[DISKUSSION] UMFRAGE zu örtlicher Bedienung der InstantVisu

[StefanW]

Verehrte Nutzer des Timberwolf Servers,

wir beschäftigen uns als nächstes intensiv mit der Instant Visu. Es ergeben sich eine Reihe von Fragen an Euch, daher werden diverse Umfragen gestartet.

Diese Umfrage bezieht sich auf folgende Fragestellung:

WO wollt ihr diese Instant Visu ÖRTLICH benutzen

- Soll diese Instant Visu nur im lokalen Netz (WLAN / VPN) funktionieren?

- Oder soll diese auch von überall unterwegs (Internet) funktionieren (wobei dies zu - vermutlich geringen - laufenden Kosten für Cloud führen könnte)


Bitte an der Umfrage teilnehmen und gerne auch Eure Meinungen / Wünsche einbringen.

lg

Stefan

[Parsley]

Hallo Stefan

1. Ich freue mich mega, dass jetzt die Visu dran kommt!

2a. Auch an anderen Stellen habt ihr bereits nach dem Motto verfahren lieber erstmal Features mit geringerem Umfang zu veröffentlichen, statt erst jedes erdenkliche Extra einzubauen.
2b. Afaik ist auch bei den Visu-Konkurrenten die lokale Nutzung der Standard.
2c. Ich persönlich nutze lieber das VPN meiner FritzBox als irgendeine Wolke, falls ich doch mal unterwegs an die Visu möchte. (Und ich mutmaße, dass es Den Meisten™ so geht, zumal VPN mit einer FritzBox kein Hexenwerk ist.)

Fazit: Es spricht nichts dagegen sich für die Zukunft das Cloud-Feature offen zu halten, zB um sich damit irgendwann von den anderen absetzten zu können. Aber derzeit würde ich die Entwicklung auf lokale Nutzung und baldiges Release fokussieren.

[ThomasD]

Hallo,

also ich möchte so wenig wie möglich vom SmartHome in der Cloud haben. Einige Sachen gehen nicht ohne! Aber ich würde alles tun wenn irgendwie möglich die Cloud zu meiden. Ich würde da immer ein VPN bevorzugen, ob nu FritzBox oder den TWS selbst sei mal dahingestellt.

Gruß
Thomas

[Dragonos2000]

Beim Thema VPN alle dran denken, dass bei einem IPv6 only bzw. DS-Lite Internet-Anschluss, die Sache mit dem VPN-Zugriff, bspw. über eine Fritzbox, nicht mehr so trivial ist. In dem Fall müssen beide Endpunkte eine IPv6 Adresse haben, was unterwegs mit dem Smartphone eher Glückssache ist, oder man muss sich komplexeren oder Cloud-Lösungen bedienen.

[Chris M.]

Die Fritz!Box ist in Deutschland so weit verbreitet, dass ich da sehr zuversichtlich bin, dass es hier immer Möglichkeiten gibt von außen darüber auf das eigene Netz zuzugreifen.

Und statt einer Cloud-Lösung, gar auch noch mit laufenden Kosten, sehe ich eher einen Vorteil in einer App-Lösung, die das VPN transparent im Hintergrund aufbaut und im Vordergrund dafür weiterhin einfach die Visu als Webseite darstellt.

[CHD]

Uhi, das ist ja recht eindeutig hier... spiegelt auch meine Meinung wieder. Solange VPN gut machbar, ist das eigentlich kein Problem. Damit verwirkt man ja nicht, dass man später auch noch eine weitere Lösung etablieren könnte.

Ich meine, wie oft will man auch von extern alles bedienen können? Smart bedeutet ja eigentlich, dass man nix machen muss... Oder doch nicht?

VG, Christian

[Dragonos2000]

Die Fritz!Box ist in Deutschland so weit verbreitet, dass ich da sehr zuversichtlich bin, dass es hier immer Möglichkeiten gibt von außen darüber auf das eigene Netz zuzugreifen.

Die Fritzbox war nur als Beispiel, das Problem hat aber jeder VPN Enpunkt- sorry, falls das falsch rüberkam. Bisher war die VPN-Lösung der Fritzbox nichtmal IPv6 fähig, aber das hat sich durch den Einsatz von Wireguard in der neuen OS Version zum Glück geändert und eröffnet ein paar Möglichkeiten. Am technischen Problem, per IPv4 auf einen IPv6 oder DS Lite Anschluss zu kommen, ändert das leider nichts. Auch macht es einen Unterschied, ob ich per VPN als Host im Netzwerk teilnehmen möchte, oder ob ich lediglich auf den VPN-Endpunkt zugreifen will.

