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[Erfahrungsbericht] Temperaturmessung mit 1-Wire am Schichtspeicher – der Schlüssel für weitgehend solare Autarkie

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#21

Beitrag von SmartMUC »

Hallo Uwe,

aus meiner Sicht passt das sehr gut hierher, denn ich versuche in diesem Thread das Langstreckenziel "weitgehend solare Autarkie" runterzubrechen in lösbare "Häppchen". Das schließt verschiedene Systeme mit ein und gipfelt dann in einer Regel- / Prognosestrategie. Unsere Anlage ist nicht ganz unkomplex, das erkennt man schon an der Anzahl der Temperatursensoren, nur würden diese Erfahrungen für kaum jemand nutzbar sein, würde ich nicht das in einzelnen "Kapiteln" abarbeiten.

Ich habe mir gerade schnell den Unifresh500 Kombispeicher angesehen. Das erinnert mich ein wenig an Beitrag 4 und 5 in diesem Thread, auch laut Datenblatt sehe ich innen liegende Wärmetauscher und ein Speichervolumen von 500 Liter. Wenn ich hier nichts übersehen habe, ist die Situation ähnlich wie in Beitrag 5 beschrieben, hier natürlich ohne Ofen. Das Speicher dient - das schreibt auch Ochsner - weitgehend der Vermeidung zuvieler Zyklen / Verdichterstarts und zur Vorhaltung von Warmwasser. Auch hier wie heute zeitgemäß mit Frischwasserstation, d.h. das ewig im Puffer verbleibende Pufferwasser speichert die Wärme und heizt das Trinkwasser über einen Wärmetauscher erst bei Wasserentnahme - vergleichbar einem Durchlauferhitzer - auf.

Ochsner ist auf dem Wärmepumpenmarkt natürlich ein Top-Name, mich würde wundern, wenn sich an der Regelstrategie (eines vorkonfigurierten Kompaktsystems) viel optimieren ließe. Aber schauen können wir natürlich gerne! :D

Viel wichtiger scheinen da die Einstellungen der Wärmepumpe zu sein, welche Einschalt- und Ausschaltpunkte sind eingestellt, wie passt das mit dem umgebenden System. Da bin ich bei Euch, auch @Mibr85, es kann kolossaler Unsinn passieren, wenn da nicht ausreichend nachgedacht wurde. Und mangels Aufzeichung sieht das kein Mensch, weil wir alle keine Zeit haben den ganzen Tag im Keller zu verbringen. Da leistet der Timberwolf großartiges, vor allem weil es so schnell und einfach ist.

Ein Blick wert wäre die Quellenseite der Wärmepumpe und wie häufig sie pro Tag startet. Mangels Daten kann ich nicht beurteilen, ob es eine regelbare (Inverter-) Wärmepumpe ist.

Bezüglich Regelstrategie müsste der Warmwasserspeicher abhängig von den Personen im Haushalt und wieviele "zuhause" sind relativ thermisch aufgeladen vorgehalten werden, da ansonsten der letze kalt duscht, nicht gut für den WAF. Ich glaube nicht, dass dieser 500 Liter Speicher einen sinnvollen Anteil zur Heizung leistet, denn ansonsten würde ja das Warmwasser wieder kalt gemischt. Ein Trick könnte aber sein - das geht im Prinzip mit jedem Haus - die Estrich-Masse als Speicher zu nutzen. 1°C mehr im Vorlauf fällt nicht direkt auf, aber die Esstrichmasse ist (natürlich auch abhängig von der Wohnfläche) erheblich, da lassen sich viele Kilowattstunden "parken". Auch wäre wichtig zu wissen, ob diese Wärmepumpe eine HGL-Ausgang hat, ich meine Ochsner bietet das an, bin aber jetzt auch nicht sicher. Das ist oben auch schonmal erklärt.

Ansonsten los mit Deinen Kurven, die müssen nicht schön sein, man muss nur verstehen, was man da sieht und was genau gemessen wird.

