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3.5.2 KNX Schnittstellen

Beschreibung: Einstellungen zu KNX Schnittstellen wie TP-UART und integrierte Schnittstellen

Kategorie: Grundeinrichtung und Inbetriebnahme, Konfiguration

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[url=https://forum.timberwolf.io/app.php/kb/viewarticle?a=48&sid=e8eaa5f361883c59e7d9b4a2b42bca4c]Knowledge Base - 3.5.2 KNX Schnittstellen[/url]

Im Menüpunkt KNX-Schnittstellen werden sämtliche Verbindungen zum KNX-Bus inkl. der zugewiesenen physikalische Adresse und dem verwendeten Port angezeigt.

Für jede Schnittstelle können folgende Einstellungen getroffen werden:
  • Schnittstelle aktivieren: Darüber wird die Schnitttstelle grundsätzlich eingeschaltet.
  • Applikationsmodus ein-/ausschalten: Eine Programmierung über die ETS ist nur über eine Schnittstelle im Applikationsmodus möglich. Derzeit gilt die Beschränkung, dass nur eine am TWS angeschlossenen Schnittstelle im Applikationsmodus sein darf. Später werden einzelnen Modelle bis zu 3 Schnittstellen im Applikationsmodus unterstützen.
  • KNX-Logging ein-/ausschalten: Hiermit wird bestimmt, ob die Telegramme auf dieser Linie auch gespeichert ("gelooged") werden. Was genau gelogged wird unterscheidet sich danach, in welchem Modus die Schnittstelle ist.
    • Applikationsmodus eingeschaltet: Sofern gleichzeitig der Applikationsmodus auf der gleichen Schnittstelle eingeschaltet ist, befindet sich die Schnittstelle im "virtuellen Busmonitor". Da die Schnittstelle gleichzeitig am Datenverkehr teilnimmt und Tunneling ermöglicht, werden nur vollständige Datenpakete aufgezeichnet. Defekte Pakete können so nicht gelogged werden, ebenso werden keine Ack / NACK aufgezeichnet. Die meisten Fehler am Bus sind logische Konfigurationsfehler und diese können in diesem Modus gut im Log gefunden werden.
    • Applikationsmodus ausgeschaltet: Ist der Applikationsmodus dagegen ausgeschaltet und die Schnittstelle wird nur für das Loggen benutzt, dann ist die Schnittstelle im "Real-Busmonitor"-Modus und kann damit (und nur dann) auch Acknowledges und verstümmelte Pakete aufzeichnen. In diesem Modus nimmt die Schnittstelle nicht am Datenverkehr teil und benötigt dann auch keine PA. Tunneling ist dann hierüber nicht möglich. Nur im "Real-Busmonitor"-Modus kann die loggende Schnittstelle für eine komplette Diagnose verwendet werden, da auch technische Fehler erkannt werden.
  • Button "Prog": Der Button „prog“ versetzt die Schnittstelle in den Programmiermodus, z.b. um die PA in der ETS programmieren zu können. Bei den Modellen 2500 / 2600 kann für die eingebaute Schnittstelle auch die Power-Taste am Timberwolf selbst genutzt werden, um den Programmiermodus zu aktivieren (weniger als 1 Sekunde drücken). Bei den Hutschienenmodellen gibt es eine eigen physikalische Prog-Taste.
Bild

Mit zwei KNX Schnittstellen könnte das wie folgt aussehen:
  • Timberwolf 2500 mit internem KNX Interface (Logging + Programmierschnittstelle + bis zu 25 Tunnel)
  • zusätzliches TP-UART Interface, dass nur für Logging verwendet werden soll
Bild

Hinweis:
Das interne KNX Interface ist an der Hauptlinie angeschlossen und das externe USB TP-UART an einer Unterlinie. Einige Telegramme werden auf beiden Schnittstellen erkannt und aufgezeichnet werden. Das sind jene Telegramme, die aufgrund der Filtertabelle durch den Linienkoppler gelassen werden.

Dabei ist zu beachten, dass das Verknüpfen einer GA der Unterlinie mit einem TWS-Objekt (TWS in der Hauptlinie) zu einem Eintrag in der Filtertabelle des Linienkopplers führt, wodurch solche GAs auf beiden Linien übertragen werden und damit von beiden Schnittstellen aufgezeichnet werden. Daher ist es empfehlenswert, nur jene GAs aus der Nebenlinie als Objekt am TWS verfügbar zu machen, die bewusst für Logiken etc. verwendet werden sollen.

Bearbeitet von SW am 2019-01-19