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[Frage] [V3.0 RC6] Verkabelung und Bedarfsplanung BlitzArt

Informationen über die externen Schnittstellen (Hardware) von WireGate wie KNX / DMX und 1-Wire sowie sonstiges Zubehör
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cheater
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[V3.0 RC6] Verkabelung und Bedarfsplanung BlitzArt

#1

Beitrag von cheater »

Hallo Leute,
ich mache mir gerade Gedanken einige BlitzArts für meine Anlage zu kaufen. Problem ist zu entscheiden, wo die Dinger wirklich notwendig sind. Da die Anlage relativ groß ist, könnte ich wahrscheinlich 50 Stück davon verbauen und es wäre immer noch nicht genug. Ich fühle mich gerade also, wie wenn man eine neue Versicherung angeboten bekommt und überlegt ob gewisse zusätzliche Ausgaben überhaupt notwendig sind (was so ein BlitzArt im Grunde genommen ja auch ist).

Aktuell habe ich geplant die BlitzArts an folgenden Stellen zu installieren:

- KNX Spannungsversorgung 1
- KNX Spannungsversorgung 2
- Loxone Logo Netzteil - 24V
- Timberwolf Netzteil - 12V
- KNX aus dem Garten
- 1-Wire aus dem Garten
- Modbus (zum Zählerschrank)

Meine Konkreten Fragen wären jetzt:
In der Regel gehe ich von meinen Netzteilen auf einen Klemmenblock mit 1,5mm² und versorge von dort aus die Peripherie (Timberwolf, PBM 1 und 2). Jetzt passen in die BlitzArts ja nur dünne, starre Drähte. Muss ich meine Verkabelung nun auftrennen un umbauen, um die 12V durch den BlitzArt hindurch zu führen, oder kann ich so einen BlitzArt auch einfach in einen der Verteilerblöcke klemmen (und somit nur ein Klemmenpaar des BlitzArts nutzen)? Ich erinnerie mich, dass es da mal eine Version mit nur einem Klemmenpaar gab.

Ich könnte natürlich noch viele weitere BlitzArts einbauen, (habe 2 PBM und einen DS9490R), aber da fühle ich mich dann schon "überversichert", wenn ihr versteht was ich meine.

Wie habt ihr das bei euch so gemacht? Alles was geht verbaut, gar nichts, Sparversion, oder wie ich ein gesundes Mittelmaß?
Grüße, Dominic

Timberwolf 2400 #126, VPN offen, Reboot nach Absprache

StefanW
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#2

Beitrag von StefanW »

Hi Dominic,

die BlitzART gehören vor JEDES angeschlossene Interface der Timberwolf Server und PBM sowie - bei langen Strecken oder Übergänge in andere Blitzschutzzonen - in die Leitung sowie vor allen anderen wichtigen Geräten installiert.

Es gibt 6 und 12er Packs mit 20% Rabatt und mit dem 20% Rabatt-Gutschein die man mit der Garantieverlängerung enthält, sind dies dann in Kombination schon 40% Rabatt auf die jeweiligen BlitzART.

Es ist also bedeutend günstiger, sechs oder zwölf Stück davon zu nehmen, als stundenlang darüber nachzudenken, ob Du nicht mit vier oder acht hinkommst.

lg

Stefan
Stefan Werner
Product Owner für Timberwolf Server, 1-Wire und BlitzART
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maggyver
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#3

Beitrag von maggyver »

Hallo Dominic,

das mit dem direkt einklemmen des Blitzartes in irgendwelche Klemmen oder Klemmbausteinen ist keine fachlich richtige Ausführung.

Deine "dünnen Drähte", die bei Verwendung des (JY-ST-Y 2x2x0,8mm) einen Durchmesser von 0,8 mm haben und somit eine maximale Stromtragfähigkeit von ca. 5 A aufweisen. Was für ein Kraftwerk möchtest du denn errichten? Wenn du verschiedene Verbraucher aus einem Netzteil versorgst, sollte man einzelne Verbrauchen über Sicherungen führen. Erhöht die Betriebssicherheit und hilft auch bei der Fehlersuche. Zusätzlicher Vorteil du kannst gezielt Anlagenteile freischalten.

Bitte beachte auch die Hinweise von StefanW bezüglich der Übergänge in andere Blitzschutzzonen. Bei jedem Wechsel der Blitzschutzzone sollten die Überspannungsschutzeinrichtungen vorgesehen werden. Bei längeren Leitung innerhalb der jeweiligen Gebäude natürlich auch.
Direkt unmittelbar vor dem zu schützenden Gerät sowieso.

Damit der Überspannnungschutz die optimale Schutzwirkung hat, sind die oben aufgeführten Punkte sehr wichtig. Was nützt dir denn ein Überspannungsschutz der falsch aufgebaut wurde? Dieser wird sein Schutzziel nicht erfüllen können.

In den meisten Fällen machen sich Überspannungsschäden bzw. weiter Folgen davon erst Tage, Wochen oder Monate später an anderen Örtlichkeiten bemerkbar. Auch noch funktionierende Geräte können beschädigt sein, was zu einer Reduzierung der Lebensdauer, Teilausfälle, sporadische Aussetzer, usw. führen kann.

Um so früher (örtlich gesehen, vom Eintritt der Überspannung aus) der Überspannungsschutz sitzt, desto besser. Dann wird der größte Teil der Energie (im besten Fall, die gesamte Energie) an diesem Punkt kontrolliert abgeleitet. Somit bietet dies bei fachlich richtiger Ausführung einen sehr guten Schutz gegen Überspannungen.

Über andere ungeschützte Leitungen kann man sich die Überspannung ins Haus holen. Dann hilft der direkt am TWS installierte Überspannungsschutz dagegen.

Grundsätzlich hilft hierbei eine Skizze oder Lageplan, ausdem die Standorte und die Leitungsverlegung (Leitungswege), sowie die verwendete Funktion (1WIRE/MODBUS/SPANNUNGSVERSOGRUNG/RS485/ETC.) hervorgeht. Dann lässt sich damit der benötigte Bedarf an Überspannungsschutzeinrichtungen und Zubehör ermitteln. Das vorhanden sein Anschlussen zum Potentialausgleich ist an den verschiedenen Standorten notwendig. Und bitte die Reserve einplanen für Erweiterungen ... wird häufig vergessen.
Grüße
René
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TWS 2600LW ID:504 + PBM ID:892 + PBM ID:910 , VPN offen , Reboot erlaubt, Offline, Insider
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