Schöne Grüße,

Jochen
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#22

Beitrag von SmartMUC »

cybersmart hat geschrieben: Sa Jan 20, 2024 10:19 pm Ok, dann kann man sich da mal zu hydraulischen Themen austauschen ;-) Den TWS will ich dann natürlich auchbzunehnend einsetzen, zB iVm dyn. Stromtarifen und Wasser als Energiespeicher. Aber erstmal muss man sein System verstehen und die Kurven richtig interpretieren - wird wohl selten 2 ziemlich gleiche Systeme geben. aber da wir hier echt Fachleute haben wird vielleicht mehr gelernt als in den einschlägigen Heizungsbauerforen.
Idee für einen Titel?
Hallo zusammen,

so schnell wie Ihr antwortet kann ich nicht tippen :D

Wenn ich das oben lese, möchte ich eine Erwartung für alle Leser dämpfen bzw. relativieren:
Um im Wasser mit einer Wärmepumpe Energie zu speichern, braucht Ihr wirklich große Speicher, 1000 Liter sind noch sehr klein, eher 2000 Liter und deutlich aufwärts. Warum? Weil Wärmepumpen eine sehr geringe Spreizung fahren und der COP mit jedem Grad mehr auf der Verbraucherseite schnell deutlich schlechter wird. Die Problematik hatte ich auch eingangs schonmal erklärt, bei aller Optimierungswut gibt es den Faktor Physik und der lässt "wenig" mit sich verhandeln.

Wie erwähnt dürfte die Esstrichmasse schon hilfreicher sein aber selbst das kennt Grenzen. Abhängig von dem Verlegeabstand der Fußbodenheizungsrohre - und damit der Übertragungsleistung des Systems FBH - merkt ihr nämlich sehr schnell 1°C mehr oder weniger im Vorlauf. Und dann fährt die Lufttemperatur ähnlich rauf und runter wie Euer Tibber-Tarif.

Die Regelstrategie dürfte sehr schnell in etwa so aussehen:
1. Wie hoch ist der Wärmebedarf in den nächsten 24h
2. Wieviele Stunden muss die WP laufen um diesen Wärmebedarf zu decken
3. In welche "Preistäler" kann ich diese Stunden legen unter den Randbedingungen
- möglichst wenige Starts / Zyklen
- nicht länger als x Stunden zur Vermeidung von Komforteinbußen schwankender FBH Temperatur
- Vorhaltung von x kWh im Warmwasserspeicher zu den Zeiten x, y, z

Jetzt gibt es genug Fragestellungen für den Sonntag :D

Schöne Grüße,

Jochen
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SchlaubySchlu
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#23

Beitrag von SchlaubySchlu »

SmartMUC hat geschrieben: Sa Jan 20, 2024 5:39 pm
Ich hoffe, ich habe Deine Frage richtig verstanden.
Hallo Jochen,

ja du hast meine Frage richtig verstanden und ein Danke für deine Erklärung und die ausführlichen Erklärungen davor in diesem Beitrag. Das ich über die Wärmemenge "gehen" muss war mir klar.

Die Hauptfrage die sich mir stellt, wie welche Temperature ich als "unterste" annehme, da ich unterschiedliche Temperaturanforderungen in unserem Haus habe, Boiler-Ladung, Heizkörper und Fußbodenheizung. Um den Warmwasser-Boiler zu laden benötige ich so 45-50°C im Puffer, die Heizkörper 35-40° und die Fußbodenheizung 25-30°C.
Dazu kommt das Problem das die "hohen" Rücklauftemperaturen bei der Boilerladung und der Heizkörper den Pufferspeicher "unten" immer etwas aufheizen. Die Energie ist dann zwar nicht verloren, da der Holzofen dann schon ein wärmeres Wasser im Vorlauf hat doch dies macht das ganze System dann auch ineffektiver. Nur ist mir zu diesem Problem bis jetzt keine Lösung eingefallen, wie z.B. der Rücklauf der Heizkörper für den Vorlauf der Fußbodenheizung verwendet werden kann.

