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Kaufberatung: Feuchtigkeitssensor in Drainage

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Kaufberatung: Feuchtigkeitssensor in Drainage

#1

Beitrag von alexbeer »

Hallo,
wir haben leider derzeit ein Feuchtigkeitsproblem.
Gefühlt haben wir kein EFH mehr, sondern wohnen auf einem Hausboot.
Der Grundwasserspiegel ist aktuell 30cm unter Keller-Oberkante.

Leider hat unser Haus keine weiße Wanne, sondern einen 70 Jahre alten Keller, dessen Bodenplatte - vermutlich auf Grund von Materialmangel - nur knapp 10 cm dick ist. Bitumen etc war wohl damals nicht bekannt oder auch aus...
Hinzu kommt, dass die Bodenplatte an einigen Stellen gerissen ist.

Ca. 1 x pro Jahr simmert nun nach einer Phase von Starkregen Grundwasser durch die Bodenplatte. Mehrere Experten waren hier - bislang habe ich mehrere verschiedene Ansätze, die alle sehr kostspielig sind.

Aktuell besteht mein Provisorium darin, die Drainage die um den Keller verläuft regelmäßig auszusaugen. Dies nimmt deutlich den Wasserdruck auf die Bodenplatte. Vermutlich ist die Drainage im Abfluss verstopft oder nicht richtig angeschlossen, weil sie schnell voll Wasser steht.

Das Provisorium möchte ich nun automatisieren.
Idee ist, mit einer selbstansaugenden Pumpe, die Drainage leer zu saugen, sobald hier Wasser drin steht.
Mit einem "Feutchtigkeitssensor" würde ich
a) den Füllstand (leer / voll) auswerten wollen
b) die Pumpe aktivieren und ausschalten

Ist hierfür einer der Leckage-Sensoren geeignet?
Falls nein, wie würdet ihr den provisorischen Ansatz "Drainage leerpumpen, wenn voll Wasser" angehen?
Eine Empfehlung für eine entsprechende Pumpe nehme ich auch gerne an.

Danke für jegliche Tipps!
VG Alex
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Robert_Mini
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#2

Beitrag von Robert_Mini »

Feuchtigkeit bedeutet Wasser als Dampf in der Luft.
Du brauchst hier eher Füllstandsmessung oder Schwimmschalter.
So würd ich das auch angehen. Zb Steigrohr an der Drainage anschließen und bei einer gewissen Höhe Pumpe einschalten.

Lg
Robert
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Sensej
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#3

Beitrag von Sensej »

alexbeer hat geschrieben: Fr Mär 06, 2020 6:44 pm Hinzu kommt, dass die Bodenplatte an einigen Stellen gerissen ist.

Ca. 1 x pro Jahr simmert nun nach einer Phase von Starkregen Grundwasser durch die Bodenplatte. Mehrere Experten waren hier - bislang habe ich mehrere verschiedene Ansätze, die alle sehr kostspielig sind.
Danke für jegliche Tipps!
VG Alex
Hallo Alex,

Hier kann ich dir diese sehr gute Methode empfehlen.

INJEKTION MIT REAKTIONSHARZ
Anwendung von Injektionspackern – Einsatzgebiete
Bei trockenen und feuchten Bauteilen
Bei wasserführenden und druckwasserführenden Rissen
Zur Hohlraumverfüllung
Hochdruckinjektion und Niederdruckinjektion in Betonbauwerken

MfG Juri
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#4

Beitrag von alexbeer »

Hi Juri,
Danke - da habe ich auch ein Angebot vorliegen.
Es wurden - auf Grund der dünnen Sohle - seeehr (>6000 St) viele Bohrungen geplant. Gesamtkosten ~20k€.
Da der Keller auf Grund der Raumhöhe (ca. 1,80) kein Wohnraum ist, schrecke ich vor dieser Investition zurück.

Das Problem besteht auch "erst", seitdem viel Oberfläche in der Nachbarschaft versiegelt wurde. Die Stadt ist aber nicht gewillt, den Mischwasserkanal von 1960 zu modernisieren, so dass mehr Oberflächen-Wasser abgeführt werden könnte...

