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[Frage] Kompatible USB<>RS485/RTU Erweiterungen

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Kompatible USB<>RS485/RTU Erweiterungen

#1

Beitrag von esb82 »

Die nächste Hürde vor der ich stehe!

Ich habe hier unterschiedliche Modbus Geräte mit unterschiedlichen Kommunikationsparametern zum testen. In meinem Jugendlichen leichtsinn meine schublade aufgemacht und einen RS485<>USB Konverter mit FDTI Chip rausgeholt um eine weitere Modbus RTU Schnittstelle bereitzustellen.

Interface wird unter "Systemausstattung" auch angezeigt, allerdings wird mir unter "Modbus" - "Schnittstellen" kein grünner Button mit "+ Modbus RTU Schnittstelle hinzufügen" angezeigt.


Was übersehe ich?
Wo finde ich eine Liste mit kompatiblen Geräten/Chips?

Gruß
Emil
TWS 3500M ID:705 (ULTRA) / Steht zum Verkauf -> VHB 450€!

StefanW
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#2

Beitrag von StefanW »

Hallo Emil,

es wird nur unsere Modbus RTU Extension unterstützt.

Grund: Es ist nicht so, dass es verhindert wird, aber eben auch nicht unterstützt. Auch, weil die Unterstützung irgendwelcher fremder Interfaces würde zu unbezahlbaren Supportaufwendungen führen.

lg

Stefan
Stefan Werner
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#3

Beitrag von esb82 »

Hallo Stefan

Jetzt bin ich mehr als nur verwundert!

Punkt 1. Bedeutet ihr seid SingleSource! Ich komm aus dem Automotive Bereich, da ist sowas inakzeptabel!
Punkt 2. Eure Modbus RTU Extension hat einen FT2232D Chip meiner einen FT232RL, so fremd sind die nicht. Ich behaubte sogar die hatten die selbe Elternstube! Möglich das die PID an den letzt beiden stellen unterschiedlich ist.
Punkt 3. Preis! Für das bisschen Hünerfutter. Sorry.
Punkt 4. Ernsthaft?

Klartext: Ich will den TWS lediglich für ein Projekt evaluieren. Das steht devinitiv auf der CONTRA seite!


Entschultige meine direkten Worte. Wie ich sehe bist der PO, setz dich bitte mal mit PM zusammen und stellt das ganze nochmal auf den Prüfstand.


Gruß
Emil
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#4

Beitrag von Parsley »

Hallo Emil

Ähnliche Fragen/Diskussionen und ähnliches Unverständnis seitens der Kunden gab es, wie du dir vorstellen kannst, in der Vergangenheit schon öfter. Häufig im Zusammenhang mit dem Elabnet-USB-Backup-Stick und „warum kann ich nicht meinen eigenen Stick nehmen“? Du wirst also hier im Forum sicher einige Informationen finden, die du 1-zu-1 auf deine Fragen zum Modbus Adapter übertragen kannst.

Kurz zusammengefasst:
Elabnet muss sich aus zwei Gründen gegen ein zu hohes Supportaufkommen schützen:
1. Elabnet ist im Vergleich zu anderen eine eher kleine Firma, die die Manpower für Entwicklung, Produktion,… braucht. (Edit: Versuch mal zB von Gira als Endkunde Support zu bekommen. Und dabei dürfen die um einiges größer sein. Ich mache inzwischen jedenfalls einen möglichst großen Bogen um das große ‚G‘.)
2. Support kostet Geld. Somit ist es um so unwirtschaftlicher, wenn Kunden Probleme mit Erweiterungen haben, an denen Elabnet nichts verdient und auch keinen Aufschlag für Supportkosten machen konnte.
Wirtschaftlich logisches Fazit ist also nur Hardware zu unterstützen, an der man auch etwas verdient. Wenn dennoch nicht verhindert wird, dass „fremde“ Hardware funktionieren könnte, jedoch aktiver Support ausgeschlossen wird, dann ist das mMn für beide Seiten ein fairer Deal.
Zuletzt geändert von Parsley am Do Aug 17, 2023 1:29 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Parsley


Timberwolf Server 3500L #657 (VPN offen, reboot nach Absprache)

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#5

Beitrag von esb82 »

Soweit verstanden!