Die obere Temperatur ist einfacher, das ist die Soll-Temperatur des Holzvergaser.

Ich werde mich dann mal genauer mit deinen Formeln beschäftigen und dann gegebenenfalls zurückkommen.

Vielen Dank noch einmal und ein schönes Wochenende,

Gruß
Ralf
Timberwolf Server 2600 #196, VPN offen, Reboot nach Vereinbarung, BM 729

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SmartMUC
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#24

Beitrag von SmartMUC »

Hallo Ralf,

vielleicht habe ich mich dort zu kompliziert ausgedrückt. Die Sache ist tatsächlich einfacher als sie vielleicht aussieht. Die Formel ist eine reine Wärmemengenumrechnung mit einem Faktor, eine einfache lineare Gleichung, daher kann man die Wärmemengenumrechnung mit dem Energieinhalt von Wasser auch weglassen und das so einfach prozentual berechnen, wenngleich ich das weniger hilfreich finde als die Einheit [kWh], denn die verrät ja bei gegebener Entnahmeleistung [kW] sofort, wie lange das noch geht.

Die maximale Temperatur ist entweder von dem Wärmeerzeuger fix gegeben oder kann auch wie bei uns flexibel sein, die Solarthermie würde es bis zum Siedepunkt im Schichtspeicher schaffen, wenn wir dort nicht vorher regelungstechnisch eingreifen würden. Unsere "Maximaltemperatur" in der oberen Schicht darf wegen der Trinkwassererwärmung nicht unter 47°C fallen und erreicht je nach Verhältnissen bis zu 94°C, mehr wollen wir uns dem Siedepunkt nicht nähern, das ist bei der Wassermenge nicht so lustig.

Die minimalen Temperaturen stehen durch die Verbraucher fest, das ist bei Dir wie bei uns. Ich habe einfach die Kurve kopiert und mit unterschiedlichen Mindesttemperaturen untereinander gelegt.

Bild

Hier kann man schön erkennen, welches der "kritische" Verbraucher aktuell ist: Nach dem Duschen heute morgen die Trinkwasser-Erwärmung, da steht noch ca. 1 kWh zur Verfügung, das reicht nur noch für eine kurze Dusche. Mit kleinen Komforteinbussen würde aber auch noch 45°C reichen, da ist also noch etwas Puffer. Daher würde ich für die Analyse die Grenze immer ein bisschen höher legen, kalt Duschen macht einfach keinen Spaß. Nebenbei sieht man auch sofort, dass diese hohen Temperaturen nur in den 2-3 obersten Schichten vorkommen, nur die roten.

Ist es nicht so offensichtlich wie beim Trinkwasser-Wärmeverbrauch, der im wesentlichen morgens oder je nach Lebensgewohnheit abends stattfindet, wird es bei der Heizung ein wenig kniffliger. Schaut man hier auf die weiter oben im Thread erklärte Leistungsanzeige, sieht man dass die Fußbodenheizung aktuell x kW verbraucht. Das lässt sich aus der Leistungsmessung deshalb so einfach ermitteln, weil dieser Verbraucher praktisch unverändert 24h durchläuft, während andere Erzeuger / Verbraucher nur zeitweise in Betrieb sind. Daher kommt man schnell an diese Zahl. Um 0.00h heute Nacht waren ca. 45kWh über 30°C gespeichert, es ist einfacher Dreisatz um zu wissen, wieviele Stunden man damit bei gegebenen FBH-Verbrauch auskommt.
VORSICHT: Alle wärmeren Verbraucher, wie hier die Trinkwasser-Erwärmung, müssen hiervon natürlich abgezogen werden. Aber erstens ist das im Vergleich der FBH sehr wenig und zweitens fast jeden Tag gleich, es sei denn die ganze Familie duscht mit Kindern.
Warum ist da noch so? Nun, wir betrachten die Wärmemenge über 30°C, das schließt natürlich auch die Wärmemenge für die Handtuchheizkörper (laufen gerade nicht) und die Trinkwasser-Erwärmung mit ein. Das bedeutet nichts anders, als die Fußbodenheizung natürlich die gesamte Wärme im Schichtspeicher nutzen kann die über 30°C ist. Dann trocknen halt keine Handtücher mehr und wir duschen kalt. Umgekehrt geht das nicht, mit 30°C von der FBH will ich nicht unter die Dusche. Da ein richtiger Schichtspeicher keine Trennplatten oder andere Trennungen der Volumina hat, geht das alles komplett fließend ineinander über, das ganze Schichtspeichervolumen steht für alle zur Verfügung, nur die Temperatur und damit die Einschichtungshöhe "regelt das". Das ist ja der große Vorteil, weil die gespeicherte Energie innerhalb der Temperaturgrenzen beliebig genutzt werden kann. Im Sommer ist tatsächlich der ganze Schichtspeicher von oben bis unten über 90°C heiß, da kommen wir durch jede Schlechtwetterperiode über 2 Wochen lang und könnten Nachbarn auch noch Duschen lassen.

