[Frage] Kompatible USB<>RS485/RTU Erweiterungen

[esb82]

Schönen Urlaub wünsch ich.

Gruß
Emil

[gbglace]

Grundlage ist, ja der TWS ist im Kern eine Linuxbuchse und hat eine Dockerplattform. Aber dennoch auch via Docker sind einfach nicht alle Optionen möglich die man sonst auf einer offenen Kiste installieren und parametrieren kann.
Insgesamt ist der TWS damit schon um Welten offener als ein X1.

Aber es bleibt das oberste Ziel Schutz der eigenen Kernsoftware des TWS und Begrenzung des potentiellen Supportaufwandes.

Naja Elabnet Modbusextension vs Weinzierl Modbus KNX GW. Wenn man nicht genügend Bandbreite auf dem KNX hat kann man sich das kaufen aber insgesamt preislich nicht so weit auseinander. Insofern was irgendwie supported daherkommt kostet immer.

Der TWS ist und soll keine Platform für jedwedes Bastelzubehör sein. Dann dafür halt nen kleinen RPI hinstellen und dann immer ran an Jungend forscht.

[esb82]

Guten Morgen @gbglace

Ich kann austeilen, ich kann aber auch einstecken.
Versteh mich bitte richtig, alles was du schreibst ist richtig und vollkommen ok, hat aber wenig mit meinem Anliegen zu tun.

Wie man an meiner Signatur eventuell erkennen kann, teste ich verschiede Geräte um Kunden die richtige Hardware je nach Bedürfnis und Anforderung anbieten zu können.

Mein Ziel ist es auszuloten was die Geräte können und nicht können.

Die letzten 10 Jahre habe ich mich viel mit dem Raspi und Bastelware aus Fernost beschäftigt. Seit März bin ich als KNX-Integrator unterwegs, und da kann ich kein Raspi in die Unterverteilung vom Kunden einbauen. Es sei denn es gibt ein Gerät oder Hersteller die den Raspi in ein vernünftiges Hutschienengehäuse packen wie z.b. der TWS3500 von ElabNet. Ich habe so an die 5-6 Kandidaten verglichen, aber nur der TWS3500 hat bisher die entsprechenden Requirements erfüllt.

Aktuell teste/evaluiere ich an den Wochenenden mein TWS3500 auf Herz und Nieren.

Ich habe nie von Bastelhardware gesprochen, sondern explizit noch erwähnt das es ein FDTI Chip ist.
Mir sind aktuell so 3 Hersteller bekannt die den Markt dominieren. „QinHeng Electronics“ mit den CH340 Chips, Cygnal Integrated mit den CP210x Chips und dann FTDI mit den FT2x32 Chips. Wenn ich Hardware in dem Kontext einkaufe, achte immer darauf das ich FDTI bekomm. Wer die dann auf ein PCB klebt ist mir egal.
An der Stelle habe ich mir die Frage eben erlaubt, warum der TWS3500 keine anderen FDTI Basierten Konverter zulässt.

PS: Das habe ich auch dem Stefan geschrieben, dass meine Wortwahl direkt und manchmal hart sein kann. Aber diese sind immer ehrlich.

Gruß
Emil

[gbglace]

Hi Emil,

das mögen ja alles Markenchips sein.
Womöglich verstehe ich auch nicht den Kundenkreis den Du da bedienen willst. Es ist auch gut dass Du versuchst verschiedenes auszuprobieren um Für den Kunden eine Lösung zu bringen.

Der TWS ist aber die falsche Plattform wenn es darum geht mal eben was auszuprobieren so wie man es von einer offenen Plattform kennt.

In Deinem Vergleich zum Automotivbereich musste ich als absolut letztes Glied in der Kette als Endkunde aber gewaltig schmunzeln, denn gerade die sind ja auch sehr gewitzt darin Ihre Systeme abzuschotten. Das man da aber ggf als Teil der Wertschöpfungskette hohe Kompatibilitäten hat mag sein. Aber am Endkunde kommt auch nur an, kaufe das hier von Hersteller oder lizensierten Partnern oder lebe mit eingeschränkter Funktion und zukünftig wenn die Autos SW-Updates lernen mit ggf. wegfallender Funktion. Und stelle dich darauf ein das Garantieansprüche ggf. direkt mit Inbetriebnahme von Fremdbauteilen verfallen.

Insofern ist es wohl einfach eine abweichende Erwartungshaltung an den TWS. Womöglich darauf aufbauend das man bei Wiregate wirklich mehr machen konnte oder unter den aktuellen Merkmalen, hat USB-Anschluss, kann Docker ein quasi offenes OS erwartet und entsprechende Durchgriffsoptionen der angeschlossenen Elemente.

Insofern probiere es aus, was Du vorhast. Viele Erfahrungen anderer User gibt es an der Stelle halt nicht, weil der Scope des TWS halt doch anders ist.

[esb82]

Kurze rückfrage @gbglace

Was genau meinst du mit

Und stelle dich darauf ein das Garantieansprüche ggf. direkt mit Inbetriebnahme von Fremdbauteilen verfallen.?

Gruß
Emil

[gbglace]

Es gibt genügend Hersteller die es zwar technisch ermöglichen an Ihre Geräte was anzubauen, dann bist aber direkt aus der Garantie vom Hersteller raus und das teilweise nicht nur für diese Teilkomponente sondern für das Gesamtprodukt.

Das hat aber nichts mit dem zu tun wie die Grantiebedingungen beim TWS sind. Die sind anders.
Wobei elabnet auch ganz bestimmt vertraglich keine Garantie dafür übernimmt wenn nicht supportete HW die dann zerstörerische Wirkung am TWS selbst entfaltet angeschlossen und versucht wird zu nutzen.

Und deswegen sind eben nicht alle Tiefen der Möglichkeiten auf OS Ebene zu wirken frei gegeben und Docker und die USB Ports in der Wirksamkeit begrenzt. Bzw. auf eigenem Risiko zu nutzen. Eine Katalogisierung was geht ist die Positiv-Liste an kaufbaren Zubehör im Elabnet-Shop.
Eine Negativliste hingegen unmöglich zu pflegen. Dafür sollte jeder Verständnis haben der auch nur ansatzweise Ahnung davon hat wie aufwändig es ist SW und komische Effekte zu debuggen.

[esb82]

Ok das ist klar soweit. Hatte nur mit dem Satz so meine herausforderung da auf der anderen Seite "Elabnet" folgendes im Wiki schreibt...

Drittprodukte: Der Timberwolf Server kann mit tausenden verschiedenen Geräten über mehrere Technologien verbunden werden. Bitte geben Sie bei Problemen mit Geräten immer die jeweiligen Geräte und die genutzte Technologie für die Verbindung zu diesen an.

Das wäre dann in wiederspruch mit ...

Garantieansprüche ggf. direkt mit Inbetriebnahme von Fremdbauteilen verfallen.

Gruß
Emil

[Chris M.]

Es macht halt einen Unterschied, ob die Kommunikation z.B. mit einem KNX Busteilnehmer oder mit einem USB-Bus-Gerät gemeint ist. Klar sind das beides mal Bus-Teilnehmer, die sich beides mal (hoffentlich) spezifikationsgemäß verhalten. Aber auf der Computer-Seite ist das mit der Einbindung dann doch ein erheblicher Unterschied.