt:
  • In die Garage kommt knx, 1-Wire und ein sehr großzügig Dimmensioniertes Stromkabel.
  • Über den Elektroschacht komme ich jederzeit vom Keller auf den Spitzboden
  • Auch auf den Spitzboden kommen KNX und 1-Wire (Hier steht die KWL und ich habe Zugang zu meiner PV-Anlage bzw. Dach)
  • Bezüglich der Licht Dimmtechnik setzte ich vermutlich auf knx ( Hier stört mich die PWM Frequenz von 1000HZ, aktuelle Studien empfehlen mindestens 1200Hz), daher ist dali auch noch nicht aus dem rennen ist.
  • Im HWR und Büro kommen Acsses Points an die Wand. Hier bin ich mir bei den Ubiquiti teilen noch über die Abstrahlcharakteristig im klaren. Erfahrungen?
  • Der Keller bekommt eine knx und 1-Wire Grundausstattung
  • Bezüglich der Platzierung des PMs im Flur EG bin ich mir noch nicht sicher. Entweder ich erfasse das Gäste WC spät oder die Tür zum HWR. Wie würdet ihr das Lösen?
  • Wie löst ihr die Anwesenheitserkennung? Kann man dazu eventuell den Anmeldestatus eines WLan Clients in der Fitzbox auslesen?
  • Was mich kostentechnisch noch etwas abschreckt sind die Reedkontakte. Hier kann ich mir nur schwer vorstellen wie ich die in Eigenleistung da reinbekommen soll. Habt ihr irgendwelche Tipps für mich?
  • Für weiter Beleuchtungsprojekte lege ich mir 5x 1.5 in jeden der vier Dachkästen.
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Nochmals Danke!

Schöne Grüße

Matthias

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#16

Beitrag von blaubaerli »

Hi @ROI111,

ich habe mir bei meinem Renovierungsprojekt meine neuen Fenster direkt mit integrierten Reedkontakten bestellt. In der Nähe der Fenster habe ich dann jeweils Adv. Multi IO-Sensoren von Elabnet im Einsatz. OK, da stellt sich die Frage nach der Isolation der Aussenwände und den Temperaturfühlern. Ich habe das für meine Zwecke akzeptiert.

Beste Grüße
Jens
Zuletzt geändert von blaubaerli am So Mär 17, 2019 11:13 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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Gecks
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#17

Beitrag von Gecks »

Für die Anwesenheitskontrolle gibt es auch schöne Projekte mit den iButtons als digitales Schlüsselbrett. Irgendwo hab ich auch mal was von den Ubiquiti Accesspoints und dem Controller im Docker gelesen zur Anwesenheitskontrolle.

Grüße Henry
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#18

Beitrag von gbglace »

Im OG und höher ggf nur Hoppe Fenstergriffe. Mit einer ordentlichen KWL sollte eigentlich kein regelmäßiger Bedarf an offene/gekippte Fenster bestehen.
Im EG und den Terrassen würde ich mir Bereits die drahtgebundene Variante gönnen. Selber bauen nur wenn Du eh Fensterbauer bist ansonsten wg Garantie Dichtigkeit usw. Immer den Fensterbauer machen lassen.
Grüße
Göran

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#19

Beitrag von Desertstorm85 »

Gecks hat geschrieben: So Mär 17, 2019 8:14 pm
Generell ist der Empfehlung lieber mehradrig als 3x*** zu verlegen auf Grundlage der möglichen Funktionserweiterung nur zuzustimmen.
Moin Gecks,

vielen Dank für die Korrektur :handgestures-salute: , dein Formulierung und Anmerkung ist natürlich richtig und besser. Man kann nicht oft genug auf die Gefahren der Elektrischen Anlage hinweisen, vielmals wird das doch zu sehr auf die leichte Schulter genommen... Es geht immer so lange gut bis was passiert.

VG
Thomas
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#20

Beitrag von ROI111 »

Hallo,

Nochmal vielen Dank für eure Antworten.

Ich werde mal gucken wo das Schlüsselbrett hinkommt und mir da mal eine Dose mit 1-Wire hinlegen.

Bezüglich der Reedkontakte bin ich noch am überlegen. Nehme ich die von Fensterbauer so ist das ein nicht unerheblicher Kostenfaktor.

Bezüglich der Risiken von Strom bin ich mir als Elektroingenieur sehr bewusst. Daher arbeite ich auch mit einem erfahrenen Elektriker, der sich in der Praxis besser aussieht als ich.

Schöne Grüße

Matthias
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