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3.6.5 Best Practise für 1-wire to KNX / Details zu KNX-Objekten

Beschreibung: Best Practise für 1-wire to KNX / Erklärungen zu KNX-Objekten

Kategorie: Grundwissen, Grundeinrichtung und Inbetriebnahme, Konfiguration

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[url=https://forum.timberwolf.io/app.php/kb/viewarticle?a=79&sid=07986ce9039d428421cc576cbdff8112]Knowledge Base - 3.6.5 Best Practise für 1-wire to KNX / Details zu KNX-Objekten[/url]

Best Practise mit 1-Wire - to - KNX und umgekehrt:
  • Planen! Überlegen, welche Obekte man benötigt, mit welchen DPT und mit welcher GA verknüpft
  • Diese Objekt in der ETS anlegen und mit der GA verknüpfen
  • Den TWS mit der ETS programmieren
  • Optional das Projekt einlesen, wenn man will, dass der Server auch die Bezeichnungen dazu kennt
  • Auf dem Timberwolf Server zum 1-Wire Gerät nemen und eine Regel anlegen (oder eine bestehende verwenden) und mit dem DOS die Zuweisung vornehmen zu dem vormals erzeugtem KNX Objekt


Das KNX-Objektsystem:

Nachstehend wesentliche Grundlagen zumThema KNX, weil das kaum richtig dargestellt wird, aber für das Verständnis meiner Ansicht nach wichtig ist.
Innerhalb von KNX-Devices (also alle Geräte mit KNX-Buchse dran) wird mit Objekten gearbeitet. Früher nannte man das Variablen, welche durch eine Schnittstelle gesetzt oder gelesen werden.

Fest zugeordnete Objekte:

In den üblichen KNX-Devices wie Aktoren, Präsenzmeldern usw. sind jedem der Objekte fest Funktionen zugeordnet. Da gibt es Schaltobjekte, Rückmeldeobjekte, Sperrobjekte usw. Wer mit was welche Funktion verbindet, ergibt sich aus dem Handbuch. Manche Objekte sind gleich mit Laden der Applikation verfügbar, andere muss man erst durch Auswahl aktivieren, etwa weil man einen Betriebsmodus einschaltet und damit drei weitere Objekte aktiv werden.

Beim Timberwolf Server gibt es nur ganz wenige solcher fest zugeordneten Objekte (ab Nummer 8000) für Uhrzeit, Schnittstellen usw. Dagegen gibt es je nach Applikation 500 (für ETS 4), oder 2000 (derzeit für ETS 5.6) bis künftig 8000 (ab ETS 5.7.x) sogenannter Universalobjekte.


Universalobjekte:

Alle diese tausenden Objekte in der Timberwolf Server Applikation sind Universalobjekte. Universal bedeutet, beliebig nutzbar und zuordnenbar, der Anwender kann damit machen was er will im Server. Dieser Freiheitsgrad mag Anfangs eine gewisse Desorientierung bedeuten, weil man im KNX Universum ja gewohnt ist, auf die fertig angebotenen Objekte mit den fertig hinterlegten Funktionen nur noch die GA zu ziehen und fertig.

Nun, diese Universalobjekte schaltet man sich nun frei (aktiviert diese) indem man in der Applikation den DPT zuweist. Dann die GAs zuordnen und dann programmieren. Optional (muss nicht sein) kann man auch das Projekt einlesen (nur dann kennt der Server auch die Bezeichnungen, die HG, MG und alle anderen DPT aller anderen GAs).


Was tun mit dem Universalobjekt:

Es im Server nutzen. Sobald es mit der ETS programmiert wurde, steht es im Timberwolf Server zur Verfügung. Hier kann nun ein anderes Objekt darauf gemappt werden.

Zum Beispiel wird hier der Ausgangswert eines Temperaturfühlers mit dem 1-Wire Objekt "1W-159" auf das KNX-Universalobjekt 'K-1204' gemappt:

Bild


Das geht auch umgekehrt, also kann man ein KNX-Objekt (hier ein "schreibendes") auf ein anderes Objekt weisen lassen, also hier ein 1-Wire Objekt für einen 1-Wire Output, der dann durch den KNX geschaltet wird:

Bild


Insgesamt kann man das mit allen Objekten machen, egal von welcher Technology und von welchem Subsystem. Diese Verknüpfungen kann man jeweils mit dem DOS (das ist der Lila-Editor) oder mit der Objekt-Verwaltung (Universal Objekt Editor):

Hier ein Bild vom Entwicklungsserver mit Dummy-Daten (man kann schön sehen, dass man eine Liste aller Verknüpfungen erhält, die man dann ebenfalls direkt dort editieren kann:


Bild


PS: Nur auf den 950 / 960er steht derzeit der DOS im 1-Wire Geräteeditor schon in dieser Form zur Verfügung. Die Desktop-Modelle bekommen das Update in der nächsten Zeit, womöglich dann auch schon mit der Objektverwaltung (weil man dort dann auch KNX-Objekte auf Timeseries mappen kann - einfach so...).

Spannend wir die Sache dann mit weiteren Technologien wie der Logik-Engine, Nachrichtensystem, Dimmer usw. Weil das sind alles Objekte und alle Objekte sind gleich und können beliebig in einer 1:N Beziehung gemappt werden, so wie hier gezeigt. Also eine 1-Wire Temperatur kann dann auch auf einen DMX-Dimmer schreiben. Dann kann man an der Helligkleit einer Lampe die Temperatur ablesen (oder man nutzt den Schwellwertschalter in der 1-Wire Regel, dann leuchtet es ab einer Temperatur. Mit Logik dazwischen geht dann noch viel mehr).