Jetzt noch Deine zwei anderen Themen.

Unterschiedliche Rücklauftemperaturen
Bei einem guten Schichtspeicher brauchst Du Dir hier kaum einen Kopf zu machen, da die Rückläufe grundsätzlich auf sinnvollen Höhen (= Temperaturnievaus) vorgesehen sind, d.h. das Wasser schonmal in der richtigen Höhe reinkommt. Jetzt übernimmt je nach Modell eine gut durchdachte Einschichtungsspirale den Rest und bringt das Wasser alleine durch den Dichteunterschied in die richtige Höhe. Das habe ich am Anfang des Threads schon anschaulich gezeigt.
Hydraulisch - d.h. mit Ventilen, Regelung und viel technischem Klim-Bim - ist das kaum vernünftig in den Griff zu bekommen, denn Ihr ahnt es schon, diese Vorgänge gehen gradgenau und jeden Tag anders und sie gehen zudem fließend ineinander über. Nicht nur die Temperaturen ändern sich, sondern auch die Volumenströme da Heizkörper oder Heizkreise weiter auf oder weiter zu geregelt werden. Das hintereinander in Serie zu schalten wird kaum vernünftig funktionieren, ohne dass es hier zu warm und dort zu kalt wird. Der ganze Sinn des hydraulischen Abgleichs ist ja, mit möglichst minimaler Vorlauftemperatur alle Räume wie gewünscht heizen zu können. Kommen jetzt weitere Randbedingungen dazu führt dies fast zwangsläufig dazu, dass manche zuviel und manche zuwenig bekommen mit dem Effekt dass die Vorlauftemperatur erhöht werden muss um die, die zu wenig bekommen, auch vernünftig zu versorgen - die ganze Effizienz ist dahin.
Bei aller Optimierungs- und Regelungswut bitte auch bedenken, es geht nicht nur besser, sondern ohne dass man es auf Anhieb merkt auch deutlich schlechter. Manches ist auf dem Papier einfacher und logischer als in einem realen hydraulischen System.
Deshalb ist es so wichtig, einen wirklich guten Schichtspeicher zu haben. Der löst das alles von alleine ohne Klim-Bim. Das ist keine Werbung und ich nenne bewusst keinen Namen, das ist leider physikalische Realität. Und selbst sehr gute Produkte leben - wie oben beschrieben - mit diesen physikalischen Grenzen.