Und statt einer Cloud-Lösung, gar auch noch mit laufenden Kosten, sehe ich eher einen Vorteil in einer App-Lösung, die das VPN transparent im Hintergrund aufbaut und im Vordergrund dafür weiterhin einfach die Visu als Webseite darstellt.

Lösungen gibt es, klar. Ohne irgendein Gateway/Cloud Dienst/Vermittler/... dazwischen fällt mir da spontan aufgrund der IPv4/IPv6 Thematik für private Internetanschlüsse keine zuverlässig funktionierende Möglichkeit ein. Das wird eher zum Glücksspiel. So eine Implementierung ist zwar wirklich sehr angenehm, davon würde ich aber hinsichtlich des Support-Aufwand aus Sicht ElabNet für eine Visu/TWS Lösung tunlichst die Finger lassen.

Aber ich glaube "VPN und IPv6" ist ein eigener Thread Wert, da umfassend und komplex...

[Chris M.]

Die Fritz!Box ist in Deutschland so weit verbreitet, dass ich da sehr zuversichtlich bin, dass es hier immer Möglichkeiten gibt von außen darüber auf das eigene Netz zuzugreifen.

Die Fritzbox war nur als Beispiel, das Problem hat aber jeder VPN Enpunkt- sorry, falls das falsch rüberkam. Bisher war die VPN-Lösung der Fritzbox nichtmal IPv6 fähig, aber das hat sich durch den Einsatz von Wireguard in der neuen OS Version zum Glück geändert und eröffnet ein paar Möglichkeiten. Am technischen Problem, per IPv4 auf einen IPv6 oder DS Lite Anschluss zu kommen, ändert das leider nichts. Auch macht es einen Unterschied, ob ich per VPN als Host im Netzwerk teilnehmen möchte, oder ob ich lediglich auf den VPN-Endpunkt zugreifen will.

Die Fritz!Box ist schon ein sehr gutes Beispiel, darum bin ich genau darauf aufgesprungen.

Die hat eine so hohe Marktdruchdringung, Telekomunikationsanbieter verkaufen die direkt (teilweise gebranded), so dass bei der in Deutschland üblichen Telekommunikationsinfrastrutur die dortige Entwicklungsmannschaft schon alles versuchen wird, dass die komplett funktioniert. Inklusive Zugriff von außen.

Da gab es für die deutsche(?) Spezialität der Zwangstrennungen einen von AVM eigenen DynDNS Dienst.
Und jetzt stand halt IPv6 und Wireguard an.
Keine Ahnung was als nächstes kommt.

Ich weiß aber, dass bei AVM so viel Marktmacht und Entwicklungsbudget dahinter steht, dass ElabNet das nicht leisten kann. AVM dagegen schon - und die leisten das auch. Auch sehr alte Fritz!Boxen bekommen ja noch neue Firmware mit neuen Features.
=> Mein Vorschlag: einfach die als gegeben ansehen und die eigenen Funktionen oben drauf aufbauen.

Wenn ein ElabNet-Kunde nun keine FritzBox hat und der verwendete Router kann das auch: schön. Wenn nicht, dann ist es allemals billiger dem Kunden zu einem Router-Wechsel auf die Fritz!Box zu raten als selber hier Entwicklungsressourcen rein zu stecken.
Ich würde daher keinerlei Aufwand darein investieren, dass der TWS als VPN Endpunkt funktioniert.

[Bjoern]

Als viel Reisender möchte ich mich hier auch mal kurz einklinken - da es für mich essentiell ist, auf mein Heim/Büronetzwerk via VPN zuzugreifen. Ob Sophos, Fritz!box oder Co - es gibt hier genügend Plattform unabhängige VPN Zugangs Möglichkeiten am Markt. Hier Energie zu investieren... sollte man genau abwägen.
Seit Jahren benutze ich openVPN - weltweit. Ja - ein extra klick am SmartPhone - aber dann steht die Verbindung zu all den notwendigen Services.
Die meisten haben noch andere Geräte auf die per VPN zugegriffen werden sollen (z. B. NAS Server) - und das geht alles zentral mit einem Zugang. Wer sich für einen "zukunftsdenkendes" Haus/Firma entscheidet - der kann sich auch unabhängig ein VPN Zugang einrichten.
Aus meiner täglichen praktischen Erfahrung heraus - möchte ich mich nicht noch um einen weiteren VPN Zugang kümmern müssen der eingebettet in eine weitere App ist.
Dann kommt noch Datenschutz und Cloud dazu... die Visu gehört mMn nur ins lokale Netz.

LG Björn