Pragmatischer gegenvorschalg.
Andere Hardware wird erlaubt, ist aber von jeder Supportanfrage seitens ElanNet ausgeschlossen.
Will der Kunde support so muss er das entsprechend bezahlen. Damit ist jeder bedient.

Gruß
Emil
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#6

Beitrag von StefanW »

Hi Emil,

unser Erfahrung nach, funktionieren solche Vereinbarungen ("musst dann eben Support bezahlen") nicht. Weil die Kunden stemmen sich mit Händen und Füssen gegen jedwede Berechnung und bringen die Bereitschaft mit, darüber stundenlang zu diskutieren. Wir müssen dann noch die Diskussionszeit bezahlen. Und selbst wenn man sich nach mühsamen Kampf auf eine Zusahlung geeinigt hat, wird es einem noch Jahre später "auf das Butterbrot geschmiert" mit "damals habe ich schon bezahlen müssen, es kann jetzt nicht sein, dass dieses oder jenes jetzt nochmal was kostet".

Wir sind ein sehr einfach erreichbarer deutscher Hersteller. Hier im Forum und unser Telefon ist auch besetzt und leider wissen unsere Kunden auch, dass wir leicht erreichbar sind und uns um jedes einzelne Problem auch bemühen.

Unser Server ist, gemessen an der Hardware und den Funktionen, im Vergleich zum Wettbewerb außerordentlich günstig und zudem auf eine lange Lebensdauer getrimmt. Davon können wir nicht mehrere Supportfälle pro Server leisten, bezahlt bekommen wir diesen aber auch nicht.

Wir können das nur lösen, wenn wir das Gerät und seine Funktionen so auslegen, dass nach aller Möglichkeit, niemals ein Kunde den Wunsch verspürt, den Support zu kontaktieren. Und wenn das passiert, dann ändern wir den Grund dafür im nächsten Release, damit deswegen nicht nochmal jemand ein Ticket eröffnet. Zum Teil ist das Wording / Kommastellung eines Bedienungshinweises in einem Softwaremodul schon entscheidend dafür, ob man sich deshalb einen Supportfall einhandelt oder nicht. Deswegen gibt es soviele Mouse-Over, soviele Rückmeldungen, eingeblendete Tipps und Handlungsanweisungen, Verlinkung mit Wiki usw. damit möglichst niemand ein Problem hat.

Das führt dazu, dass wir alles vermeiden müssen, was zu Supportkosten führt. Und deshalb unterstützen wir am USB keine Fremdprodukte, weil wir mehrmals deshalb sehr teuere Supportfälle hatten, nur weil der Hersteller bei der neueren Auflage eines USB Sticks den Speicher für die USB Informationen weggelassen hatte um Geld zu sparen, damit aber nicht mehr richtig erkannt wurde.

Der Punkt ist, dass wir es nicht im Griff haben, ob der Kunde eine wertige HW kauft oder bei Ali. Wegen der Chipkrise ist auch nicht klar, was in welcher Charge eines Herstellers tatsächlich verbaut ist. Wir können das nicht alles prüfen und supporten.

Wir haben es mit diesen Maßnahmen geschafft, dass wir auf eine halbe Supportanfrage pro Tag pro tausend Server kommen, was vermutlich Rekord ist. Und selbst das müssen wir noch weiter drücken, weil das finanziell sonst nicht darstellbar ist.

Es ist eine sehr große Herausforderung, ein Gerät mir soviel komplexen Funktionen in Endkundenhand für so kleines Geld zu verkaufen und dabei ereichbar zu sein.