Ähnliche Probleme haben mehrere Nachbarn, die vorher nie solche Probleme hatten.
VG Alex
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#5

Beitrag von alexbeer »

Robert_Mini hat geschrieben: Fr Mär 06, 2020 6:49 pm Feuchtigkeit bedeutet Wasser als Dampf in der Luft.
Du brauchst hier eher Füllstandsmessung oder Schwimmschalter

Ein Revisionsschacht zur Drainage ist leider auch nicht vorhanden. Über die Lichtschächte komme ich mit flexiblen Schlauch in die Drainage.
Wasserdampf ist das nicht. Da steht bei Regen schnell viel Wasser drin. Daher hatte ich an kapazitive Messung gedacht. Ich weiß nur nicht, ob da der Leckagesensor für einsetzbar wäre.
VG Alex
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#6

Beitrag von Robert_Mini »

Leckagesensor geht in die richtige Richtung.
Kannst du mal eine Skizze machen, wo du zum Drainagerohr kommst?

Lg
Robert
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StefanW
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#7

Beitrag von StefanW »

Womöglich kannst Du das auch mit unserem neuen Bodenfeuchtesensor messen, der in ca. zwei Monaten erhältlich sein wird.

Diesen müsste man eben recht tief vergraben, womöglich auch mehrere davon in verschiedenen Tiefen und Du würdest damit sehen, wie sich das Grundwasser hebt, weil sich die Kapillaren füllen. Womöglich auch ein Loch in den Beton und dort unter dem Erdreich nutzen.

In der Drainage selbst könnte man mit zwei der Edelstahlelektroden arbeiten an einem Multi-IO, ist die günstigere Variante.

lg

Stefan
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#8

Beitrag von eib-eg »

Hallo Alex
Es ist ein wenig schwierig immer das billigste zu nehmen aber den Plattfuß am Auto mit einem Pflaster von außen zu flicken hält halt nicht für ewig.
Ich stimme Juri hierbei komplett zu.
Leider bleiben in solchen Fällen halt nur die kleinen und billigen Lösungen erstmal.
Von dem her sind Bilder, Skizze oder Zeichnungen immer aufschlussreich wie es Robert geschrieben hat.
Wenn es möglich wäre, auch vom nötigen Kleingeld her, würde ich einen pump Schacht setzen.
Als Lösungsweg folgender Beitrag bitte durchlesen mit VA Rohr.
viewtopic.php?f=22&t=1393&p=14384#p14384

ich würde
A. das Rohr auf Maße (GND) setzen
B. Eine Elektrode für unterste Grenze als Ausschaltsignal für Pumpe 1
C. Eine für Grenze 2 als vor Warn Anzeige und ausschalten der 2ten Pumpe
D. Eine für grenze 3 als Einschaltsignal für Pumpe 1
E. Eine für grenze 4 als Signal für 2te Pumpe
F. Eine für Alarm

Abstände in einem angemessenen abstand das die pumpe nicht nur 5 sec läuft
Mit der Logic kannst dann auswerten wie schnell das Wasser steigt und vieles mehr.
Sollte die erste pumpe es nicht mehr schaffen, kann eine zweite dazu geschalten werden.
Mit dem 6ten Ein bzw. Ausgang vom 0160 6fach Multi i/o kannst dann bei Besichtigung des Schachtes eine LED blinken lassen die dir anzeigt vor wie viele Stunden (blinken zählen) die Pumpe das letzte Mal gelaufen ist
https://shop.wiregate.de/pendelelektroden.html
https://shop.wiregate.de/catalogsearch/ ... c2i&q=0160
1-Wire Multi IO mit 6 IOs (Bauform: B-Serie) - Baugruppe; Art-Nr: 0160
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#9

Beitrag von Sensej »

Hallo Alex,
6000 für die Bodenplatte ein bißchen zu viel :)
MfG Juri
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#10

Beitrag von Robert_Mini »

Je nach Zugänglichkeit könnte auch eine Druckmessung mit 0-0,5bar => 0-10V oder 4-20mA klappen. Im inneren eines Rohres/Schlauchs geführt (samt Kabel). So kann man stufenlos seine Schaltpunkte finden und auch Anstiegsgeschwindigkeit auswerten.

Lg
Robert
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