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4.0.2 Die TWS Objekt Verwaltung (Object Editor)

Beschreibung: Anzeige der Verknüfungen, letzte empfangen Werte etc.

Kategorie: Grundwissen, Einzelfunktionen, Logiken

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[url=https://forum.timberwolf.io/app.php/kb/viewarticle?a=92&sid=63a8023b448307d1bdca332377be924c]Knowledge Base - 4.0.2 Die TWS Objekt Verwaltung (Object Editor)[/url]

Einleitung:

Im der TWS Objekt Verwaltung werden alle angelegten Objekte (für alle Subsysteme) und deren Verknüpfungen angezeigt. Darüber hinaus ist für jedes Objekt der zuletzt empfangene Wert inkl. zugehörigem Zeitpunkt sichtbar!

Dies ist hilfreich bei der Fehlersuche und spart für KNX Werte oftmals die Suche im KNX-Busmonitor.
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    Erstellung und Bearbeitung von Verknüpfungen:

    Zusätzlich können die Verknüpfungen einzelner Objekte direkt modifiziert werden oder neue Verknüpfungen zB. Objekte auf Zeitreihe oder 1-wire Objekt auf KNX-Objekt angelegt werden. Dies geschieht durch Anklicken des Eingangs- oder Ausgangsobjektes (auch No Source). Danach öffnet sich der DOS (Dispatcher Object Selector) und die Objekte im jeweiligen Zielsystem können per Namen, Beschreibung, GA etc. gesucht und zugeordnet werden.
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      Anwendungsfälle:
      • Verknüpfung von Objekten mit Zeitserien
      • Verknüpfung von Objekten untereinander (zB 1-wire auf KNX)
      • Löschen von Verknüpfungen
      • Fehlersuche
      Fehlersuche:

      Die Objekt Verwaltung hilft enorm bei der Eingrenzung während der Fehlersuche. Wenn z.B. ein 1W-Wert nicht auf dem KNX-Busmonitor auftaucht, hat man im Objekteditor die Möglichkeit zu sehen, wie weit den der Wert gekommen ist.
      1. Wurde der 1W-Regel gesendet? Dann sieht man den Wert (mit Zeitpunkt) hier am 1W-Objekt.
      2. Wurde der Wert an den KNX-Logger/-Daemon übergeben? Prüfe letzten Wert des KNX-Objekts. Es sollte mindestens neuer sein.
      3. Prüfe den KNX-Busmonitor, ob das Telegramm gesendet wurde.
      4. (Ist das S-Flag für das KNX-Objekt in der ETS gesetzt) aktualisiert das Telegramm den letzte Wert des KNX-Objekts (manchmal erkennbar an Rundungsfehler wegen Anpassung an DPT-Format)
      Ähnliches gilt natürlich auch bei der Analyse von Logiken, usw.


      Empfehlungen:

      Grundsätzlich ist die Art der Verknüpfung Geschmackssache, es gibt jedoch diverse Empfehlungen:
      • Vorteilhaft ist die Verteilung am Quellobjekt:
        • Wenn das Quellobjekt ein 1-Wire Objekt ist, dann im DOS der entsprechenden 1-Wire Regel alle Ziele definieren.
        • Wenn das Quellobjekt ein KNX-Objekt ist, dann im DOS der Objektverwaltung von diesem Objekt auf alle anderen parallel (also untereinander)
      • Schwer zu verfolgende Ketten würde ich vermeiden, weil eben unübersichtlich, aufwendiger und weniger ausfallsicher, siehe unten.
      Nachteile von Ketten:
      Wenn man Verknüpfungen von Objekten über KNX-Objekte führt (also z.B. von 1-Wire-Objekt auf KNX-Objekt und dann anschließend vm gleichen KNX-Objekt auf ein Zeitserien-Objekt) dann gibt das drei potentielle Probleme, die dabei auftreten können, weil das als Ziel benutzte KNX-Objekt ERST AUF DEN BUS GESCHRIEBEN werden muss, damit man es dann vom BUS WIEDER empfangen kann, damit es dann als Quelle für die nächste Verknüpfung dienen kann:
      1. Der KNX BUS muss dazu auch angesteckt und mit Spannung versorgt sein. Bedeutet, wenn ein 1-Wire auf KNX schreibt und anschließend in einer Kette über den KNX weiter auf eine Zeitserie geschrieben werden soll, dann klappt das nur, wenn der KNX Bus auch funktioniert. Würde man ohne diesen Umweg von 1-Wire gleich in die Zeitserie schreiben, kommt es immer in der Zeitserie an.
      2. Wenn andere Busteilnehmner irgendwelche Werte auf die gleiche GA schreiben, die auch diesem Objekt zugewiesen wird, dass dann in die Zeitreihe schreiben soll, dann landen in der Zeitreihe auch die Werte von anderen Sendern. Weil es wird dann in die Zeitreihe geschrieben, was auf dem Bus passiert, das kann also mehr sein, als das was aus dem ursprünglichen 1-Wire Objekt kommt
      3. Fließkomme-Werte werden nur mit Single Precision (4 Byte Format, z.B. bei DPT 9) kodiert. Im Rahmen der "Maschinengenauigkeit" können damit nicht alle Werte wirklich geschrieben werden, weil diese durch Rundungsfehler anders auf dem Bus übertragen werden, als von der Quelle kommend. Ein Messwert von 1-Wire könnte, wenn man ihn via KNX-Objekt zu einer Zeitserie schickt, auch noch durch Rundungsfehler verändert werden.
      Daher: Immer von der Quelle gleich auf alle Ziele und nicht erst über andere Objekte und deren Bussysteme schicken.