Ein anderer Aspekt ist, die drei wichtigsten Leistungsmerkmale sind Robust. Robust. Robust. Das bedeutet, der Kunde soll sich auf den Timberwolf Server verlassen können. Auch wenn er im laufenden Betrieb ein Update einspielt, soll das ohne anschließende Probleme funktionieren. Das könnten wir für externe Hardware nicht sicherstellen, schon gar nicht die direkt am USB hängt, weil es hier auch Abhängigkeiten von OS-Komponenten gibt.

Oder ganz kurz: Wir bekommen den Aufwand für andere USB-Interfaces nicht bezahlt.

Ausweichlösung: Der TWS unterstützt auch Modbus TCP->RTU Gateways via IP. Das klappt bei den meisten wohl ganz gut. Support können wir dort auch nicht leisten, aber die Wahrscheinlichkeit, dass dieses nach einem Update nicht mehr funktioniert, ist deutlich geringer.

lg

Stefan
Zuletzt geändert von StefanW am Do Aug 17, 2023 2:04 pm, insgesamt 4-mal geändert.
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#7

Beitrag von esb82 »

Ich versuch meine Frage neu zu formulieren.

Hat hier jemand im Forum schon mal ein fremd USB<>RS485 Konverter (Modbus RTU) erfolgreich über einen Docker Container mit "mbusd" brücken können so das es dann im TWS als "Modbus TCP" Gerät eingebunden werden kann. Siehe Zeichnung.

Bild

mbusd is open-source Modbus TCP to Modbus RTU (RS-232/485) gateway -> https://github.com/3cky/mbusd

Ich möchte an der stelle kein ElabNet Support, möchte nur wissen ob das jemand schon so umgesetzt hat?

Gruß
Emil
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#8

Beitrag von esb82 »

Hallo Stefan

hab ich soweit alles verstanden und auch akzeptiert.

Gruß
Emil
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#9

Beitrag von esb82 »

Kurzer Nachtrag @StefanW

Ich meinte das etwas anders mit dem Support.

Kunde bommt generell nur auf die bei euch gekaufte Hardware Support. Alles andere, so wie ich jetzt ,bekommt einfach keinen Support auch nicht gegen bezahlung.

Wäre für mich auch akzeptabel.

Gruß
Emil
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#10

Beitrag von StefanW »

Wie gesagt Emil,

in der Realität funktioniert das alles nicht, wenn man ein öffentliches Forum hat.

Nehmen wir an, heute veröffentlicht ein Kunde einen Super-Tipp mit Stick X und Docker-SW Y und hunderte von Kunden bauen das nach und eines Tages gibt es das neue Suprt-Duper-Update mit neuester toller VISU drin, dass dann alle auch gleich am ersten Ausgabetag installieren und dort läuft die nie offizielle Lösung mit Stick und Docker-Y nicht mehr.

Meinst Du wirklich, wenn dann Dutzende bis hunderte Foren-Beiträge, Tickets, Anrufe deshalb kommen, könnten wir untätig bleiben? Einem Konzern wäre das egal, aber wir verstecken uns nicht vor unseren Kunden. Aber wir müssen solche Sachen dann am Ende doch tragen, war aber nie eingepreist.

Deshalb gibt es Dinge, die empfehlen wir aus gutem Grund nicht und bitten auch unsere Kunden, das Basteln zu lassen. Weil es sind, strategisch über 15 Jahre betrachtet, nicht wirklich gute Lösungen.

Ja, unser Interface kostet was. Ja, viel zu viel für das Hühnerfutter. Weil es auch Entwicklungskosten gibt, für Hardware und die Software. Und Support. Und wir werden bei den kommenden 50 Updates in den nächsten 15 Jahren diese Extension immer mittesten und sicherstellen, dass man gefahrlos auf "Update" dürcken kann. Das ist, wofür der Kunde bezahlt. Stabilität und Verläßlichkeit.

So, ich muss mich dann ausklinken, wir fahren in den Urlaub und ich habe noch viel zu tun.

lg

Stefan
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