Re: Temperaturmessung mit 1-Wire am Schichtspeicher – der Schlüssel für weitgehend solare Autarkie
Verfasst: Sa Jan 20, 2024 10:35 pm
Hallo Uwe,
aus meiner Sicht passt das sehr gut hierher, denn ich versuche in diesem Thread das Langstreckenziel "weitgehend solare Autarkie" runterzubrechen in lösbare "Häppchen". Das schließt verschiedene Systeme mit ein und gipfelt dann in einer Regel- / Prognosestrategie. Unsere Anlage ist nicht ganz unkomplex, das erkennt man schon an der Anzahl der Temperatursensoren, nur würden diese Erfahrungen für kaum jemand nutzbar sein, würde ich nicht das in einzelnen "Kapiteln" abarbeiten.
Ich habe mir gerade schnell den Unifresh500 Kombispeicher angesehen. Das erinnert mich ein wenig an Beitrag 4 und 5 in diesem Thread, auch laut Datenblatt sehe ich innen liegende Wärmetauscher und ein Speichervolumen von 500 Liter. Wenn ich hier nichts übersehen habe, ist die Situation ähnlich wie in Beitrag 5 beschrieben, hier natürlich ohne Ofen. Das Speicher dient - das schreibt auch Ochsner - weitgehend der Vermeidung zuvieler Zyklen / Verdichterstarts und zur Vorhaltung von Warmwasser. Auch hier wie heute zeitgemäß mit Frischwasserstation, d.h. das ewig im Puffer verbleibende Pufferwasser speichert die Wärme und heizt das Trinkwasser über einen Wärmetauscher erst bei Wasserentnahme - vergleichbar einem Durchlauferhitzer - auf.
Ochsner ist auf dem Wärmepumpenmarkt natürlich ein Top-Name, mich würde wundern, wenn sich an der Regelstrategie (eines vorkonfigurierten Kompaktsystems) viel optimieren ließe. Aber schauen können wir natürlich gerne!
Viel wichtiger scheinen da die Einstellungen der Wärmepumpe zu sein, welche Einschalt- und Ausschaltpunkte sind eingestellt, wie passt das mit dem umgebenden System. Da bin ich bei Euch, auch @Mibr85, es kann kolossaler Unsinn passieren, wenn da nicht ausreichend nachgedacht wurde. Und mangels Aufzeichung sieht das kein Mensch, weil wir alle keine Zeit haben den ganzen Tag im Keller zu verbringen. Da leistet der Timberwolf großartiges, vor allem weil es so schnell und einfach ist.
Ein Blick wert wäre die Quellenseite der Wärmepumpe und wie häufig sie pro Tag startet. Mangels Daten kann ich nicht beurteilen, ob es eine regelbare (Inverter-) Wärmepumpe ist.
Bezüglich Regelstrategie müsste der Warmwasserspeicher abhängig von den Personen im Haushalt und wieviele "zuhause" sind relativ thermisch aufgeladen vorgehalten werden, da ansonsten der letze kalt duscht, nicht gut für den WAF. Ich glaube nicht, dass dieser 500 Liter Speicher einen sinnvollen Anteil zur Heizung leistet, denn ansonsten würde ja das Warmwasser wieder kalt gemischt. Ein Trick könnte aber sein - das geht im Prinzip mit jedem Haus - die Estrich-Masse als Speicher zu nutzen. 1°C mehr im Vorlauf fällt nicht direkt auf, aber die Esstrichmasse ist (natürlich auch abhängig von der Wohnfläche) erheblich, da lassen sich viele Kilowattstunden "parken". Auch wäre wichtig zu wissen, ob diese Wärmepumpe eine HGL-Ausgang hat, ich meine Ochsner bietet das an, bin aber jetzt auch nicht sicher. Das ist oben auch schonmal erklärt.
Ansonsten los mit Deinen Kurven, die müssen nicht schön sein, man muss nur verstehen, was man da sieht und was genau gemessen wird.
