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[Frage] Hausplanung: Macht 1-Wire Sinn zusammen mit KNX?

Ihr habt Fragen zu Eurem Projekt, zum Aufbau und Einsatzbereich von 1-Wire
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Robert_Mini
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#11

Beitrag von Robert_Mini »

VanHinti hat geschrieben: Mo Nov 25, 2019 10:19 am
1. Empfehlt Ihr zusätzlich ein 1- Wire Netzwerk aufzubauen parallel zu KNX?
(möchte künftig sehr viele Daten erfassen, Temperaturen, Durchfluss, Raumluftqualität, Fensterkontakte u.s.w.)
Damit hast du dir die Antwort ja quasi schon selbst gegeben.

Wenn du sauber planst und arbeitest kein Problem.
Ich habe heute ca. 30 Sensoren im Einsatz, das hätte ich mit KNX Sensoren sicher nicht.

5x Bufferspeicher, div. VL/RL Temperaturen für Heizung, Solar, FBH ...
Für manches gäbe es teure Schnittstellen, haben mir aber noch nie gefehlt.

Also wenn du selbst gern mal den Seitenschneider in die Hand nimmst, dann in jedem Fall auch 1-wire.
In 5min ist um 15€ ein zusätzlicher Sensor ergänzt und wird am TWS automatisch aufgezeichnet.

Lg
Robert
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bodo
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#12

Beitrag von bodo »

Hoi

Ich habe die 1-Wire Sensoren am Klingeldraht und teilweise am weiss-gelb des KNX. Das funktioniert ohne Probleme bei mir seit jetzt schon 10 Jahren. Etwas schlampig installiert, aber ich gelobe Besserung. Bis jetzt alles an einem Kanal.
Grüsse Bodo

TWS 2400 ID:64, VPN offen, Reboot möglich * Wiregate * zahlreiche 1-Wire Sensoren * einige BlitzART

r3dbull
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#13

Beitrag von r3dbull »

Hallo zusammen,

habe eine Weile überlegt ob ich etwas dazu schreiben sollte. Möchte aber direkt vorab sagen das ich kein "Wadelbeißer" bin sondern mehr oder weniger Fan von ElabNET und Stefans Art.

Ich finde @gbglace hat es am besten auf den Punkt gebracht. Und man sollte die Arbeit/seine Fähigkeiten tatsächlich nicht unterschätzen. Ich habe damals ähnlich gedacht bezüglich der ganzen Sensoren und habe neben KNX auf einen zusätzlichen 1-Wire Bus gesetzt. Trotz eines skeptischen Elektrikers / Systemintegrator.

Den Timberwolf würde ich mit seinen ganzen Vorteilen sofort wieder kaufen. Auch ohne 1-Wire. Leider funktioniert der 1-Wire Bus bei mir nur sehr sehr unzuverlässig. Mal geht ein Teil von einem Sensor (Luftfeuchtigkeit / Temperatur etc.). Mal klappt alles. Dann wieder nur vereinzelt usw. VOC hat nur sehr selten mal funktioniert. Und auch die Fehlersuche ist für mich sehr aufwendig da ich noch immer nicht herausgefunden habe wie man was testen kann. (Man erneuert Kontaktstellen / nimmt Sensoren aus der Linie usw usw. Dann funktioniert es mal. Und plötzlich wieder nicht mehr.) Alles sehr Zeitaufwendig. Und nein, ich habe keine China Sensoren in Betrieb sondern nur Sensoren aus der "Professional Serie" von Elabnet. Habe inzwischen den 1-Wire Bus erstmal außer Betrieb genommen und das gröbste (Hauptsächliche Temperatur) mit KNX direkt gelöst. All diese Probleme habe ich mit dem KNX Bus zu keiner Zeit gehabt. Dieser scheint im Vergleich um einiges Robuster zu sein.
Scheinbar habe ich eklatante Fehler begangen. Komme aber auch bei allen anderen Tagtäglichen Aufgaben nicht dazu mich Umfassend damit zu beschäftigen. Womit wir wieder bei gbglace wären. Man sollte es nicht unterschätzen und schauen ob man die Komplexität und Arbeit die hinter einem weiteren Bus steckt mit eingeplant hat.

Ich hoffe ich bin niemandem zu nahe getreten. Denke aber das sollte mit bedacht werden.

Gruß
Gruß Chris

Wiregate / Timberwolf136 (2500) / VPN aktiv / Reboot OK

fsl
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#14

Beitrag von fsl »

Die meisten Sensoren in gewöhnlichen Räumen kann man meines Erachtens mittlerweile sehr gut mit KNX direkt abdecken, zumindest was Temperatur und Luftfeuchtigkeit betrifft. Manche KNX-Sensoren können aus Temperatur une Luftfeuchtigkeit auch selbständig den Taupunkt berechnen. Da man bei Kühlung über die Fußbodenheizung sowieso gehörigen Abstand von diesem halten sollte, glaube ich nicht, dass die gelegentlich propagierten Temperaturfühler im Estrich wesentliche praktische Vorteile bieten. Bei den VOCs ist es in KNX aber noch nicht so dicht gesät.

Insofern sehe ich das Einsatzfeld für 1-Wire auch eher bei den technischen Sensoren in Heizung, Lüftung und dergleichen. Hier kann man tatsächlich recht kostengünstig viele Messwerte abgreifen.

Andererseits konkurriert 1-Wire und auch der TWS hier mit den frei programmierbaren Heizungssteuerungen, z.B. von der Technischen Alternative. Zu denen werden auch passende Sensoren angeboten, die nicht teuer sind. Es gibt auch Sensoren, die es von Elabnet nicht für 1-Wire gibt. Wenn man hier nur visualisieren und protokollieren will, ist 1-Wire/TWS ein exzellentes Gespann. Wenn man auch regelnd eingreifen will, würde ich mich persönlich eher Richtung TA orientieren.

In anderen Anwendungsgebieten gibt es vielleicht ähnliche Gemengelagen. Deshalb finde ich es gut und vorausschauend, dass Elabnet das Integrieren von weiteren Schnittstellen vorantreibt. Mit Modbus TCP und Zählerschnittstellen (z.B. M-Bus) erschließen sich hier viele neue Anwendungsfälle für den dann als "Integrator" wirkenden TWS. Vielleicht sollte sich Elabnet mal anschauen, ob sie sich an den CAN-Bus von TA dranflanschen können. Die physikalische Schnittstelle besteht ja schon.

Insoweit glaube ich nicht mehr, dass 1-Wire die unique selling proposition vom TWS ist. Es ist das nahtlose Brücken zwischen verschiedenen Welten in protokollierbarer (Zeitserien-DB) und visualisierbarer (Grafana und Visu) Form. Gibt es in der Form noch nicht, aber es steht auch noch einiges an Arbeit bevor.
TWS 950Q ID:310 + PBM ID:10072, VPN offen, Reboot erlaubt
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