Holzofen mit wärmeren Wasser im Rücklauf
Jetzt kenne ich natürlich Dein Modell und den Aufbau nicht, aber Wasserwärmetauscher in Ofenanlagen werden normalerweise immer mit Rücklaufanhebung betrieben, um eine Versottung des Wärmetauschers durch Kondensatbildung zu vermeiden, um eine optimale Restverbrennung der Brandgase zu ermöglichen und den Kaminzug aufrecht zu erhalten. Das bedeutet, das Wasser fließt zunächst so lange im Kreis, bis eine Mindesttemperatur (bei uns 70°C) erreicht ist (und geht nicht in den Schichtspeicher). Erst dann macht ein Dreiwegeventil auf, aber nur soviel, dass diese 70°C immer gehalten werden. Schiebt der Ofen also richtig Leistung, versucht er die Wassertemperatur über 70°C zu erhöhen mit dem Effekt dass das Dreiwegeventil immer weiter aufmacht und kälteres Wasser dem Schichtspeicher entnimmt, bis wieder genau 70°C fließen. Das kann kurzzeitig auch mal höher liegen, aber nicht "weglaufen", denn das würde ja bedeuten dass bei maximaler Öffnung des Dreiwegeventils und maximalen Pumpenvolumenstrom in den Schichtspeicher die Wärme nicht mehr abgeführt werden könnte. Um ein Kochen und die damit einhergehende Explosionsgefahr zu verhindern, würde die Notkühlung greifen.
Fazit: Die Temperatur bleibt eigentlich ständig auf dieser eingestellten Temperatur, zumindest Schichtspeicherseitig. Beim Anzünden/Aufheizen kommt nichts, wenn was kommt ist es z.B. 70°C und bleibt auch 70°C. Es ist also egal, welche Rücklauftemperatur Du dieser Rücklaufanhebung vorsetzt. Kältere Temperaturen im Rücklauf Speicher-seitig würden nur zum Schließen des Dreiwegeventils führen, da mit höherer Temperaturdifferenz (Spreizung) die Übertragungsleistung höher würde und die Vorlauftemperatur sinken würde.

Ich hoffe ich konnte da ein wenig Licht reinbringen.

Schöne Grüße,

Jochen
Zuletzt geändert von SmartMUC am So Jan 21, 2024 1:17 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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#25

Beitrag von Mibr85 »

Hallo Uwe ich würde mal für jede Anlage einen separates Thema eröffnen sonst sieht keiner mehr durch.
Hab den Beitrag abgespalten hier hin:

viewtopic.php?f=30&t=4870

Hast du noch einen besseren Titel für mich oder passt der so?
Zuletzt geändert von Mibr85 am So Jan 21, 2024 6:34 pm, insgesamt 2-mal geändert.
Grüße Micha

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#26

Beitrag von SmartMUC »

@Mibr85 Die Idee ist gut, allerdings wenn ich auf den Link drücke bekomme ich die Meldung "Du hast keine Berechtigung, dieses Forum zu lesen." Ich weiß auch leider nicht wo's hin ist, aber hoffentlich ist meine Antwort noch irgendwo.
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#27

Beitrag von Mibr85 »

Sorry hatte es in den Allgemeinen Teil des Insider Forums geschoben. Jetzt müsste der Link Passen im Allen zugänglichen Allgemein Forum
Grüße Micha

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#28

Beitrag von SchlaubySchlu »

SmartMUC hat geschrieben: So Jan 21, 2024 1:05 pm
Holzofen mit wärmeren Wasser im Rücklauf
Jetzt kenne ich natürlich Dein Modell und den Aufbau nicht, ....
Hallo Jochen,

exakt so ist das und soweit funktioniert das auch gut bei mir.

Ich habe basierend auf Deinen "Anstoß" das ich das schon seid Jahren machen wollte und der neueren freien Formel Logik mir eine Logik gebastelt die aus den drei Temperaturen (leider habe ich damals nicht mehr Sensoren eingebaut und der Heizungsbauer hat mich bei 3 Sensoren pro Puffer schon komisch angeschaut) die jweilige Wärmemenge berechnet, diese ins Verhältnis zur angegebenen Maximal- / Minimal-Temperatur, also der maximal erreichbaren Energie setzt und schon habe ich die Pufferladung in "%".
Für mich ist das aktuell so ausreichend und ich muss endlich nicht mehr die einzelnen Puffertemperaturen anschauen um abzuschätzen wie voll der Puffer noch ist.

Nochmals Danke für den Anstoß für das Thema durch deinen Beitrag!

Gruß
Ralf
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