Schöne Grüße,
Jochen
aus meiner Sicht passt das sehr gut hierher, denn ich versuche in diesem Thread das Langstreckenziel "weitgehend solare Autarkie" runterzubrechen in lösbare "Häppchen". Das schließt verschiedene Systeme mit ein und gipfelt dann in einer Regel- / Prognosestrategie. Unsere Anlage ist nicht ganz unkomplex, das erkennt man schon an der Anzahl der Temperatursensoren, nur würden diese Erfahrungen für kaum jemand nutzbar sein, würde ich nicht das in einzelnen "Kapiteln" abarbeiten.
Ich habe mir gerade schnell den Unifresh500 Kombispeicher angesehen. Das erinnert mich ein wenig an Beitrag 4 und 5 in diesem Thread, auch laut Datenblatt sehe ich innen liegende Wärmetauscher und ein Speichervolumen von 500 Liter. Wenn ich hier nichts übersehen habe, ist die Situation ähnlich wie in Beitrag 5 beschrieben, hier natürlich ohne Ofen. Das Speicher dient - das schreibt auch Ochsner - weitgehend der Vermeidung zuvieler Zyklen / Verdichterstarts und zur Vorhaltung von Warmwasser. Auch hier wie heute zeitgemäß mit Frischwasserstation, d.h. das ewig im Puffer verbleibende Pufferwasser speichert die Wärme und heizt das Trinkwasser über einen Wärmetauscher erst bei Wasserentnahme - vergleichbar einem Durchlauferhitzer - auf.
Ochsner ist auf dem Wärmepumpenmarkt natürlich ein Top-Name, mich würde wundern, wenn sich an der Regelstrategie (eines vorkonfigurierten Kompaktsystems) viel optimieren ließe. Aber schauen können wir natürlich gerne!
Viel wichtiger scheinen da die Einstellungen der Wärmepumpe zu sein, welche Einschalt- und Ausschaltpunkte sind eingestellt, wie passt das mit dem umgebenden System. Da bin ich bei Euch, auch @Mibr85, es kann kolossaler Unsinn passieren, wenn da nicht ausreichend nachgedacht wurde. Und mangels Aufzeichung sieht das kein Mensch, weil wir alle keine Zeit haben den ganzen Tag im Keller zu verbringen. Da leistet der Timberwolf großartiges, vor allem weil es so schnell und einfach ist.
Ein Blick wert wäre die Quellenseite der Wärmepumpe und wie häufig sie pro Tag startet. Mangels Daten kann ich nicht beurteilen, ob es eine regelbare (Inverter-) Wärmepumpe ist.
Bezüglich Regelstrategie müsste der Warmwasserspeicher abhängig von den Personen im Haushalt und wieviele "zuhause" sind relativ thermisch aufgeladen vorgehalten werden, da ansonsten der letze kalt duscht, nicht gut für den WAF. Ich glaube nicht, dass dieser 500 Liter Speicher einen sinnvollen Anteil zur Heizung leistet, denn ansonsten würde ja das Warmwasser wieder kalt gemischt. Ein Trick könnte aber sein - das geht im Prinzip mit jedem Haus - die Estrich-Masse als Speicher zu nutzen. 1°C mehr im Vorlauf fällt nicht direkt auf, aber die Esstrichmasse ist (natürlich auch abhängig von der Wohnfläche) erheblich, da lassen sich viele Kilowattstunden "parken". Auch wäre wichtig zu wissen, ob diese Wärmepumpe eine HGL-Ausgang hat, ich meine Ochsner bietet das an, bin aber jetzt auch nicht sicher. Das ist oben auch schonmal erklärt.
Ansonsten los mit Deinen Kurven, die müssen nicht schön sein, man muss nur verstehen, was man da sieht und was genau gemessen wird.
Schöne Grüße,
Jochen